GEPRÜFTE BAUSTELLEN IM JAHR
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Ich habe mich schon öfter über „Qualitätsgemeinschaften“ und dergleichen ausgelassen. Da gibt es unzählige Beispiele von aus der Industrie berufenen „Partnerschaften“ welche nichts anderes sind als „Leistungspartnerschaften“. Kluge Marketinginstrumente um die Kunden (in dem Fall die ausführenden Betriebe) an die Hersteller zu binden. Dennoch möchte ich positiv anmerken dass in diesen Gemeinschaften der jeweilige Hersteller zu seinen Produkten schult. Demnach sehr wohl Qualität geschult wird. Aber im gleichen Ausmaß geht oftmals die Unabhängigkeit der ausführenden Betriebe verloren. Da wird dann nur mehr die Produktpalette von Hersteller „xy“ empfohlen, alles andere mit viel Phantasie schlecht geredet.? Heute aber habe ich mich erstmals wieder gefreut, „Wienerberger Massivwerthaus“ tritt scheinbar, nicht nur marketingmäßig, als großer finanzstarker Partner auf. Die Baufirmen welche die Wienerberger Ziegel zu einem Ziegelmassiv-Haus verarbeiten werden vom „Bureau Veritas Certification Austria GbmH.“ qualitätsgeprüft….

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Die „Haltbarkeit“ unserer Häuser liegt oftmals über der von wichtigen Einbauteilen. Dass eine Wandmalerei nach Jahren Gebrauchsspuren aufweist und erneuert werden muss liegt auf der Hand. Bei der Luftdichtheitsebene, den inneren Dampfbremsen einer Gebäudehülle wird es interessant. Hier wird derzeit noch nach Belieben geklebt und experimentiert.

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Der „Verein für Qualität am Bau“ ist neues Mitglied bei der IG-Passivhaus-Ost. Wir unterstützen die Passivhausidee und sehen auch hier einen großen Bildungsbedarf, nicht nur bei den ausführenden Firmen, auch bei den Herstellern welche nur allzu gerne experimentieren, und damit gleichermaßen für Bauschäden verantwortlich zeichnen. Die Messe Bauen & Energie ist für uns eine der Pflichtmessen. Und auch bei der diesjährigen Messe konnten wir allerlei ausgestellten Unsinn ausmachen. Von Sonnenschutzschienen welche im Wärmedämmverbundsystem nicht funktionieren bis zu Falschauskünften die eigenen Produkte betreffend. Der Wille zum Umsatz geht nicht immer einher mit dem Willen zur Qualität, zu lange haltbaren Lösungen.

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Vermutlich 50% der gedämmten Kellerbauwerke werden mit Noppenmatten versehen. Wird damit ein „bautechnischer Fehler“ akzeptiert beziehungsweise zum „Stand der Technik“? Wohl nicht, weder in Herstellervorschriften -außer in denen mancher Noppenmattenhersteller- noch in Normenschriften wird von Noppenmatten geschrieben. Je nach Wasserangriff kann eine Dränung nach DIN 4095 nötig werden. Da wird von „Flächendrän“ geschrieben. Mit welchen Materialien eine Flächendrainage hergestellt wird bleibt freigestellt. Ob mittels Noppenmatten MIT SCHUTZVLIES wie von Dörken oder mit einem Dränschalstein, die Ausführung muss bautechnisch korrekt ausgeführt werden.

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Messe Wien – Bauen & Energie! Heute 1.Tag am Stand der IG-Passivhaus. Als Mitglied haben wir die Gelegenheit wahrgenommen und … teilgenommen. Die Standumgebung ist echt befruchtend, nebenan das IBO, dann Pro-Holz, die IG-Architektur und die Vortragsbühne. Sowie ausreichend Platz für Plaudern und Sitzen. Erwartungsgemäß ist am 1.Tag wenig los, ein paar Diskussionen ergeben sich in üblicher Manier: „In ein Passivhaus darf man keine Heizung einbauen“, „die Luft ist zu trocken“, oder „das rechnet sich nicht“. Am Ende immer verdutzte Gesichter ob der falschen Vorurteile. Am liebsten sind mir Detailbesprechungen wie mit Herrn Stefan von der Fensterfirma Stefan, im Detail steckt die Qualität! –> Link zu vorhergehendem Blogbeitrag

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Zu einer anderen Wohnung gab es im Vorjahr Probleme mit Schimmelbefall. Der Bauträger möchte nun auf „Nummer sicher“ gehen und alle Dachwohnungen überprüft wissen. Die Wohnung ist bewohnt und ich möchte nicht unnötig Schaulöcher in die Wände bohren. Also prüfe ich zuerst mit der Wärmebildkamera von FLIR. Prompt zeigen sich Unregelmäßigkeiten welche so nicht vorliegen dürften. Also bitte ich die ausführende Trockenbaufirma -Bau 3Jahre alt- im Eck zu öffnen. So kann ich 3 An-Abschlüsse zeitgleich prüfen. Und schon kurz nach der Öffnung offenbart sich Schlechtes. Tauwasser IN DER Konstruktion, und das nicht wenig. 1-2 Jahre später wäre es wohl auch hier zu Schimmelbefall gekommen.

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