GEPRÜFTE BAUSTELLEN IM JAHR
     

Im Zuge einer Baustellenprüfung hat unser Basismitglied Kammel Ges.m.b.H. Parkett GmbH im März 2017 ein weiteres Qualitätskriterium erfüllt. Bei der Begutachtung in 7122 Gols wurde auf folgende Punkte Wert gelegt: Baustellenordnung, Baustellensicherheit, Baubeteiligte, Bauausführung und Abschlussbewertung. Bei der Firma Kammel Ges.m.b.H. gab es zum Zeitpunkt der Überprüfung bautechnisch keinerlei Beanstandungen. Die Begehung fand unter Beisein des gewerberechtlichen Geschäftsführers – Baumeister DI Franz Strobl – und einem Gebäudeabdichter sowie einem Techniker der Firma ACO GmbH statt. Basierend auf Gespräche mit der Bauherrenhilfe.org, hat die Kammel Ges.m.b.H im Vorjahr bereits ein spezielles Details für Keller entwickelt. Zur Verbesserung der Haftungssituation und nach Sichtung der drei Kellerbauwerke, gab es seitens der Bauherrenhilfe.org dieses Mal folgende Empfehlungen: 1) Garantiezertifikat seitens Industrie für das Gute-Lichtschacht-Sonderdetail verlangen. 2) Während der Flämmarbeiten RDS-Durchführungen mit provisorischen Abdeckungen schützen. 3) Nach der Kellerübergabe eine Bedienungsanleitung für das Anziehen der Schrauben- mit dem Drehmomentschlüssel- übergeben. Kaum ein Installateur oder Elektriker ist sich der Vorgaben für Dichteinsätze bewußt. Zum geprüften Objekt kann weiter festgehalten werden, dass die Baustelle musterhaft sauber war. Sämtliche Mitarbeiter traten außerordentlich freundlich und kompetent im Sinne Ihres Gewerkes auf. Am Tag der Überprüfung wurden mitunter Lichtschächte, Entwässerungen und Kellerfenster begutachtet. Die Überprüfung fand im Sinne der Qualitätskontrolle und im Beisein des gewerberechtlichen Geschäftsführers – Baumeister DI Franz Strobl – statt. Insgesamt ein tolles Ergebnis für die Kammel Ges.m.b.H. Kontakt: www.kammel.eu…

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Folgende Firmen haben sich Anfang Oktober 2015 qualifiziert für ein weiteres Jahr das Bauherrenhilfe.org-Qualitätssiegel zu tragen: Schiller Ges.m.b.H. www.schiller-bau.at Függer & Co GmbH www.estrich.at/estrich Függer & Co GmbH www.estrich.at/fassaden Függer & Co GmbH www.estrich.at/parkett AUST-BAU Gesellschaft mbH www.austbau.at Ing. Hans Drascher GmbH www.drascher.at Weitere Qualitätsbetriebe finden Sie hier – informieren Sie sich!…

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Hausbau ist Vertrauenssache!? Unten erläutert „ein Hausbau“! Vielleicht genau wie Ihre Baustelle? Bei der Wahl der Baufirma Ihres Vertrauens sollten Sie ruhig mal hinterfragen, ob denn der Chef in einem Haus wohnt, dass seine Firma selbst gebaut hat… Ansonsten gibt es einen schönen Spruch: „Man(n) sollte im Leben 3 Häuser bauen. Das erste für seinen ärgsten Feind, das zweite für seinen besten Freund und dann das dritte für sich selbst“. Erst danach sollte man Otto-Normalverbraucher versuchen vorzugaukeln, dass er sich zum Preis seiner derzeitigen Mietwohnung locker auch ein eigenes Haus (auf Dauer) leisten kann. Die größten Feinde eines Wohnhauses? Der Bauherr, der Planer, der Handwerker und das Wasser und zwar genau in dieser Reihenfolge! Der slowenische Hersteller dieses Fertigteilhauses wusste wohl mit dem Wort „Dampfbremsfolie“ wenig anzufangen, Kondensfeuchte und Schimmel da schon eher… Sein Sie sich in jeder Phase Ihres Neubaus bewusst, dass Estrich, Putz und Farbe jede Menge Wasser enthalten – und das muss und will raus und zwar so schnell wie möglich! Es ist daher wichtig, die Gewerke Putz, Estrich und Trockenbau in der richtigen Reihenfolge zu koordinieren: 1. Dach decken sowie Fenster und Türen einbauen, Installation ELT, HLS 2. Dach dämmen einschl. Dampfbremse und Bodenluke 3. Bodenluke schließen (am besten abschließen!!!) 