GEPRÜFTE BAUSTELLEN IM JAHR
     

Oberflächennahe Geothermie – Erschließung der Wärmequelle! Von Dipl.-Ing.  Michael Rossmann – Eine Einführung in die Geothermie bis hin zur Erschließung der Wärmequelle -Erdwärmesonden! Tiefenbereich: 0 m bis ca. 100 bis 400 m Tiefe 1) Weltweite mittlere Temperatur der Erdoberfläche: 13°C; Komponenten der thermischen Energiebilanz; Sonneneinstrahlung: ca. 120 W/m² (Mittelwert); Wärmeaustausch der Erdoberfläche mit Luft & Weltraum; Niederschlags- und Sickerwasser; Grundwasserfluss; Wärmeleitung im Untergrund; Geothermischen Wärmefluss (0,05 bis 0,12 W/m²); Neutrale Zone zwischen Oberflächen- und Tiefeneinfluss ca. 15 – 30m tief   Temperaturverlauf 2) Erschließung der Wärmequelle: Tiefenbohrung; Flächenkollektor; Brunnenanlage; Erdberührte; Bauteile 3) Tiefenbohrung: Planung; Projekteinreichung; Bohrtechnik; Einbau der Erdwärmesonden; Probleme und Fehler in der Praxis; Qualitätssicherung 4) Planung: Abschätzung der Heiz- und / oder Kühllast; Vorbeurteilung der hydrogeologischen Gegebenheiten Abschätzung der erforderlichen Tiefenmeter; Platzbedarf für die erforderlichen Tiefenbohrungen Zufahrts- und Aufstellungsmöglichkeit; Bauzeitplan Zeitpunkt der Projekteinreichung   Erdwärmesondenfeld mit 10 Bohrungen 5) Projekteinreichung / Anlagenauslegung; Anzeigeverfahren / Bewilligungsverfahren; Gesetzliche Grundlage bildet das Wasserrechtsgesetz. Laut Wasserrechtsnovelle 2006 (BGBL. Nr.: I 123/2006 WRG) vom 27. Juli 2006, §31c, Abs. 5 WRG ist das Anzeigeverfahren gemäß § 114 anzuwenden. Gemäß § 114 WRG 1959 gilt eine anzeigepflichtige Anlage nach Ablauf von 3 Monaten als genehmigt, wenn die Behörde nicht vorher ein Bewilligungsverfahren  einleitet.   Grundwasseranlage mit Entnahme- und Sickerungsbrunnen Im der Powerpointpräsentation von Hr. Dipl.-Ing. Michael Roßmann wird wegweisenden beschrieben welche Schritte bis zur Endprojektierung und Fertigstellung der Bohrarbeiten bis hin zur Nutzung der Wärmequelle notwendig sind. Vollständige Präsentation der Geothermie in der Praxis von Dipl.-Ing. Michael Roßmann     Bohrtechnik:Imlochhammerbohrverfahren: Spülungsmedium: Luft und Trinkwasser Spülbohrung: Spülungsmedium: Wasser bzw. Bentonitspülung Spülungskreislauf. Die Wahl des jeweiligen Bohrverfahrens ist im Normalfall frei von der ausführenden Bohrfirma wählbar. Ausnahme: Behördliche Vorgaben.   ImlochhammerbohrungVorteile: Hoher Bohrfortschritt Einsatz in nahezu allen geologischen Formationen möglich Kontrollierte Bohrgutabführung Ständige Mitführung einer Hilfsverrohrung durch Doppelkraftkopf Keine Belästigung durch Spritzwasser und Staub Geringe Lärmbelästigung durch beste Schalldämmung Einsatz auch in Kleingärten aufgrund der kompakten Bauweise – Nachteile: Höhere Entsorgungskosten bei feinkörnigen Böden Probleme bei der Verbringung des mitgeförderten Grundwassers Höhere Energiekosten durch Kompressoreinsatz Höherer Materialverschleiss durch höhere Beanspruchung. Es gibt zwei Verfahren von Spülbohrungen, die direkte und die indirekte Spülbohrung. Hauptmerkmal einer Spülbohrung ist, dass das Bohrloch nur auf den ersten Metern…

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