Immobilienfinanzierung: Vermeiden Sie diese typischen Fehler
Ganz egal ob Hauskauf oder Bau: Es kommt auf die richtige Immobilienfinanzierung an. Dort warten in Österreich viele attraktive Angebote auf Sie. Eine gute Beratung ist dabei das A und O. Denn auf dem Weg zum Traumhaus gibt es einige Hürden zu nehmen. Und gerade bei der Finanzierung gilt es, typische Fehler zu vermeiden. Sie sollten z. B. nicht nur den Preis für das eigentliche Haus einkalkulieren, denn es gibt noch eine ganze Reihe weiterer Kosten, die alle abgedeckt werden müssen. Auch der Bedarf und die eigene finanzielle Leistungsfähigkeit sollten richtig eingeschätzt werden. Schlussendlich sollten Sie sich auch nicht von allzu günstigen Angeboten verlocken lassen, denn diese haben oft einen Haken. Lassen Sie zudem keinesfalls attraktive Fördermöglichkeiten durch den Staat liegen.
Den Traum vom Eigenheim träumen viele Österreicher. Und viele davon erfüllen sich diesen Traum auch, denn zwischen Vorarlberg und Neusiedler See leben rund 55 Prozent der Menschen im Wohneigentum1. Auf dem Weg dorthin gibt es einige Hürden zu nehmen. Die Basis ist eine gut durchgeplante Immobilienfinanzierung. Und natürlich die richtigen Experten an der Seite, z. B. für das Darlehen, aber auch technische Fragen, wie z. B. die Vermessung, zu der Sie unter vermessung-mathow-ernst.de wertvolle Informationen finden.
Niedrige Tilgungsraten und märchenhaft niedrige Zinsen haben oft einen Haken
Es klingt verlockend: Die Tilgungsraten sind möglichst niedrig, sodass Ihre monatliche Belastung nach dem Einzug ins neue Eigenheim gering ist. Klar, es müssen viele Investitionen getätigt werden. Bedenken Sie aber: Wenn Sie die Raten zu niedrig wählen, zahlen Sie entsprechend länger und auch die Zinsbelastung ist letztendlich höher. Ihr Ziel sollte sein, schuldenfrei in Rente zu gehen. Auch extrem niedrige Zinsen haben oft einen Haken: Prüfen Sie in einem solchen Fall unbedingt die Zinsbindung. Was nützt es Ihnen ansonsten, wenn Sie in den ersten zehn Jahren kaum Zinsen zahlen und in der Zeit danach ordentlich draufgeschlagen wird?
Keinesfalls Nebenkosten ignorieren und Eigenkapital vernachlässigen
Nicht nur das Haus selbst kostet Geld. Nebenkosten wie Grunderwerbssteuer, Notarkosten und Grundbucheintrag sind nur einige Beispiele, die Sie mit einkalkulieren sollten. Die Grunderwerbssteuer beträgt in Österreich beispielsweise 3,5 Prozent der Bemessungsgrundlage (festgesetzter Einkaufspreis zum Kaufzeitpunkt). Auch müssen Sie über ein gewisses Eigenkapital verfügen. Im Idealfall sind dies 20 Prozent des Gesamtpreises, 15 Prozent sind auch noch ok. Insgesamt sollten Sie darauf achten, Ihre finanzielle Leistungsfähigkeit von Beginn an realistisch einzuschätzen. Eine Finanzierung sollte nie zu knapp kalkuliert sein. Schließlich können immer unvorhersehbare Mehrkosten entstehen. Denken Sie daher an einen Sicherheitspuffer.
Staatliche Förderungen verschenken ist ein No-Go
Auch Österreich hat große Ziele beim Klimaschutz. Entsprechend vielfältig fördert Wien z. B. den energieeffizienten Neubau oder die energetische Sanierung. Für die Installation moderner Heiz- und Energiesysteme erhalten Sie einige Zuschüsse, die Sie keinesfalls liegenlassen sollten. Und was die Bankfinanzierung angeht, lohnt sich oft ein Vergleich mit mehreren Anbietern. Klar liegt es auf der Hand, einen Immobilienkredit der Hausbank in Anspruch zu nehmen. Nehmen Sie sich trotzdem die Zeit zum Vergleichen. Ohnehin sollten Sie beim gesamten Thema Hausbau oder Immobilienkauf einen generellen Fehler vermeiden: etwas übers Knie brechen! Dafür ist das Projekt zu wichtig für Ihren weiteren Lebensweg.
Quellenangabe: (1) https://de.statista.com/themen/3608/wohnimmobilien-in-oesterreich/