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Die Sicherheit von Gebäuden und deren Bewohnern hat im Zuge moderner Architektur und Bauplanung stetig an Bedeutung gewonnen. Ein wesentliches Instrument dabei sind die Einbruchhemmungsklassen. Doch was genau verbirgt sich hinter diesen technischen Bezeichnungen und welche Relevanz haben sie für Bauherren, Architekten und Bewohner? Dieser Artikel bietet einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Klassen, ihre Anwendungsbereiche und ihre Bedeutung im Kontext von Bau und Sanierung. Dabei wird nicht nur theoretisches Wissen vermittelt, sondern auch praktische Leitfäden für die gezielte Auswahl und Anwendung geboten. Ein fundiertes Verständnis dieser Klassen kann dazu beitragen, die Sicherheit von Gebäuden signifikant zu erhöhen und informierte Entscheidungen im Bau- und Sanierungsbereich zu treffen. Grundlagen von Einbruchhemmungsklassen Die Grundpfeiler eines jeden Gebäudes sind nicht nur seine physischen Säulen und Mauern, sondern auch die unsichtbaren Schutzmechanismen, die seine Bewohner vor unerwünschten Eindringlingen bewahren. In diesem Zusammenhang spielen Einbruchhemmungsklassen eine entscheidende Rolle. Was sind Einbruchhemmungsklassen und warum sind sie wichtig? Einbruchhemmungsklassen, oft einfach als RC-Klassen bezeichnet (von der deutschen Bezeichnung „Resistance Class„), sind eine standardisierte Klassifizierung, die angibt, wie widerstandsfähig ein Bauelement – wie Fenster oder Türen – gegen Einbruchversuche ist. Je höher die Zahl hinter dem „RC„, desto widerstandsfähiger ist das Element gegen potenzielle Einbrüche. Die Klassifizierung hilft Bauherren und Architekten dabei, gezielte Entscheidungen hinsichtlich der Sicherheitsstandards eines Gebäudes zu treffen. Geschichte und Entwicklung: Woher kommen die Klassen? Die Notwendigkeit für solch eine Klassifizierung entstand im Laufe der Zeit, als immer mehr unterschiedliche Bauelemente auf den Markt kamen und die Bauherren einen objektiven Maßstab für die Qualität dieser Produkte benötigten. Ursprünglich basierten diese Klassen auf nationalen Normen, doch mit der europäischen Harmonisierung wurden sie zu einem festen Bestandteil des europäischen Standards. Die Rolle von Normen und Prüfverfahren im System der Einbruchhemmungsklassen Jede RC-Klasse wird durch eine Reihe von strengen Tests und Normen definiert. Diese Tests simulieren verschiedene Einbruchsmethoden und -Werkzeuge. Ein Bauelement, das als RC 2 klassifiziert ist, hat beispielsweise Tests bestanden, die den Einsatz einfacher Werkzeuge wie Schraubenzieher oder Zangen für eine bestimmte Zeitspanne simulieren. Diese Normen gewährleisten, dass Bauherren, Architekten und Endverbraucher auf eine konsistente Qualität und Sicherheit der Produkte vertrauen können.   Detaillierte Aufschlüsselung der Klassen Hier geben wir Ihnen einen detaillierten Überblick über die verschiedenen Klassen und was sie bedeuten: RC 1: Basis-Schutz und seine Eigenschaften Dies ist der Einstiegsstandard. RC 1-klassifizierte Bauelemente bieten einen Basisschutz vor physischen Angriffen. Dies bedeutet, dass sie einem spontanen Einbruch, beispielsweise durch Tritte oder das Aufstemmen mit körperlicher…

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Psychische Folgen aufgrund eindringen ins Eigenheim wiegen oft schwerer als Verlust von Gegenständen! Wien (OTS) – Durchschnittlich werden in Österreich jeden Tag mehr als vierzig Einbrüche verübt! Wie die aktuelle Studie zeigt, spielt bei den Opfern nicht nur der Verlust persönlicher Gegenstände eine Rolle, sondern insbesondere auch das Schockerlebnis über das Eindringen Krimineller in die Intimsphäre der eigenen vier Wände. Der Verband startet daher mit einer österreichweiten Initiative, um Bewusstsein für Präventionsmaßnahmen im Bereich von Gewohnheiten und Verhalten zu schaffen. „Die Zahl der angezeigten Einbruchsdiebstähle in Wohnungen und Einfamilienhäuser ist mit 14.646 Fällen in Österreich nach wie vor hoch“, erläutert VVO Präsident Dr. Wolfram Littich. „Abgesehen von materiellen Schäden bleibt den Geschädigten das abhanden gekommene Sicherheitsgefühl und das Wissen, dass jemand unbefugt in die eigenen vier Wände eingebrochen und in die Privatsphäre eingedrungen ist“, erklärt Littich. Größter Schaden: Fehlendes Sicherheitsgefühl Für die Betroffenen ist das Vorfinden aufgebrochener Türen, durchwühlter Schränke und Schubladen ein Schock. Bestätigt wird dies auch durch eine aktuelle Befragung des KFV (Kuratoriums für Verkehrssicherheit) unter Einbruchsopfern, wonach 38 Prozent der Betroffenen die Vorstellung, dass ein Fremder in ihre Privatsphäre eingedrungen ist als schlimmsten Aspekt der Tat empfanden, gefolgt vom Eindringen in einen geschützten Raum (33 Prozent) und dem Diebstahl von persönlichen Gegenständen (29 Prozent). Für viele Betroffene bleibt nach dem Einbruch ein Gefühl der Unsicherheit zurück. So gab die Mehrheit der befragten Einbruchsopfer (86 Prozent) an, sich unmittelbar nach dem Einbruch in ihren eigenen vier Wänden nicht mehr sicher gefühlt zu haben. Dies äußerte sich vor allem in der Angst, erneut Opfer eines Einbruchs zu werden. „Die psychischen Folgen eines Einbruchs umfassen nicht nur ein beeinträchtigtes Sicherheitsgefühl, sondern führen oft auch dazu, dass sich das Leben der Opfer schlagartig ändert. Überempfindlichkeit gegenüber Geräuschen, Angst vor dem Alleinsein oder Schlafstörungen sind häufige Probleme, mit denen Betroffene nach einem Einbruch konfrontiert sind“, erklärt Dr. Othmar Thann, Direktor des KFV. Für einige Einbruchsopfer führt das Erlebte zu einer traumatischen Belastung, die mitunter auch psychologisch behandelt werden muss. Wohnungswechsel als Folge von Angst vor der Rückkehr des Einbrechers. Die geringe Aufklärungsquote von Einbruchsdiebstählen zeigt, dass ein Großteil der Täter nicht gefasst wird. Für manche Einbruchsopfer ist dies ein weiterer Unsicherheitsfaktor, da sie befürchten, dass derselbe Täter zurückkommt und erneut zuschlägt. Im Extremfall kann das soweit führen, dass Personen umziehen. „Wichtig ist, dass…

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