4. Innen- und Außenputz 5. Nachweis der Luftdichtheit gem. ENEV durch BlowerDoor 6. Estrich-Einbau bei geschlossener Bodenluke 7. Technische Trocknung 8. Beplankung Trockenbau, Maler und Bodenleger 9. Umzugswagen Sockeldämmung oder gar Abdichtung? Hier läuft Wasser rein und wenn die Terrassenplatte unter dem Balkon tragenden Pfeiler weggegammelt ist, möchte ich weder darunter stehen noch darüber sitzen…. Ein Außenmauerwerk benötigt ca. 24 Monate (2 Jahre!), um seine Ausgleichsfeuchte zu erreichen. Wenn Sie im Außenbereich ordentlich Styropur dranpappen und innen Fliesen an den Wänden haben bzw. Schränke dicht vor die Außenwandflächen stellen, verlangsamt sich dieser Prozess enorm. Dies gilt auch für das Verlegen von (relativ) dampfdichten Bodenbelägen, egal ob schwimmend oder fest verklebt. Hier kann es unter Plattenbelägen wie Parkett und Laminat oder auch festverklebten Belägen wie CV und PVC schnell zu einem versteckten Befall kommen. Achten Sie bitte darauf, daß in Bodenabläufen stets Wasser steht und alle Abwasserrohre mit einem Blindstopfen verschlossen sind, sonst haben Sie einen direkten „Draht“ zur nächsten Kläranlage und müssen sich nicht wundern, wenn es vor Schimmelpilzsporen in Ihrem…

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Definition Steinteppich! 1. Ein Steinteppich ist ein offenporiger Fußbodenbelag für den Innen- und Außenbereich. Dieser besteht aus gerundeten Marmorkieseln oder gefärbten Quarzsand, welche mit einem speziellem Bindemittel vermengt werden und ähnlich einer Verlaufsbeschichtung am Boden verteilt werden. Den Kiesel gibt es in den unterschiedlichsten Körnungen, Farben und Mischungen. Dadurch erhält der Marmorkies oder Quarzsand den extravaganten Glanz. Steinteppiche wirken durch ihre offenporige Struktur schallschluckend und reduzieren Staubaufwirbelungen, und sind daher für Allergiker ideal geeignet. Eine statische Aufladung des Bodens ist durch die Oberflächenstruktur und die geringe Reibungsfläche nicht möglich. Ein Steinteppich ist selbsttragend, sehr strapazierfähig, rutschhemmend auch in Nassbereichen und verfügt über eine hohe Abriebfestigkeit. Ein Steinteppich besteht aus Marmor- oder Quarzkiesel und stellt eine vielseitige Alternative zu Fliesen, Stein- und Holzböden für den Innen- und Außenbereich dar und bietet eine Vielzahl von Vorteilen! Nutzen Sie unsere Erfahrung zu Verarbeitung und Design, wir stehen für Beratungen jederzeit zur Verfügung – Hausan Bau GmbH Vorteile und Eigenschaften: Kreativ und individuell Hier endet die Kreativität lediglich in der Phantasie. Egal ob Muster, Farbmischungen oder Licht – kein Bodenbelag ist so individuell und lässt Kreativität freien Lauf wie der Steinteppich. Behaglich und angenehm Die Mikroporen  zwischen den kleinen Steinchen haben die Eigenschaft, dass diese die Umgebungsluft annehmen und sich