GEPRÜFTE BAUSTELLEN IM JAHR
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Ich habe mich schon öfter über „Qualitätsgemeinschaften“ und dergleichen ausgelassen. Da gibt es unzählige Beispiele von aus der Industrie berufenen „Partnerschaften“ welche nichts anderes sind als „Leistungspartnerschaften“. Kluge Marketinginstrumente um die Kunden (in dem Fall die ausführenden Betriebe) an die Hersteller zu binden. Dennoch möchte ich positiv anmerken dass in diesen Gemeinschaften der jeweilige Hersteller zu seinen Produkten schult. Demnach sehr wohl Qualität geschult wird. Aber im gleichen Ausmaß geht oftmals die Unabhängigkeit der ausführenden Betriebe verloren. Da wird dann nur mehr die Produktpalette von Hersteller „xy“ empfohlen, alles andere mit viel Phantasie schlecht geredet.? Heute aber habe ich mich erstmals wieder gefreut, „Wienerberger Massivwerthaus“ tritt scheinbar, nicht nur marketingmäßig, als großer finanzstarker Partner auf. Die Baufirmen welche die Wienerberger Ziegel zu einem Ziegelmassiv-Haus verarbeiten werden vom „Bureau Veritas Certification Austria GbmH.“ qualitätsgeprüft….

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„Warum ein Passivhaus einem Niedrigenergiehaus vorzuziehen ist“ Ein wesentlicher Vorteil des Passivhauses gegenüber einem Niedrigenergiehaus ist die Aufrüstbarkeit zu einem Nullenergiehaus oder zu einem Plusenergiehaus. Damit sind Sie autark, was die Energiekosten anbelangt und für zukünftige Entwicklungen gerüstet. Finanziell interessant ist das vor allem wenn sich die Förderbedingungen für Photovoltaikanlagen verbessern. Außerdem müssen wir heute berücksichtigen, dass sich die Mobilität verändert. Das Elektroauto als Fortbewegungsmittel lässt nicht mehr lange auf sich warten. Künftig nutzt jedes Haus die Photovoltaik für die Gebäudeenergie und für das Aufladen des Autos. Die Autobatterie wird dabei als Puffer für das Haus verwendet. Das Niedrigenergiehaus ist jedoch für diese Technik ungeeignet. Passivhaus billiger als Niedrigenergiehaus Meine Strategie beim Entwickeln von energieeffizienten Gebäuden ist in erster Linie das grundsätzliche Vermeiden von Energieverbrauch durch konventionelle Maßnahmen wie Wärmedämmung und sehr gute Fenster, am besten mit 3-fach Verglasung. Die Haustechnik wird auf diese Weise auf das notwendige Maß reduziert. Ganz zu Beginn kommt aber erst einmal ein Entwurf, der architektonische Qualität und Energieeffizienz verbindet. Hier werden die Weichen für die spätere energetische Performance gelegt. Legen Sie bei der Wahl des Planers Wert auf Passivhauserfahrung.? Auch die Qualität von ausführenden Firmen sind beim Passivhaus entscheidend.? Die Mehrkosten für ein Passivhaus gegenüber einem Niedrigenergiehaus belaufen sich auf ca. 8%. Dafür bekommen Sie aber jede Menge Komfort durch die gute Luftqualität und das gleichmäßige Temperaturniveau auf allen Bauteilen. Außerdem sind Passivhäuser durchdachter als andere Gebäude. Durch die Energieberechnungen und die daraus folgenden Optimierungsschritte werden Passivhäuser schon in der Planungsphase verbessert. In der Bauphase tragen Luftdichtheitsmessungen und Thermografien zur Perfektion bei. Zu Ihrer Information Bei einem Passivhaus ist kein konventionelles Heizsystem mehr nötig, es wird primär durch Wärmegewinne aufgrund von Sonneneinstrahlung, Abwärme von Personen und Elektrogeräten geheizt. Die Energiekennzahl eines Passivhauses ist mit maximal 15 kWh/m²a nach PHPP festgelegt. Gemäß dem Energieausweis (berechnet nach der OIB Richtlinie 6) entspricht dies maximal 10 kWh/m²a und der Klasse A++. Unter einem Niedrigenergiehaus versteht man ein Gebäude mit einer Energiekennzahl zwischen maximal 50 kWh/m²a und minimal 30 kWh/m²a (Kennwerte nach OIB – Energieausweis). Die Energie- und Betriebskosten eines Passivhaues sind jedoch um 50 – 80% geringer. Betriebswirtschaftlich gerechnet gibt es also nach ein paar Jahren den Punkt, ab dem das Passivhaus auf jeden Fall billiger ist. Architekt Dipl.Ing.Fh Thomas Abendroth, www.abendroth.at…

