GEPRÜFTE BAUSTELLEN IM JAHR
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Am Montag geht es wieder los, ATV bringt mit der 5.Staffel 8 neue Folgen „Pfusch am Bau„. In der Regel werden pro Folge 2 neue Fälle sowie Aktualisierungen für alte Fälle vorgestellt. Damit haben wir in 2 Jahren bereits 80 Schadensfälle dokumentiert, eine gute Gelegenheit oft gestellte Fragen öffentlich zu beantworten!

8 neue Folgen Pfusch am Bau

Knapp 1 Jahr Dreharbeiten für 8 neue Folge in 8 Wochen PAB, 3-4 Drehtage pro Schadensfall, unzählige Telefonate und Mails und immerhin eine erfolgreiche Intervention bei rund 50% aller Fälle! Und damit gehört die Frage nach „Warum wenden sich Geschädigte an ATV-Pfusch an Bau“  zu den Top-Fragen. Nachdem wohl kaum eine andere Unterhaltungs- und Service-Sendung jemals so erfolgreich war wird an der Staffel 6 bereits gedreht! Ausstrahlung voraussichtlich Mai 2013.  Nun aber zu den 10 am häufigsten Fragen:

Frage 1: Ist „PAB“ so wie sehr sehr viele deutsche Dokus „geskriptet“?

Nein! Wir arbeiten total ohne Schauspieler, es gibt kein Skript welches vorgibt was gesprochen werden soll! Hier ist alles richtig echt, es wird unvorbereitet gedreht. Günther Nussbaum-Sekora versucht so weit als möglich ohne Vor-Information den Dreh zu schaffen. Das heißt er überfliegt Wochen vor einem Dreh die Bewerbung und Falldarstellung, weiß dann aber am Drehtag nicht mehr worum es genau geht. So schaffen wir es völlig authentisch, zwar nicht live aber quasi „in Echtzeit“, einen Schadensfall zu erzählen. Einzig bei „Tonstörungen“, wie beispielsweise einem vorbeifahrenden Motorrad, wiederholen wir eine Szene. Dann kommt Günther Nussbaum so richtig ins Schwitzen, er weiß dann die Anforderungen an einen Schauspieler so richtig zu schätzen. Hasst es zeitgleich schauspielern zu müssen!

Frage 2: „Wie ist eigentlich „PAB“ entstanden?

Martin Gastinger (ATV) ist als Programmdirektor für Eigenproduktionen auch für die Formatentwicklung zuständig. Er hat sich 2009 bei der Bauherrenhilfe, beim Vereinsobmann Günther Nussbaum-Sekora gemeldet. Es ging damals nur um eine Pilotsendung zu „PAB“, die lief im Mai 2010 und die Zuschauerreaktionen waren durchwegs positiv. Aber begonnen hat es so: ATV hat die Filmfirma ON-MEDIA mit der Produktion beauftragt, so kam es zum ersten Treffen zwischen den ON-Media Geschäftsführern Alexander Oth und Cornel Neata mit Günther Nussbaum-Sekora. Eigentlich wollte man damals nicht nur mit einem Gutachter drehen, Oth und Neata waren auf der Suche nach Schadensfällen und auch mehreren Bauprofis. Während Günther Nussbaum rasch mehrere Geschädigte von einem öffentlichen Auftritt überzeugen konnte kam laut den beiden Geschäftsführern von den anderen Anwärtern kein einziger Fall. Zudem wollte eigentlich keiner so recht Schadensanalysen quasi in Echtzeit und vor laufender Kamera durchführen. So waren Oth und Neata quasi gezwungen die Pilotsendung nur mit Günther Nussbaum zu drehen. Und gut war es!  Die ATV-Führung war zufrieden und es wurde die 1.Staffel an ON-Media beauftragt. Nun galt es bereits mehr als 20 Schadensfälle zu dokumentieren, die Sendung war noch nicht so bekannt und Bewerbungen kamen noch nicht in ausreichender Anzahl. So kamen nahezu alle Fälle bis zur Mitte der 3. Staffel vom „Bauherrenhilfe.org – Verein für Qualität am Bau“. Zwischenzeitlich kennt die Sendung nahezu jeder der mit Bauen zu tun hat, Geschädigte melden sich seither in großer Zahl entweder ONLINE bei ATV oder DIREKT bei Günther Nussbaum.