der Boden wesentlicher wärmer und behaglicher anfühlt als z.B. Fliesen oder ähnliches. Fugenlos Im Gegensatz zu Fliesen oder Holzböden, kann der Steinteppich bis zu einer gewissen Größe fugenlos verlegt werden und bildet dadurch eine homogene Fläche. Fußbodenheizung Der Steinteppich ist ideal für Fußbodenheizungen geeignet, da die zahlreichen Poren die Wärme ideal durchlassen und zudem wirkt es sich schneller und angenehm auf die Füße aus. Lärmdämmung Gerade im Innenbereich bietet diese Eigenschaft einen zusätzlichen Vorteil, da die Lärmbelastung sehr stark reduziert wird. Wasserdicht und rutschhemmend Da Steinteppiche mittels Kopfversiegelung wasserdicht hergestellt werden können, sind diese bedenkenlos im Badebereich oder auch bei Poolumrandungen einsetzbar. Durch eine fachmännische Verarbeitung können Steinteppiche rutschhemmend verlegt werden. Chemische und physikalische Beständigkeit Egal ob chemische Einflüsse wie Fett, Haushaltsäuren (z.B. Essig), UV oder ähnliches, ein Steinteppich ist gegen fast alle diese Stoffe beständig. Selbst mechanische Belastungen wie Stuhlbeine, Sesselrollen, Liegestühle oder ähnliches können den Boden nicht beschädigen. Sollte dennoch ein Missgeschick geschehen lässt sich der Steinteppich einfach ausbessern. Pflegeleicht Die Reinigung ist kinderleicht und rasch zu bewerkstelligen. Im Gegensatz zu anderen textilen oder keramischen Bodenbelägen,…

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INKU-Designbeläge Deluxe und Classic lassen „Vollkommenheit erleben“! „Vollkommenheit erleben“ ist das Motto der aktuellen Bodenbelagskollektionen von INKU, das von den neuen Designbelägen besonders gelungen dargestellt wird. Das nuancenreiche, dabei fein schattierte Farbenspiel einer gealterten Eiche, die sichtbare und spürbare Maserung des Holzes, die von trockenen und feuchten, warmen und kühlen Jahren erzählt, das nuancierte Relief eines edlen, dunklen Schiefers oder eines feinkörnigen Natursteins werden bei „Design Deluxe“ und „Design Classic“ originalgetreu umgesetzt. Die naturnahen Holz- und Steinvariationen sind zeitlos und stylisch zugleich. Als kongeniale Ergänzung präsentiert INKU dazu kreative Fantasiedekore, kontrastreiche Streifen-Ideen, Granit-Optiken und elegante Bodenlösungen in Grautönen. Daraus ergibt sich eine facettenreiche Kollektion mit insgesamt 85 Dekoren. Sie sind gegliedert in die Deluxe-Linie mit 42 Dessins, die in einem schwarzen Koffer zusammengefasst sind und 43 Classic-Varianten, die im weißen Outfit auftreten. Design Deluxe/Design Classic Facts Hochwertiger Vinyl-Designbelag in Planken und Fliesen Authentische Holz- und Steindekore, Fantasiemotive und Granitoptiken Eigenschaften: Strapazierfähig, haltbar, pflegeleicht, unkompliziert zu verlegen, fußwarm, elastisch, angenehm zu begehen und akustisch günstig INKU Designbeläge; Deluxe 1126 Grey-Driftwood INKU: Neue Melan-Kollektionen; Trendgerechte Boden-Ideen für alle Ansprüche! Vielfältige Inspirationen für eine gelungene Bodengestaltung liefert INKU mit seinen neuer Melan-Kollektion INKU Melanböden erfüllen in jeder Hinsicht höchste Ansprüche. Das gilt für ästhetische Aspekte genauso wie für qualitative und funktionale. Jede Variante aus dieser Kollektion ist extrem gebrauchsfähig, hat eine extravagante Dimension und