Wenn man einen größeren Garten hat, entsteht häufig früher oder später der Wunsch, dort auch einen Pool oder einen Schwimmteich anzulegen. Für was man sich entscheidet, ist Geschmacksache, aber der Trend geht zu einer natürlichen Gestaltung des Gartens und damit auch zu einem Badeteich, der sich harmonisch in die bereits angelegte Gartenlandschaft einfügt. Bei der Planung und Durchführung gibt es einige Punkte, die man beachten sollte.
Ist eine Baugenehmigung erforderlich?
In Deutschland ist Baurecht Ländersache und nicht einheitlich geregelt. In der Regel sollten Teiche bis zu einer Fläche von 100m2 und einer Tiefe bis zu 1,5 Metern jedoch unproblematisch sein. Sicherheit schafft hier aber nur die Auskunft beim Bauamt. Ebenso sollte man sich auch in Österreich oder in der Schweiz über die gültigen Bauvorschriften informieren, denn sie können von Bundesland zu Bundesland bzw. von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich sein. Auf jeden Fall sollte man sich über den Mindestabstand zum Nachbargrundstück informieren, denn das birgt stets Konfliktpotenzial.
Wo ist der richtige Standort?
Die Lage des Schwimmteiches hängt von vielen Faktoren ab. Man sollte darauf achten, dass er nicht zu dicht an Laubbäumen angelegt wird, denn sonst hat man vielleicht unerwünschten Schatten und im Herbst Laub im Wasser. Der Teich sollte windgeschützt sein und während des höchsten Sonnenstandes im Halbschatten liegen. Der Grundwasserstand sollte ebenfalls geprüft werden. Heftiger Starkregen kommt immer häufiger vor und dann drückt das Grundwasser selbst auf Hügeln weitab von Bächen nach oben. Das kann das zu Problemen führen, wenn das Grundwasser zu dicht unter der Folie ist, denn es wird sich seinen Weg suchen.
Was ist die passende Größe?
Die richtige Größe hängt von der beabsichtigten Nutzung ab. Möchte man im Teich schwimmen, benötigt man einen größeren Teich. 35 m2 sollten es für den Schwimmbereich mindestens sein. Soll es nur ein Biotop werden, in dem man sich im Sommer nur ein wenig abkühlen möchte, kann er durchaus kleiner ausfallen. Hier reicht eine Fläche von etwa 20m2 zusätzlich zur Regenerationszone. Dabei sollte man bedenken, dass ein kleinerer Teich zwar günstiger ist, aber auch empfindlicher gegenüber Umwelteinflüssen. Die Entscheidung über die Größe sollte man gut überdenken, denn eine nachträgliche Änderung ist zwar meistens möglich, aber sie ist mit einem deutlichen Kostenaufwand verbunden.
Selbst bauen oder einen Fachmann beauftragen?
Do it yourself ist zwar zu Recht sehr beliebt, aber das Anlegen eines Schwimmteiches ist durchaus eine größere Herausforderung. Allein beim Bau selbst sowie bei der Auswahl der Technik, der Bepflanzung, des Materials und des Reinigungszubehörs kann man einiges falsch machen. Natürlich kann man sich selbst informieren, aber das wiederum kostet viel Zeit. Die Beseitigung der Fehler, die man aus Unerfahrenheit begeht, wird recht kostspielig. Daher sollte man gerade bei einem so komplexen Projekt lieber auf die Hilfe von Fachleuten vertrauen. Online kann man Schwimmteichbauer hier finden, die langfristig als Ansprechpartner für Service und Wartung zur Verfügung stehen. Man bekommt fachkundige Beratung, die gerade für die Anlage und die Wasseraufbereitung unverzichtbar ist, damit man lange Freude an dem Schwimmteich hat.
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