Frage 3: Was ist das Ziel der Sendung, gibt es neben der Quoten- auch andere Erfolge?

Das „Ziel“ ist auf der einen Seite kommerziell, hohe Quoten und gute Werbeeinnahmen. Auf der anderen Seite ist natürlich jeder Fernsehmacher, jeder Teilnehmer an einer Produktion stolz wenn „sein“ Werk auch etwas bewegt. Während ein Format wie „saturday night fever“ wohl eher nur der Unterhaltung dient und sich der Stolz der Macher eher in Grenzen halten wird, hat der Erfolg von „PAB“ viele Väter. Schließlich kommt es nicht alle Tage vor dass eine Sendung einen ganzen Wirtschaftszweig bewegt! Wie das? Zum Einem können wir rund 50% der Geschädigten helfen. Während sich kaum ein Baupfuscher vor den laschen Gesetzen und der überforderten Gerichtsbarkeit fürchtet wirkt die Öffentlichkeit wie ein überdimensionales Damokles-Schwert.  Kaum ein Unternehmen möchte sich eine negative Berichterstattung leisten. Wer vorher Wochen nicht erreichbar war meldet sich nach dem Anschreiben des PAB-Teams binnen Stunden. Der Spruch „Unmögliches wird möglich“ wird wahr. Zum Anderen sind alle Häuslbauer vor den immer häufiger auftretenden Billigst-Bietern aus dem In- und vor allem Ausland gewarnt. Mit dem Effekt dass Häuslbauer nicht mehr auf alle Tricks hereinfallen, mittlerweile wird man misstrauisch wenn jemand „zu“ billig anbietet. Davon wiederum profitieren die seriösen Anbieter, vermeintlich teure aber dafür hochwertige Bauleistungen werden wieder gefragt. Und schlussendlich ist es zum geflügelten Wort auf Baustellen geworden: „Bauts ordentlich, sonst kummt Pfusch am Bau“. Günther Nussbaum und Pfusch am Bau ist auf Baustellen allgegenwärtig, alle am Bau beteiligte sind sensibilisiert, es wird bereits „besser gebaut“… Welche Sendung kann so einen Effekt sonst noch vorweisen?

Frage 4: Warum werden die „bösen“ Baupfuscher oft gepiepst, bzw. anonymisiert?

Der „öffentliche Druck“ ist was uns respektive den Geschädigten hilft. Wie zuvor geschrieben lässt sich von einer Klagsandrohung kaum mehr ein Unternehmer beeindrucken, vor einem schlechten Ruf fürchten sich alle die noch geschäftlich aktiv sind. Demnach müssen wir verständlicherweise dem Handwerker oder Bauunternehmer eine anonyme Falldarstellung zusagen. Vorausgesetzt der Vertragspartner kommt seinen Verpflichtungen nach. Also wenn gepiepst wird laufen entweder aktuelle Verhandlungen oder der Unternehmer hat eine Sanierung bzw. Mängelbehebung zugesagt. Es kommt aber auch vor dass die Rechtslage nicht eindeutig ist, dann gilt „im Zweifel für den Angeklagten“ und der Fall wird auch anonym veröffentlicht. Wir können nur bei klarer Sach- und Rechtslage Druck ausüben, können schlussendlich weder den Herrgott noch das Gericht ersetzen…

Frage 5: Gibt es für den „Bewerber“ bzw. Geschädigten eine „Erfolgsgarantie“?