eine herausragende Oberflächenoptik. Melanböden überzeugen mit Ihrer Materialität und machen aus dem technisch perfekten Produkt Melan ein Bodenerlebnis der besonderen Art. INKU Melan-Premium; Pinie-Silbergrau INKU Gardinen und Dekos 2012 setzen Trends! Frühlingserwachen mit floralen Musterungen, Strukturen und Streifen Der Frühling erweckt Lust auf neue Farben, neue Dessins und neue Impulse. Das gilt für die Mode genauso wie für die textile Einrichtung – und hier besonders für die Fensterdekoration. INKU bietet mit seiner fantasievollen, facettenreichen Frühjahrskollektion an Gardinen und Dekos vielerlei Möglichkeiten, seinen persönlichen Stil zu finden. INKU…

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Wassereintritte bei Fenstertürelementen! Zweck und Gegenstand des Gutachtens: Seitens des Auftraggebers wird bemängelt, dass bei Fenstertürelementen Wassereintritte im Fußbodenbereich festgestellt wurden, welche bereits Schäden am Parkettboden verursacht haben. Es werden Zweifel und Bedenken geäußert, ob die bestellten und beauftragten Leistungen auch tatsächlich erbracht bzw. eingebaut wurden. Weiters soll seitens des Sachverständigen geprüft werden, ob die Montageleistungen normgerecht, fachgerecht bzw. nach dem Stand der Technik durchgeführt wurden, bei sämtlichen gelieferten montierten Fenster- und Fenstertürelementen. Im Zuge der Befundaufnahme stellte sich folgender Sachverhalt dar: Die derzeit vorhandene Ausbildung der Bauanschlussfugen „nur ausschäumen mit Pu-Schaum“ ist nicht normgerecht. Teilweise Fensterelemente nicht justiert, keine einwandfreie Funktion gegeben. Im Bereich der Fensterleibungen löst sich bereits der Verputz, seitlich sowie im Sturzbereich. Bei Schlagregen dringt Wasser in die offenen Fugen ein, daraus resultieren  Bauschäden. Die Befestigung der bestehenden Außenfensterbänke (Spenglerbleche) an die Fensterstöcke wurden nicht fachgerecht ausgeführt, teilweise offene Fugen vorhanden, daher ebenfalls Gefahr von Wassereintritt in den Baukkörper. fachgerechte Abdichtung?? Bildquelle: Sachverständiger  für  Kunststoff-und Holzfenster Bei Fenstertüren Wassereintritt über die Stockprofile auf der Rauminnenseite sichtbar. Nässeschäden am Parkettboden sichtbar. Fenstertüren wurden in Bezug auf das Höhenmaß zu groß bemessen. Weiters wurden die erforderlichen Normen und Vorschriften bezüglich Schwellenausbildung bei Terrassentüren nicht beachtet bzw. nicht eingehalten. Auch wurden die vorhandenen Entwässerungsschlitze, welche für die einwandfreie Entwässerung der Stockprofile zwingend erforderlich sind, im Zuge der Montage mittels Dichtstoff verschlossen. Durch diese Fehlmaßnahme wird die Entwässerung nach außen hin behindert, daher ist Wassereintritt auf der Rauminnenseite über die Stockprofile nicht zu  vermeiden. mit Dichtstoff geschlossene Entwässerungsschlitze! Bildquelle: Sachverständiger  für  Kunststoff-und Holzfenster Befestigung der Außenfensterbänke (Spenglerbleche) Die vorhandenen Verfügungen sind zu entfernen, die Stockprofile sauber zu reinigen, neuerliche Abdichtung mittels Dichtstoff oder geeigneten Dichtbändern, sowie fachgerechte Befestigungen der Spenglerbleche an den Fenstersock. Um Schlagregendichtheit gewährleisten zu können ist über die vorhandene Anschlussfuge ein Abdeckprofil aus Aluminium oder PVC anzuordnen. Die Anordnung und Montage hat jedoch so zu erfolgen, dass vorhandene Entwässerungsschlitze dadurch nichts abgedeckt werden.  