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Die „Haltbarkeit“ unserer Häuser liegt oftmals über der von wichtigen Einbauteilen. Dass eine Wandmalerei nach Jahren Gebrauchsspuren aufweist und erneuert werden muss liegt auf der Hand. Bei der Luftdichtheitsebene, den inneren Dampfbremsen einer Gebäudehülle wird es interessant. Hier wird derzeit noch nach Belieben geklebt und experimentiert.

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Der „Verein für Qualität am Bau“ ist neues Mitglied bei der IG-Passivhaus-Ost. Wir unterstützen die Passivhausidee und sehen auch hier einen großen Bildungsbedarf, nicht nur bei den ausführenden Firmen, auch bei den Herstellern welche nur allzu gerne experimentieren, und damit gleichermaßen für Bauschäden verantwortlich zeichnen. Die Messe Bauen & Energie ist für uns eine der Pflichtmessen. Und auch bei der diesjährigen Messe konnten wir allerlei ausgestellten Unsinn ausmachen. Von Sonnenschutzschienen welche im Wärmedämmverbundsystem nicht funktionieren bis zu Falschauskünften die eigenen Produkte betreffend. Der Wille zum Umsatz geht nicht immer einher mit dem Willen zur Qualität, zu lange haltbaren Lösungen.

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Vermutlich 50% der gedämmten Kellerbauwerke werden mit Noppenmatten versehen. Wird damit ein „bautechnischer Fehler“ akzeptiert beziehungsweise zum „Stand der Technik“? Wohl nicht, weder in Herstellervorschriften -außer in denen mancher Noppenmattenhersteller- noch in Normenschriften wird von Noppenmatten geschrieben. Je nach Wasserangriff kann eine Dränung nach DIN 4095 nötig werden. Da wird von „Flächendrän“ geschrieben. Mit welchen Materialien eine Flächendrainage hergestellt wird bleibt freigestellt. Ob mittels Noppenmatten MIT SCHUTZVLIES wie von Dörken oder mit einem Dränschalstein, die Ausführung muss bautechnisch korrekt ausgeführt werden.

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Messe Wien – Bauen & Energie! Heute 1.Tag am Stand der IG-Passivhaus. Als Mitglied haben wir die Gelegenheit wahrgenommen und … teilgenommen. Die Standumgebung ist echt befruchtend, nebenan das IBO, dann Pro-Holz, die IG-Architektur und die Vortragsbühne. Sowie ausreichend Platz für Plaudern und Sitzen. Erwartungsgemäß ist am 1.Tag wenig los, ein paar Diskussionen ergeben sich in üblicher Manier: „In ein Passivhaus darf man keine Heizung einbauen“, „die Luft ist zu trocken“, oder „das rechnet sich nicht“. Am Ende immer verdutzte Gesichter ob der falschen Vorurteile. Am liebsten sind mir Detailbesprechungen wie mit Herrn Stefan von der Fensterfirma Stefan, im Detail steckt die Qualität! –> Link zu vorhergehendem Blogbeitrag

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Zu einer anderen Wohnung gab es im Vorjahr Probleme mit Schimmelbefall. Der Bauträger möchte nun auf „Nummer sicher“ gehen und alle Dachwohnungen überprüft wissen. Die Wohnung ist bewohnt und ich möchte nicht unnötig Schaulöcher in die Wände bohren. Also prüfe ich zuerst mit der Wärmebildkamera von FLIR. Prompt zeigen sich Unregelmäßigkeiten welche so nicht vorliegen dürften. Also bitte ich die ausführende Trockenbaufirma -Bau 3Jahre alt- im Eck zu öffnen. So kann ich 3 An-Abschlüsse zeitgleich prüfen. Und schon kurz nach der Öffnung offenbart sich Schlechtes. Tauwasser IN DER Konstruktion, und das nicht wenig. 1-2 Jahre später wäre es wohl auch hier zu Schimmelbefall gekommen.

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