Terrassen mit innenliegender Entwässerung benötigen entweder 2 Gullys oder einen Plus Notüberlauf. Da spielt die Terrassengröße keine Rolle, obgleich ich bei kleinen Terrassen den Notüberlauf gegenüber dem 2. Gully bevorzugen würde. Weil wenn einer zufriert wird es auch der 2. tun. Aber auch dann gibt es keine Garantie dass eine Konstruktion mit heikler Innenentwässerung „absäuft“. Eine Flächen- oder Gullybeheizung kann Abhilfe schaffen, abhängig von den Einstellungen der elektrischen Zusatzbeheizung. Strom verbraucht diese jedenfalls, und bei Minus 10°C wird sich diese abschalten, oder „Kavernen“ bilden.
Türe als Notüberlauf
Am besten wirkt immer noch eine fehlerlose und ausreichend dimensionierte Wärmedämmung in Verbindung mit einem Gully der nächsthöheren Rohrgröße und am richtigen Platz. Dazu ein offener Notüberlauf, der jedenfalls unter dem unteren Ende der Terrassentüre liegen muss. Sonst passiert was im gegenständlichen Fall passieren mußte. Der Gully war verschmutzt (wurde nie gewartet!) und ist zugefroren, der eigentliche Notüberlauf saß zu hoch, und so diente die Terrassentüre als Notüberlauf. Der Parkett hinter der Türe wurde überflutet (unterflutet) und wölbte sich -nicht zu Letzt aufgrund fehlener Abstände zu den Bauteilen- sehenswerte 10cm!
Günther Nussbaum-Sekora
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Derlei Schäden ließen sich wohl auch verhindern wenn man nicht dem Trend zu niedrigen Terrassentüranschlüssen folgen würde ?? LG Bertram