Die Entwässerung der Stockprofile muss gewährleistet werden. Ausführung und Montage der vorhandenen Anschlussverblechungen sowie Ergänzung an vorhandene Abdichtungen (Abdichtungsmaßnahmen mittels Silikon) sind generell nicht fachgerecht und keinesfalls zulässig. Die Anbindung der bauseits vorhandenen Anschlussbleche wurde direkt bis auf die Oberkante Stockprofil geführt und montiert, bei nicht verschlossenen Entwässerungsschlitzen wäre jedoch eine Entwässerung unterhalb der wasserführenden Ebene erfolgt, Bauschäden daher ebenfalls unvermeidbar! mangelhafte Montage – Außenfensterbänke an Fensterstock; Bildquelle: Sachverständiger  für  Kunststoff-und Holzfenster Durch Anbindung der bauseits vorhandenen Verblechung…

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Über Schimmelpilzbefall in Wohnungen, umgangssprachlich „Wohnungsschimmel“, gibt es im Internet zahlreiche Berichte und Informationen. Dazu führen wir untenstehende Linkliste an. Mit diesem ständig aktualisierten Leitartikel zeigen wir sachverständig Missverständnisse  und Alternativlösungen zum Thema auf. Für alle die sich mit „Lüften Sie mehr“ nicht zufrieden geben… Leitartikel: Ein neuer Service der Bauherrenhilfe! Die Informationen zum Thema Schimmelpilze sind unüberschaubar, der Baulaie wird mit wissenschaftlichen Hintergründen wie auch Halbwissen erschlagen. Oder wie läßt es sich erklären dass in Zeiten des Internet, trotz kostenloser Infos immer noch kaum jemand weiß wie gefährlich Schimmelpilze nun wirklich sind, wie man sie vermeidet, oder wie man diese entfernt wenn sie mal da sind?  Und was tun wenn die Bausubstanz aus welchen Gründen auch immer nicht saniert werden kann, demnach auch mit Lüften und Heizen das Auslangen nicht gefunden werden kann? Der „Leitartikel Schimmelpilze“ wird ständig aktualisiert, neue Produkte und Techniken werden ausschließlich nach sachverständigen Kriterien eingestellt oder, wenn diese sich nicht bewährt haben, wieder herausgenommen. Hier wird demnach quasi tagesaktuell ein kurz gehaltener Leitfaden beschrieben. Der Vollständigkeit halber führen wir unten auch alle relevanten Allgemeininfos in Linkform an. Auch dabei der bspw. 74-seitige Leitfaden eines Ministeriums, gut zu lesen, aber in vielen Fällen dennoch wenig hilfreich für das eigene Schimmelproblem. Nachfolgend beschäftigen wir uns nur mit Schimmelbefall aufgrund bauphysikalischer Umstände, bedingt durch Oberflächenkondensation. Nicht mit Befall aufgrund Bau- und Wasserschäden. Ursachen und Grundlagen in Kürze Keimfähige Schimmelsporen gibt es in unseren Breiten überall. In Wohnungen mit schlechtem Luftdurchsatz, hohem Feuchtigkeitsgehalt und unzureichender Hygiene steigt die Anzahl an koloniebildende Einheiten pro Kubikmeter Raumluft enorm an. Verbindliche Empfehlungen zur Maximalzahl keimbildender Sporen gibt es nicht, respektive werden Angaben zu KBE aus Arbeitsplatzrichtlinien entnommen.   