Nein leider. Speziell bei Firmen welche wirtschaftlich fast oder nicht mehr existieren können selbst wir nicht helfen. Im Konkursfall ist unsere Berichterstattung dem Unternehmer vielleicht nicht egal, aber der Vertragspartner darf und kann dann nicht mehr seinen Vertrag erfüllen. Würde ein Konkurs-Unternehmer unter dem Druck der drohenden Berichterstattung sanieren oder Mängel beheben wäre das eine Gläubigerbevorzugung. Das ist illegal, aber manchmal beschleunigen wir eine solche Situation und der Geschädigte spart sich eine teure, und damit sowieso aussichtslose Klagsführung…

Frage 6: Warum organisiert ihr nicht Firmen welche den Geschädigten „Gratis“ helfen?

Das ist definitiv nicht das Format von PAB! Und wäre es bei rund 80 Fällen in fast 3 Jahren organisatorisch gar nicht möglich. Ein Haus in 1 Woche zu sanieren, das gibt es nur im -schlechten- Fernsehen. Günther Nussbaum hat erst in einem Härtefall, bei einer besonders gequälten älteren Omi, Firmen zur Sanierung gebeten. Und es dann auch tatsächlich geschafft Sponsoren zur Mitarbeit zu gewinnen. Das war eine Aufgabe welche über mehrere Monate lief, von der Planung bis zur Ausführung. Was wir den Geschädigten immer anbieten können ist selbst Sanierungsfirmen zu organisieren welche wir dann bei den Arbeiten filmen. So in Szene gebracht geben die Anbieter oft für die Geschädigten sehr hilfreich wirkende Nachlässe! Davon profitiert aber weder Herr Nussbaum, noch ATV und schon gar nicht ON-Media.

Frage 7: Wie darf man sich den Ablauf eurer Intervention vorstellen? 

Günther Nussbaum sieht sich das Bauvorhaben an, öffnet Bauteile, studiert mit Partner-Anwälten Verträge und Vereinbarungen und bewertet alle Mängel. Dann werden die oftmals untergetauchten „Baupfuscher“ gesucht und zu den Dreharbeiten informiert. Dazu wird meist eine Mängelliste, jedoch kein Gutachten, übergeben. Darauf hin meldet sich die „Gegenseite“ fast immer, was vormals oft unmöglich erschien… Es werden Gespräche geführt und im Idealfall Sanierungs- oder Mängelbehebungsarbeiten vorgenommen. Dann berichten wir weiter und freuen uns auf ein hoffentlich gutes Ende. Schwierige Fälle begleiten wir dann auch über mehrere Staffeln, Monate oder Jahre hinaus. Im Rahmen der Dreharbeiten unterstützt Günther Nussbaum selbstverständlich für den Geschädigten / Bewerber kostenfrei. Respektive erhält Günther Nussbaum von ATV beziehungsweise ON-Media einen Kostenersatz.

Frage 8: Kann man Günther Nussbaum auch privat beauftragen? 

Ja, Günther Nussbaum ist hauptberuflich kein Schauspieler sondern Bausachverständiger, Spengler und Dachdeckermeister sowie Luftdichtheitsprüfer, Gebäudethermograf und Schimmelspezialist.  Bei Anfragen zu anderen Fachgebieten oder aus den Bundesländern vermittelt Günther Nussbaum oder seine Mitarbeiter -provisionsfrei- einen in Frage kommenden Gutachter. Preise und Leistungen finden Sie auf der Homepage des Sachverständigenbüros: Bauherrenhilfe.AT

Frage 9: Welche Rolle spielt der Verein „Bauherrenhilfe.org“?

