GEPRÜFTE BAUSTELLEN IM JAHR
Vorsicht bei diesen Firmen  Spenden gegen Pfusch am Bau  Newsletter abonnieren  Bessere-Welt-Prämie

Ventilatoren

Wieder einmal ist der Sommer gekommen. Jeder freut sich darauf, die Freizeit im Bad oder im Garten zu verbringen oder im Freien Sport zu treiben. Doch wenn man sich in den eigenen vier Wänden oder im Büro aufhält, wird die warme Luft oft zur Belastung. Vor allem in Dachgeschosswohnungen oder in Räumlichkeiten, die sich nicht zum Querlüften eigenen, staut sich die Luft. In dieser Situation ist jeder Windhauch willkommen. Für diesen kann man mit einem Deckenventilator auf Knopfdruck sorgen.

Was gibt es bei Deckenventilatoren zu beachten?

Ein Deckenventilator kann nur dann seine Arbeit korrekt verrichten, wenn er fachgerecht montiert wird. Eines ist klar: In einer Ecke angebracht kann er nur wenig ausrichten. Immerhin soll der Deckenventilator ja möglichst viel Luft umwälzen um so für Kühlung zu sorgen. Der perfekte Standort ist daher die Mitte der Decke.

Bevor man sich auf die Suche nach einem Deckenventilator macht, sollte man die passende Größe ermitteln. Für einen großen Raum sind naturgemäß andere Modelle geeignet wie für ein Zimmer mit nur wenigen Quadratmetern. Ausschlaggebend dafür, wie gut ein Deckenventilator kühlt ist die Länge der Rotorblätter:

  • Für einen Raum mit rund 8 Quadratmeter reichen Modelle mit einem Durchmesser von 70 Zentimetern.
  • Ist der Raum bis zu 15 Quadratmeter groß, ist ein Durchmesser von mindestens 105 Zentimetern ideal.
  • Für ein Wohnzimmer sollte der Durchmesser mindestens 132 Zentimeter betragen.

Als Alternative bieten sich mehrere kleine Ventilatoren an.

Zu beachten ist auf alle Fälle auch die maximale Traglast der Decke. Für eine niedrige Deckenhöhe bieten sich schmale Modelle an: Dabei beträgt der Abstand zwischen Rotorblättern und Decke nur rund 23 Zentimeter. Deckenventilatoren sorgen nicht nur im Sommer für Kühlung: Im Winter können sie im Rücklauf betrieben werden und dabei helfen, die Heizluft effizient zu verteilen. Somit werden die Energiekosten gesenkt.

Welche Unterschiede gibt es bei Deckenventilatoren?

Wer sich auf die Suche nach einem Deckenventilator begibt, wird von der Fülle an Angeboten vielleicht überrascht sein. Längst ist die Zeit vorbei, als man im Internet oder im Bauhaus nur einige wenige Modelle vorfand. Heute gibt es Geräte in vielen verschiedenen Preisklassen und Ausführungen:

  • Obwohl Deckenventilatoren im Prinzip ähnlich aufgebaut sind, gibt es bei der Bedienung große Unterschiede. Die einfachste Variante ist ein Modell mit einer Zugschnur: Damit kann man in der Regel nicht nur das Gerät ein- und ausschalten, sondern darüber hinaus die Geschwindigkeit regulieren. Diese Varianten erinnern an die ersten elektrisch betriebenen Prototypen und sind in der Anschaffung günstig. Die herabhängende Schnur kann jedoch als störend empfunden werden.
  • Deutlich mehr Komfort bieten Deckenventilatoren, die mit einer Fernbedienung gesteuert werden. Per Knopfdruck werden sie in Betrieb genommen, auch die Rotationsgeschwindigkeit lässt sich ohne Aufwand einstellen.
  • Deckenventilator mit Licht: In kleinen Räumen ist es oft nicht möglich, eine Lampe und einen Deckenventilator unterzubringen. In diesem Fall ist ein Modell mit integrierter Lichtquelle ideal. Allerdings sind die Leuchten meist einfach gehalten und erfüllen gerade ihren Zweck. Informieren Sie sich unbedingt vor dem Kauf über das passende Leuchtmittel. Modelle mit LEDs sind besonders energiesparend und helfen dabei, die Stromkosten zu senken.

Auf alle Fälle ist nicht nur die Leistung des Geräts, sondern auch die Lautstärke zu beachten. Generell arbeiten Deckenventilatoren deutlich leiser als Klimaanlagen. Gute Geräte verursachen nur wenig Lärm, der unter 60 Dezibel liegt.

Bildquelle: Pixabay