GEPRÜFTE BAUSTELLEN IM JAHR
     

Viele offene Fragen im Begutachtungsentwurf des Wirtschaftsministers – Smart Meter! Wien (OTS) – Die „intelligenten“ Stromzähler (Smart Meter) dürfen nicht überhastet eingeführt werden, warnt die AK. Kritik am Freitag, übermittelten Begutachtungsentwurf von Wirtschaftsminister Mitterlehner übt die AK: Hinsichtlich der Kosten der Einführung, des Datenschutzes und des Schutzes der KonsumentInnen lässt der Verordnungsentwurf viele Fragen offen. Unterstützung bekommt Sozialminister Hundstorfer von der AK hinsichtlich seiner Ankündigung, flankierende Maßnahmen zur Sicherstellung des Daten- und Konsumentenschutzes umsetzen zu wollen. Bei der Einführung der Smart Meter dürfen die KonsumentInnen nicht für etwas zur Kassa gebeten werden, wovon hauptsächlich die Energieunternehmen profitieren. Im Begutachtungsentwurf gibt es brennende Fragen. Sie müssen vom Wirtschaftsminister beantwortet werden. Umstellungskosten klären Bei der Einführung der Smart Meter darf es zu keiner Mehrbelastung für die Haushalte kommen, verlangt die AK. Gemäß Kostenanalysen der E-Control und Österreichs Energie ist bei den Stromnetzbetreibern mit Mehrkosten von 1,4 bis 1,9 Milliarden Euro innerhalb von 15 Jahren zu rechnen. Laut Aussagen der Stromnetzbetreiber wäre nur die Hälfte der Einführungskosten durch die derzeit bestehenden Netzgebühren abgedeckt. Das würde bedeuten: Die Netzgebühren für die KonsumentInnen würden steigen. In diesem Fall würde ein Haushalt, bei einer vorsichtigen Berechnung über einen Zeitraum von 15 Jahren, mit durchschnittlich zehn bis zwölf Euro im Jahr zusätzlich belastet werden. Hier gibt es offene Fragen: Werden die Umstellungskosten durch die derzeitigen Netzgebühren gänzlich abgegolten? Kommt es für die Haushalte tatsächlich zusätzlich zu Mehrbelastungen? Wie hoch wären die Mehrbelastungen bei den Netzgebühren für einen durchschnittlichen Haushalt pro Jahr? Datenschutz sicherstellen Die Daten über Stromverbrauch und Übermittlung  des Verbrauchs an das Energieunternehmen werden automatisch erfasst. Datenschützer schlagen Alarm. Die KonsumentInnen müssen frei entscheiden können, wie genau die Datenerfassung erfolgt, fordert die AK. Welche begleitenden Maßnahmen planen Wirtschafts- und Sozialminister, um den Datenschutz und das Recht auf Privatsphäre für die Haushalte sicherzustellen? Kein Tarifdschungel Die Stromlieferanten können durch die Einführung der Smart Meter unterschiedliche Tarife anbieten – neue tageszeitabhängige oder leistungsabhängige Modelle. Es darf zu keinem Tarifdschungel kommen, sagt die AK. Es muss sichergestellt werden, dass einzelne Haushalte nicht draufzahlen. Welche rechtlichen Rahmenbedingungen planen Wirtschafts- und Sozialminister, um die KonsumentInnen vor Kostenfallen zu schützen? Wie wird sichergestellt, dass Tarifmodelle zum Nachteil der KonsumentInnen untersagt werden können? Rückfragehinweis: AK Wien Kommunikation – Doris Strecker; Tel.: (+43-1) 501 65-2677 oder…