Günther Nussbaum agiert als Vereinsobmann und schreibt unterstützende Artikel auf dem Vereinsportal. Die Pfusch am Bau-Sendungen laufen oftmals erst einige Monate nach den Dreharbeiten. Eine aktuellere Berichterstattung finden sie im Anlassfall auf der Vereinshomepage. Zudem erhalten Bewerber auch über das Internetportal eine sehr wirksame Unterstützung. Während die ATV-Sendungen an Sende- und Wiederholungszeiten gebunden sind lässt sich über das Vereinsportal eine tagesaktuelle Berichterstattung  organisieren. Zudem ist das Vereinsportal gut besucht und wird das „Internetgedächtnis“ oft unterschätzt, oftmals findet Google einen Bauherrenhilfe-Beitrag noch vor der eigenen Unternehmenshomepage. Dieser Verantwortung sind sich jedoch alle Beteiligten bewusst, „an den Pranger“ gestellt werden nur Härtefälle mit besonderem „öffentlichen Interesse“.  Einmal veröffentlicht wird ein Bericht nur mehr anonymisiert wenn der „Schädiger“ nachweist dass es massive Änderungen in der Geschäftsgebahrung gegeben hat.

Frage 10: Wozu nun das Buch „(K) EIN PFUSCH AM BAU“?

Das Buch ist kein normales Baulexikon, es beinhaltet eine sehr breite und umfassende „Bauberatung“ und alle Empfehlungen von Günther Nussbaum für den interessierten Häuslbauer. Was ist „state of the art“? Welche Bautechniken sollte man besser meiden? Von der Grundstückssuche bis zum Umgang mit Professionisten und der Vermeidung von Luftschadstoffen ist alles beinhaltet was dem Vereinsziel und dem Sendungsformat von PAB entspricht: Nämlich die Verbesserung der „Bauqualität“ und die Vermeidung weiterer Bauschicksale. Und wenn alle diese Maßnahmen eines Tages so weit gehen dass nicht mehr gepfuscht wird … dann beenden wir PAB und blicken mit Stolz auf eine bewegte Zeit zurück….

Die Top-Ten-Liste kann jederzeit erweitert werden, einfach unten die Kommentarliste nutzen und neue Fragen stellen! 

 

2 comments

  1. Hallo,
    ich baue mit Heinz von Heiden ein EFH. Leider muß ich jetzt feststellen, daß die Bauleitung und
    die Organisation absolut nicht funktioniert. Der Bauzeitenplan wird ständig verändert und die Ver-
    zögerungen werden immer größer. Das Betreuungsteam ist total überfordert und die Geschäftsleitung
    entschuldigt sich höflich, die Probleme werden jedoch nicht behoben. Der Bauleiter ist organisatorisch
    nicht in der Lage die Handwerker zu koordinieren.
    Ich hätte es nichr für möglich gehalten, daß eine Firma in dieser Größenordnung eine so schlechte
    Organisation aufweist. Sobald der Kaufvertrag unterschrieben ist und das Hausrecht an H v H abgetreten
    wurde, ist man nur noch der Zahlende im Projekt.
    Ich würde nicht mehr mit Heinz von Heiden bauen.

  2. Als Elektromeister sehe ich in meiner Branche laufend Pfusch. Ich hab es aufgegeben KVs zu erstellen da wenn du es ordentlich machen willst, bekommst du den Auftrag nicht.
    Leider ist es schon so wenn, man z.b. Hausverwalter bei andern KVs hinweist das die oder die Position falsch ist bzw nicht dem Gesetz entspricht, bekommst du einfach nur die Antwort:
    Beim billigsten brennt auch das Licht!! Darum hab ich es aufgegeben und mache nur Reparaturen und bin seit Jahren in der Notversorgung im Störungsdienst tätig!!
    D.h ich flicke das zusammen was die billigen verbrechen!!
    Ein kleines Beispiel:
    Vor ein paar Jahren Steigleitungssanierung in einem WEG Haus. Der HV lässt von drei renommierten Elektrikern KVs erstellen. Wir waren alle so um den Dreh 5-8% auseinander!!
    Ein Miteigentümer bringt einen der ist um 45% billiger!!
    (wenn ich das gleiche bei einem VW Golf mache bei verschiedenen VW Händlern, muss ich mir denken bei diesem Preisunterschied muss wohl der Motor fehlen?????)
    Aber der bekommt den Auftrag und geht auf der Baustelle ein!!!
    Ich verfolge Ihre Sendungen Pfusch am Bau mit großen Interesse ……

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