GEPRÜFTE BAUSTELLEN IM JAHR
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Der Werbetitel hätte es der kurz vor dem Nervenzusammenbruch stehenden Kundschaft signalisieren müssen. Bei Kolar werden Fenster auf eine „andere“ Art und Weise eingebaut. Interessant dass ein Baustoffhändler auch Fenster und Türen einbaut, bzw. einbauen läßt? Aber egal solange alles sauber abläuft.

ÖNORMEINBAU nach B 5320 = Stand der Technik!

In dem Fall wurde definitiv ein „önormgerechter“ Einbau vereinbart. Ein Einbau nach ÖNORM B5320, in dieser wird die Ausführung der Bauanschlussfugen beschrieben. Diese soll im wesentlichen innen -raumseitig- luftdicht und außen winddicht ausgeführt werden. So daß die feucht-warme Raumluft nicht in die Bauanschlussfuge zwischen Mauer und Fenster eindringen und da kondensieren kann. Und es soll von außen kein kühler Wind die Fuge zusätzlich unterkühlen, so daß wiederum Kondenswasser und eine bauschädliche Wärmebrücke entsteht.

Einkaufsgemeinschaft keine Qualitätsgarantie

Alles klar, die Kundschaft bestellt also bei einem vermeintlich großen Baustoffhändler, der rühmt sich noch dazu Hagebau-Mitglied zu sein. (Eine Einkaufsgenossenschaft) Doch beim Einbau kam alles anders, die alten Fenster wurden mit Brecheisen und schweren Hämmern „demontiert“. Die Putzrisse blieben natürlich nicht aus, trotz Hinweis der Kundschaft die Fenster bitte vorsichtig zu demontieren, hier hätte der verstorbene Ehemann und Maurer perfekte Arbeit geleistet. Und von fachgerechten Bauanschlussfugen oder schlagregensicheren Fenstern keine Rede. Die Baustelle wird verlassen und es bleiben schief eingebaute Innenfensterbänke, undichte Außenfensterbänke sowie undichte Rolladenkästen zurück.

Pichlerschaum hat sich hier nicht bewährt

Weiters ist der verwendete „Pichlerschaum“ ( Gesamtbericht OFI ) mangelhaft verwendet worden. Dies bestätigt auch Herr Pichler welcher mich nach meinem Gutachten zu einem klärenden Gespräch angerufen hat. Aber scheinbar nützt auch die Intervention von Herrn Pichler nichts,  Herr Kolar bleibt uneinsichtig und spricht von geringfügigen Mängeln, möchte außen Profile ankleben und innen gar nichts machen. Läßt damit eine verzweifelte Kundschaft mit Schlafproblemen zurück. Damit wieder der traurige Anlass für einen neuen „Artikel der Woche“…

AKTUALISIERUNG VOM 5.AUGUST 2010:

Nachdem ich Herrn Kolar nochmals zu einem klärenden Termin vor Ort gebeten, und ihm diesen Beitrag per Mail mit der Möglichkeit zur Stellungnahme gemailt habe. Meldet sich Herr Pichler und droht mit Rechtsanwalt wenn dieser Beitrag nicht bis zum nächsten Tag mit Gegendarstellung verschwindet.  Kein Wort von den Fehlern seines vermutlichen Grosskundens, dem Baustoffhändler Kolar. So ist es leider wie es so oft ist, die Firmen fürchten zwar um ihren Ruf stehen aber nicht zu den Begebenheiten. Im Besonderen die Prüfzeugnisse für den“Pichlerschaum“ liegen zwar vor, aber ob sich dieses Produkt auch D A U E R H A F T und im B A U S T E L L E N A L L T A G  bewährt bleibt abzuwarten. Die Fensterfirmen jedenfalls werden sich auf diesen Schaum stürzen, gibt doch der Hersteller vor die aufwändigere in der ÖNORM B5320 beschriebene Ausführung nicht mehr zu benötigen. Im gegenständlichen Fall jedoch hat es nicht geklappt. Die verwendeten Dichtungsmittel lösen sich vom staubigen und rauen Beton- oder Mörteluntergrund, und das bereits kurz nach der Verarbeitung. Welche aber mangelhaft war, so dass die Vermutung gestellt werden darf dass die Mängel am Pichlerschaum daher stammen. Ob die Dauerhaftigkeit auch bei fachgerechter Verarbeitung gegeben ist werden wir künftig berichten. Wir bauen einfach selbst ein Musterfenster ein und schäumen mit Pichlerschaum aus. Hoffen aber vor allem dass Herr Kolar aufhört Rechtsanwaltsbriefe an die schon eingeschüchterte Baufrau zu schicken, und sich endlich zu diesem Termin vor Ort bereit erklärt… PS: Herr Pichler war vormittag für meinen Rückruf nicht erreichbar.

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