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Unterstützung bei der Betriebskostenabrechnung! Wien (OTS) – Die Mietervereinigung Österreichs präsentiert heuer bereits zum vierten Mal die aktualisierten Werte im Bereich der Hausbetriebskosten für Wien und schafft so Transparenz in diesem Bereich. Durch den Betriebskostenspiegel haben alle Mieter und Mieterinnen ein Instrument zur Hand, mit dem sie selbstständig abschätzen können, ob die Betriebskostenabrechnung in ihrem Wohnhaus korrekt erfolgt. Ebenso werden die Leistungen der Verwaltungen vergleichbar gemacht und es wird dadurch sichtbar, wie wirtschaftlich das eigene Gebäude verwaltet wird. Damit wird für die Mieter und Mieterinnen eine optimale Orientierungshilfe über die durchschnittlichen Betriebskosten der einzelnen Bezirke geschaffen. Der Betriebskostenspiegel basiert auf dem Datenmaterial jener Abrechnungen, die der Mietervereinigung von ihren Mitgliedern zur Überprüfung vorgelegt wurden und bezieht sich auf die Betriebskosten in privaten Miethäusern. In Summe liegen der Berechnung die Werte von mehr als 2,37 Millionen Quadratmeter Nutzfläche zu Grunde. Die Mietervereinigung überprüft jährlich mehr als 5.000 einzelne Betriebskostenabrechnungen. Als Bemessungsgrundlage dienen die Abrechnungsdaten aus dem Jahr 2009. Die Betriebskosten steigen mit 1 Prozent nur gering. Geringe Inflation wirkt sich positiv aus. Der Betriebskostenspiegel 2011 der Mietervereinigung Österreichs liegt jetzt mit den aktualisierten Werten vor. Im vergangenen Jahr ist der Durchschnittsbetrag der Betriebskosten ohne Lift von 1,62 auf 1,64 Euro nur leicht angestiegen. Die Mietervereinigung führt dies auf die geringe Inflationsrate aus dem Jahr 2009 zurück, die mit 0,5 Prozent einen historischen Tiefwert erreichte und deutlich unter den Werten der Jahre 2008 (3,2 Prozent) und 2007 (2,1 Prozent) lag. Die Kosten für Müll halten sich stabil, für Wasser sind sie sogar leicht gesunken. Auch die Liftkosten erhöhen sich nur gering, um 0,2 cent pro m2/Monat. Versicherung und Grundsteuer raus aus den BK Die Kosten für Reinigung und Versicherung sind heuer zumindest nicht weiter gestiegen. Dennoch machen die Reinigungskosten und Versicherungsprämien zusammen in Wien 50% der allgemeinen Betriebskosten aus. Der Betriebskostenspiegel zeigt erneut, dass die Versicherungsprämien, die das Haftpflicht- und Erhaltungsrisiko des Hauseigentümers absichern (und somit – ebenso wie die Grundsteuer – in keinem Zusammenhang mit der Nutzung durch die Mieter stehen), eine hohe Kostenbelastung darstellen, die nicht gerechtfertigt ist. „Mit den Versicherungsprämien werden die Kosten die eigentlich der Hauseigentümer zu zahlen hätte, auf die MieterInnen überwälzt. Daher bleiben wir bei unserer Forderung an den Gesetzgeber, Versicherungskosten und öffentliche Abgaben aus dem Betriebskostenkatalog zu streichen“, betont Georg Niedermühlbichler, Präsident der Mietervereinigung Österreichs. Einzelergebnisse des Wiener Betriebskostenspiegels: Der wienweite Durchschnittswert…

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