GEPRÜFTE BAUSTELLEN IM JAHR
     

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Sie sind gerade in Ihr neues Haus oder Gartenwohnung eingezogen und überlegen, welchen Sichtschutz oder Begrenzung Sie wählen sollen? Heckenpflanzen sind günstiger in der Anschaffung und eine lebendige Alternative zum Zaun oder Mauer. Eine Hecke bringt sich nicht nur gut in die Umgebung ein, sondern bietet auch einen wichtigen Lebensraum für Tiere. Mit Hecken leisten Sie auch einen wertvollen Beitrag zum Arten- und Umweltschutz.

Welche Arten von Heckenpflanzen bieten sich an?
Von immergrünen oder laubabwerfenden bis hin zu sommergrünen oder blühenden Heckenpflanzen bietet sich eine grenzenlose Auswahl an – für jeden Geschmack und jede Bodenbeschaffenheit. Hecken sind vielfältig und eignen sich je nach Größe als stilvolle Gartenbegrenzung, funktional als Sichtschutz oder als Strukturelement.

Hecken neu pflanzen
Bei der Neupflanzung spielt nicht nur die Optik, sondern vor allem die Bodenqualität, die Lichtverhältnisse und das Wachstum eine wichtige Rolle. Am besten sollte die Pflanzung im frühen Herbst vollzogen werden, weil zu der Zeit noch vorhandene Bodenwärme das Anwurzeln der Pflanzen bis zum Winter unterstützt. Kräftige Wurzeln sind weniger anfällig für Frostschäden und wachsen stärker im ersten Jahr nach der Pflanzung.

· Vorbeugen mit Dünger
Auf Neubaugrundstücken ist der Boden oft stark verdichtet und hat deshalb eine schlechtere Bodenbeschaffenheit, was die Wurzelbildung erschwert. Dies führt zu einer gestörten Wasser- und Nährstoffaufnahme der Hecken und zu einer langsameren Entwicklung oder Verkümmerung der Jungpflanzen. Deshalb sollte man beim Einsetzen der Gewächse Dünger direkt ins Pflanzenloch geben.
Auch ein wurzelstimmulierendes Mittel kann das Anwachsen von Jungpflanzen und die Durchwurzelung beschleunigen. Somit wird die Fähigkeit der Wasser- und Nährstoffspeicherung verbessert. Am besten beim Kauf der Produkte den Spezialisten fragen.

Pflegen von Hecken
Hecken gelten eigentlich als anspruchslos, trotzdem benötigen sie gute Pflege, damit sie gesund bleiben und mit ihrer Optik punkten können.

· Ausreichende Bewässerung und regelmäßige Nährstoffzufuhr
Verändernde Klimabedingungen gewinnen immer mehr an Bedeutung. So müssen Hecken, wie z. B. der Kirschlorbeer in trockenen, frostfreien Wintern auch gegossen werden. Wer im Frühjahr einen Langzeitdünger ausbringt, fördert somit die gesunde Entwicklung der Heckenpflanzen.
Je kräftiger und tiefer die Wurzeln in die Erde reichen, desto besser überdauern Pflanzen die Trockenphasen. Dasselbe gilt für das Auftreten von Schädlingen und Krankheiten. Starke Pflanzen überleben leichter und ein Heckenschnitt ist weniger kräftezehrend.

Hecken schneiden
Wer ein solides Wachstum möchte, sollte Hecken regelmäßig schneiden. Ohne Heckenschnitt treibt das Gehölz an der Basis immer kräftig aus, verkahlt jedoch nach oben hin. Beachten Sie unbedingt die Schonzeit zwischen 1. März bis zum 30. September, denn in der Zeit sollten Hecken nicht geschnitten werden. Warum? Es sollen brütende Vögel und andere Tiere schützen. Je nach Pflanzenwuchs sollte ein Heckenschnitt bis zu zweimal pro Jahr erfolgen. Die besten Monate dafür sind im Februar und Ende Juni.

 

(Veröffentlicht am 07.06.2023)