Staub + organische Rückstände + Wasser + Mikroklima = Schimmel Kurzum: Schimmel ist immer in der Luft, ebenso Staub der im Zusammenhang mit Hautschuppen und sonstigen organischen Resten das perfekte Substrat bildet. Siehe Schimmel auf Silikonfugen oder Fensterdichtungen! Da wächst der Schimmel eigentlich nicht am Material sondern auf dem Substrat. Was fehlt nun noch zum Wachstum? Freies Wasser zur Nährstofflösung und Synthese (Neubildung) von Zellmaterial!  Und das gibt es in unseren Wohnungen besonders bei winterlichen Wärmebrücken zu Außenbauteilen und Badezimmern immer wieder.   Ab in den Süden – unser Wohlfühlklima! Die Optimaltemperatur für die mesophilen Schimmelpilze, zu denen die meisten Schimmelpilze im Innenraum gehören, ist…

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Fall aus der Praxis Im Zuge einer Umbaumaßnahme eines Mehrfamilienhauses der Jahrhundertwende wurde das Dach erneuert. Dabei hat man die Dachziegel mit der Holzkonstruktion darunter entfernt. Genau in dieser Zeit zogen heftige Gewitter mit starken Regenfällen über das Gebäude und setzten das Dachgeschoß unter Wasser. Das Wasser sickerte über 2 Geschosse nach unten. Der sichtbare Schaden wurde schnell beseitigt und auch von der Haftpflicht Versicherung ohne Probleme vollständig übernommen. Danach wurde das Dachgeschoß ausgebaut und die darunterliegenden Wohnungen saniert. Knapp 1 Jahr später zog eine junge Familie mit einem Kleinkind in die frisch renovierte Wohnung unter der Dachgeschoßwohnung. Kurz nach dem Einzug bemerkten sie an der Gipskartondecke kleine schwarze Punkte neben der Deckenleuchte und ließen diese untersuchen. Das Ergebnis war der hoch toxische Schimmelpilz Stachybotrys, bei dem selbst kleine Mengen nicht zu tolerieren sind.  Aus Angst um ihr Kleinkind war die Familie nicht bereit irgendwelche Kompromisse einzugehen und bestand auf einer umfassenden Sanierungsmaßnahme. Während dieser Zeit zog die Familie für 2 Wochen in eine Pension. Über der Wohnung war im Dachgeschoß ein Estrich mit Bewehrung aufgebracht worden. In der Wohnung selbst war eine Gipskartondecke mit einer Folie darüber eingezogen worden. So war ein Austreten der Restfeuchte nach oben hin durch den Estrich blockiert und nach unten hin durch die Folie. Auf der Folie sammelte sich die Feuchtigkeit und  wanderte über den Lampenauslass in die Lampenöffnung. Aus berechtigter Angst um ihr Kleinkind wurde auch das alte Eichenparkett mit dem darunter liegenden Fehlboden entfernt. Dort konnten toxische Partikel des Schimmels nicht ausgeschlossen werden, weil das Parkett durch die Ritzen keine geschlossene Oberfläche bildete und Schimmelpartikel nach unten abgesackt sein konnten. Die Versicherung weigerte sich den Folgeschaden komplett zu bezahlen und übernahm nur einen geringfügigen Anteil der Kosten. Übernommen wurden die „sowieso-Kosten“,  die ursprünglich entstanden wären, um eine ausreichende Trocknung in der Geschoßdecke zum Dachgeschoß hin durchzuführen. Auf den restlichen Kosten blieb der Eigentümer des Hauses letztendlich selbst sitzen. Fazit: Nach einem Wasserschaden sollte ein Sachverständiger hinzugezogen worden. Mit ihm kann der Schaden gründlich untersucht werden, ein ausreichendes Sanierungskonzept erstellt und so fachgerecht behoben werden. Dies spart  viel Ärger und unnötige Kosten. Dipl.-Ing. (FH) Lucie Kreissl; Sachverständige für Schäden an und Bewertung von Innenräumen – Öffentlich bestellt und vereidigt von der IHK München…

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