GEPRÜFTE BAUSTELLEN IM JAHR
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Wärmepumpe entzieht die Wärme aus der Umwelt! Erdwärmepumpen sind thermodynamische Heizungen, die es ermöglichen, Wärme aus dem Erdreich nutzbar zu machen. Je nach Hersteller werden ca. 2 bis 4 Anteile Umweltenergie und 1 Anteil elektrische Energie als Heizenergie bereitgestellt. Elektrische Energie wird hauptsächlich als Antriebsenergie genutzt. Das Funktionsprinzip der Erdwärmepumpe ist identisch dem eines Kühlschrankes. Der wesentliche Unterschied liegt nur im Heizen und Kühlen. Beim Kühlschrank wird dem Lebensmittel die Wärme entzogen, um es zu kühlen. An der Rückseite des Kühlschrankes wird die so entzogene Wärme an die Umwelt abgegeben. Die Wärmepumpe hingegen entzieht die Wärme aus der Umwelt (Erdreich) und führt sie dem Heizungssystem zu. Welche Wärmequellen werden genutzt?  Bei der Erdwärmepumpe unterscheidet man zwischen 2 Varianten: Erdreich (Erdkollektor- oder Erdsondenanlage)  Wasser (Grund- oder Oberflächenwasser) Um die richtige Wärmequelle auszuwählen, sollte man folgende Punkte beachten. Die Aufstellung soll Ihnen einen kleinen Überblick bieten. Erdreich (Sole/Wasser-Wärmepumpe) geringe Temperaturschwankungen über das Jahr (Soletemperatur zwischen -5°C und +5°C) konstante Heizleistung über das Jahr konstante Leistungszahl über die Außentemperaturen  kein Abtauen des Verdampfers erforderlich hohe Jahresarbeitszahl Erdarbeiten bei der Installation der Wärmepumpe notwendig Erdreichkollektor erfordert großes Grundstück (1,5 bis 2,5-fache der beheizten Fläche) Erdwärmesonde anzeige- bzw. genehmigungspflichtig Grundwasser (Wasser/Wasser-Wärmepumpe) geringe Temperaturschwankungen über das Jahr (Wassertemperatur zwischen 7°C und 12°C)   konstante Heizleistung über das Jahr konstante Leistungszahl über die Außentemperaturen kein Abtauen des Verdampfers erforderlich hohe Jahresarbeitszahl Nutzung des Grundwassers erfordert einen Saug- sowie Schluckbrunnen Grundwassernutzung ist genehmigungspflichtig (im Allgemeinen beim Wasserwirtschaftsamt) Wärmepumpe auch zur Heizungssanierung? Die maximale Vorlauftemperatur ist ein entscheidender Punkt bei der Heizungssanierung. Je geringer die Vorlauftemperatur, um so effizienter kann die Erdwärmepumpe betrieben werden. Häufig können nachträgliche Wärmeschutzmaßnahmen durchgeführt werden, so dass die installierten Heizflächen mit niedrigeren maximalen Vorlauftemperaturen betrieben werden können. Der Platzbedarf hat sich in den letzten Jahren drastisch verringert. Die modernen Erdwärmepumpen vereinen heute schon Pumpe und Warmwasserspeicher in einem Gerät und sind so oft nicht größer als ein Kühlschrank. Einige Tipps zur Heizungssanierung: Unveränderte Heizflächen können mit reduzierter Vorlauftemperatur betrieben werden, wenn der Heizwärmebedarf durch verschiedene Maßnahmen vermindert wird: Nachträgliche Wärmedämmung des Gebäudes Einbau neuer Fenster Rohrleitungen der Heizung wurden wärmegedämmt Wurden die alten Radiatoren gegen neue (oft zweireihige) Radiatoren ausgetauscht, sinkt die Vorlauftemperatur aufgrund der höheren Wärmeübertragungsfläche und der Einsatz einer Erdwärmepumpe wird möglich. Sind Erdwärmepumpen ökologisch und ökonomisch…

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