Garten-Hochbetrieb!
Die regelmäßigen Gartentipps von Kwizda Agro drehen sich diesmal um die Monate April und Mai. Mit dem Aufkommen von wärmeren Temperaturen herrscht mittlerweile auch im Garten Hochbetrieb. Das Hauptaugenmerk ist nun auf den Erhalt des überwinterten Rasens gerichtet. Gleichzeitig können schon erste Pflanzenkulturen vorgezogen werden, z.B. Tomate, Paprika, Zucchini. Im Mai können diese spätestens nach den Eisheiligen draußen ausgesetzt werden. Auch drinnen überwinterte Pflanzen finden zu dieser Zeit den Weg ins Freie.
- Kur für den Rasen
Der Rasen muss im Winter einiges ertragen. Im April bietet sich die Gelegenheit das ramponierte Grün wieder auf Vordermann zu bringen. Ein Fixpunkt ist dabei das Vertikutieren. Hierbei werden abgestorbene Halme, Verunkrautungen und unerwünschtes Moos entfernt und der Rasen wird belüftet. Das Gras sollte zunächst gemäht werden, bevor der Boden zwei bis drei Millimeter angeritzt wird. Am besten eignen sich hierfür elektrische Vertikutierer, bei kleinen Flächen genügt oft ein Handvertikutierer.
Kahle Stellen können jetzt mit neuem Saatgut bestreut werden. Nach der Kur darf der Dünger natürlich nicht fehlen, um ein gutes Wachstum sicherzustellen.
- Neuanlage von Rasenflächen
Der April eignet sich auch gut für die Neuanlage von Rasenflächen. Die Temperaturen sind noch weit von sommerlicher Hitze entfernt und das junge Grün findet genug Feuchtigkeit im Boden. Konkurrenz gibt es jedoch von Unkräutern, deren Samen bereits im Boden vorhanden sind oder zufliegen. Besonders in jungen Grasbeständen breiten sich diese sehr schnell aus. Hier sollte der Einsatz eines gut verträglichen Präparats überlegt werden, welches für die Anwachsphase geeignet ist.
- Unkräuter in allen Gartenbereichen bekämpfen
Nicht nur dem Rasen setzen Unkräuter in der Frühlingszeit zu. Spätestens jetzt sollten alle Gartenbereiche von unerwünschten Kräutern und Gräsern befreit werden, denn je sorgfältiger diese im frühen Stadium beseitigt werden, desto weniger Schwierigkeiten bereiten sie im Frühsommer.
- Larven und Bodenschädlinge
Gegen Ende April sollten Bekämpfungsmaßnahmen gegen Larven von Bodenschädlingen überlegt werden. Speziell aktiv sind Dickmaulrüssler, Gartenlaubkäfer und Maikäfer.
- Holzschutzmaßnahmen
Der Winter hat nicht nur an den Pflanzen Spuren hinterlassen. Holzschutzmaßnahmen an Zäunen, Trögen, Gartenmöbeln und Holzverschalungen gehören auch erledigt und werden am besten jetzt in Angriff genommen.
- Gemüse und Blumen vorziehen
Um Blumen und Gemüse früher zum Blühen zu bringen, kann man diese auch im Glashaus oder zuhause vorziehen. Wer im März mit der Vorzucht beginnt, kann Paprika, Melanzani, Tomate, Kürbis, Zucchini oder Gurken schon frühzeitig ernten.
Beim Saatgut wären pillierte Samen eine Überlegung wert, denn diese sind schon mit einer Nährstoffhülle umgeben. Die Aussaat erfolgt in spezieller Aussaat- bzw. Anzuchterde. Die Pflanzen sollten dann bei Zimmertemperatur in einem hellen Raum bei ausreichender Bewässerung heranwachsen. Ganz wichtig ist das rechtzeitige pikieren, also das vereinzeln der Pflänzchen, ansonsten verkümmern sie meist bevor sie sich richtig entwickeln. Je nach Sorte, können die jungen Pflanzen dann allmählich an die Kälte gewöhnt werden, allerdings gut abgedeckt, um sie vor Minusgraden zu bewahren.
- Im Mai ins Freie übersiedeln
Gemüsesorten, die aus südlichen Regionen kommen, sollten erst einige Tage nach den Eisheiligen, also um den 20. Mai, draußen ausgesetzt werden, denn ab diesem Zeitpunkt gibt es keine frostigen Nächte mehr. Spätestens jetzt übersiedeln auch überwinterte Kübelpflanzen in Freie.
- Mulchen
Freie Flächen zwischen Pflanzen werden bedeckt – das hält den Boden feucht und locker, federt Temperaturschwankungen ab, verhindert Unkrautwuchs und bildet wertvollen Humus. Hierfür kann Rasenschnitt, Blattlaub, Stroh und alles, was ohne Fäulnisgefahr verrottet, verwendet werden.
- Pflanzenschutz
Der Mai ist auch eine Zeit in der intensiver an Pflanzenschutz gedacht werden sollte. Wicklerfallen (Pflaume, Apfel) können aufgehängt werden, Rosen mittels Fungizidmaßnahmen vor Pilzerkrankungen geschützt werden. Bei Balkonkästen kann gegen Wurzel- und Stängelfäule und andere Bodenpilze mit Fungizidlösungen vorgegangen werden. Gelbtafeln gegen Kirschfruchtfliegen sind unabdinglich.
Weitere Gartentipps bietet die Website www.kwizda-garten.at. Kwizda Pflanzenschutz-Experten beraten rund um den eigenen gepflegten und gesunden Garten.
Bildquelle: Kwizda Agro GmbH |
Über Kwizda Agro
Die Kwizda Agro GmbH ist einer der führenden Anbieter von Pflanzenschutzmitteln und Blattdüngern in Österreich. Die Schwerpunkte liegen einerseits im Vertrieb, andererseits in der Entwicklung moderner Produkte im Sinne eines integrierten Pflanzenschutzes. Kwizda Agro ist Teil der Kwizda Unternehmensgruppe, bestehend aus den Geschäftsfeldern Pharma, Pharmahandel, Agro, Pflanzensubstrate sowie Dach- und Dichtungsbahnen. Die Geschäftsführung der Kwizda Agro liegt bei KR Andreas Stöckl. Insgesamt arbeiten in den verschiedenen Standorten der Kwizda Agro rund 250 Mitarbeiter. Die Zentrale ist in Wien, Vertriebsstandorte gibt es neben Österreich in Ungarn, Frankreich, Italien, Spanien und Rumänien.