Weiterlesen

Salzburg (OTS) –  VKI testete die Stromrechnung von 22 Anbietern  – Salzburg AG unter den Besten! Stromrechnungen können auch verständlich sein. Zu diesem Schluss kam der Verein für Konsumenteninformation (VKI) in der April-Ausgabe des Magazins „Konsument“. Der VKI überprüfte die Stromrechnungen von 22 Anbietern auf deren Verständlichkeit. Sieben Mal wurde das Testurteil „sehr gut“ vergeben. Unter den besten fünf Stromrechnungen ist auch jene der Salzburg AG. Dr. Arno Gasteiger, Vorstand der Salzburg AG: „Wir bemühen uns im Sinne unserer Kunden um eine verständliche und nachvollziehbare Rechnung und freuen uns, dass auch der VKI unsere Anstrengungen anerkennt.“ Auflagen erschweren einfache Darstellung – Die Darstellung der Stromrechnung unterliegt mehreren rechtlichen und behördlichen Vorgaben. „Leider sind wir an sehr viele rechtliche und behördliche Auflagen gebunden, die eine einfache Darstellung erschweren“, erklärt DI Robert Pumsenberger, Leiter des Bereiches Kundenservice und Informatik der Salzburg AG. „Um trotz der Vielzahl an Vorgaben eine verständliche Rechnung zu bekommen, arbeiten wir eng mit dem Konsumentenschutz und der E-Control zusammen und werten die Rückmeldungen unserer Kunden aus. Wir haben die weiteren Empfehlungen des neuen Vergleichstests aufgegriffen und setzen diese bereits mit der aktuellen Mai-Abrechnung um.“ Unter salzburg-ag.at finden Kunden der Salzburg AG zusätzlich eine Online-Rechnungserklärung, die anhand einer Musterrechnung die einzelnen Bestandteile erklärt. Details zum Test finden Sie in der April-Ausgabe des „Konsument“! Bildquelle Salzburg AG: Stromzusammensetzung…

Weiterlesen

Wien (OTS) – Mit dem Energiespar-Check bietet die E-Control erstmals ein einfach zu bedienendes Online-Tool, mit dem sich Verbraucher einen Überblick über den eigenen Energieverbrauch verschaffen und dabei zugleich herausfinden können, wo sich konkret wie viel einsparen ließe. Dabei werden alle wesentlichen Bereiche eines Privathaushaltes betrachtet, also der Stromverbrauch, der Energieaufwand für Wärme und der Verbrauch für Mobilität beim Autofahren. Dass Energiesparen gut und wichtig für die Zukunft ist, darüber herrscht weitgehend gesellschaftlicher Konsens. Sei es dem Klima und der Umwelt zuliebe, sei es, um den eigenen Geldbeutel zu schonen. Nur, wie und wo lässt sich beispielsweise im eigenen Haushalt eigentlich effektiv Energie einsparen? Was ist ein hoher Verbrauch und was ein niedriger? Und wie hoch ist die Ersparnis dann tatsächlich in Euro? „Diese Fragen sind für den einzelnen Verbraucher schon deswegen meist schwer zu beantworten, da der eigene Verbrauch kaum bekannt ist und in der Regel nicht beobachtet wird.“, erläutert E-Control Geschäftsführer Walter Boltz einen der Gründe dafür, warum die E-Control ab sofort im Internet ein neues Service anbietet, nämlich den Energiespar-Check. „Insbesondere im Bereich Strom- und  ärmeverbrauch hat der Konsument außer der jährlichen Abrechnung kaum Informationen und Vergleichsmöglichkeiten zur Hand. Denn kaum jemand geht schließlich zweimal täglich zum Zählerkasten.“ Einfacher Einstieg – detailreiche Vertiefung. Der neue Energiespar-Check ist in Optik und Aufbau an den erfolgreichen Tarifkalkulator der E-Control angelehnt, mit dem sich jährlich rund eine halbe Million Verbraucher über die für sie günstigsten Strom- und Gasangebote informieren. Wie beim Tarifkalkulator werden auf der Einstiegsseite wenige, grundsätzliche Eingaben vom Benutzer abgefragt. Mit dem Klick auf den „Start“-Button kann damit schon ein erstes Ergebnis geboten werden. Die Angaben, nach denen der User beim Energiespar-Check zunächst gefragt wird, sind: Postleitzahl Haushaltsgröße, also Anzahl der Personen Unterscheidung zwischen Wohnung und Haus Zustand des Gebäudes Art der Heizung Ob ein Auto vorhanden ist und ggf. wie viele Kilometer pro Jahr gefahren werden. Nach Eingabe dieser sechs Informationen bekommt man bereits eine Auskunft über den durchschnittlichen Verbrauch eines Haushaltes der angegebenen Größe in Kilowattstunden vor allem aber auch in Euro. „Dieser Wert begleitet den Nutzer von da an gleichsam als Richtlinie durch das gesamte Tool“, erläutert Christian Schönbauer, der Leiter der Abteilung „Ökostrom und Energieeffizienz“ bei der E-Control, dessen Team die neue Applikation maßgeblich konzipiert und mit dem notwendigen Fachwissen versehen hat. „Der…

Weiterlesen