Rosen und Thujen!
Als einer der führenden Pflanzenschutzmittel-Hersteller in Österreich bietet Kwizda Agro nützliche Tipps für die Arbeit im Garten. Der Rosenmonat Juni und der darauffolgende Juli halten ein breites Betätigungsfeld für Gartenfreunde bereit. Das vermehrte Auftreten von Pflanzenkrankheiten und Schädlingen zu Sommerbeginn verlangt erhöhte Aufmerksamkeit von Hobbygärtnern. Viele kleine gärtnerische Maßnahmen helfen, die gedeihende und aufblühende Pflanzenwelt zu schützen und zu pflegen.
Mit dem Übergang vom Frühjahr zum Sommer beginnt in den Monaten Juni und Juli auch ein neuer Abschnitt im Gartenjahr. Das Hochbinden von Pflanzen, das Rasenmähen in kürzeren Intervallen und die laufende Kontrolle auf Pflanzenerkrankungen sind jetzt wichtige Punkte in der Gartenpflege. Die sommerliche Witterung bringt den gesamten Garten zum Aufblühen und erfreut Gartenliebhaber mit angenehmen Temperaturen.
- Pflege für den Rosengarten
Als Königin der Blumen braucht die Rose besondere Pflege und einiges Wissen, damit sie gesund bleibt und üppig gedeiht. Sie ist in dieser Jahreszeit besonders anfällig auf Pilzbefall und muss vorsichtig gegossen werden, da nasse Blätter unweigerlich zu Pilzkrankheiten führen. Verblühtes und Unkräuter sollten laufend entfernt werden, um die Blütenpracht und die Nährstoffversorgung zu erhalten.
Echter Mehltau, Rosenrost und Sternrußtau zählen zu den häufigsten Pilzkrankheiten an Rosen und können beim ersten Befall oder durch vorbeugende Spritzungen behandelt werden. Erkrankte Triebe müssen bis ins gesunde Holz zurückgeschnitten werden und sollten nicht kompostiert werden.
- Kostbares Nass im Sommer
Mit den steigenden Temperaturen muss im Juni und Juli immer öfter bewässert werden. Richtiges Gießen danken die Pflanzen mit kräftigem Wachstum und den ersten reifen Früchten. Der beste Zeitpunkt zum Gießen liegt in den Morgenstunden, bevor die Sonne ihre ganze Kraft entwickelt. Am besten wird gesammeltes Regenwasser oder abgestandenes Leitungswasser zur Bewässerung verwendet, da hartes Wasser nicht für alle Pflanzen verträglich ist. Rosen bevorzugen zudem seltenes, aber kräftiges Gießen in Bodennähe, wobei Staunässe vermieden werden sollte.
Oft ist der Sommerbeginn jedoch durch starke Regenfälle gekennzeichnet. Feuchte Blätter an Obstbäumen können Schorf auf Äpfeln und Birnen hervorrufen, daher sollten die Baumkronen ausgelichtet werden. Feuchte Witterung begünstigt auch das Auftreten von Pilzerkrankungen wie falschem Mehltau an vielen Gemüsesorten wie Paprika, Spinat oder Gurken. Durch die feuchte und warme Witterung müssen junges Gemüse und frisch gezogene Zierpflanzen jetzt vermehrt vor Schneckenfraß geschützt werden. Neben den klassischen Bekämpfungsmethoden hält zwischengepflanzter Lavendel die Schnecken, Ameisen und Läuse von den Beeten fern.
- Thujenhecken rechtzeitig behandeln
Ab Ende Mai müssen Thujenhecken regelmäßig auf Befall durch die Thujenminiermotte kontrolliert werden. Das weiß- bis gelbliche Insekt aus der Gruppe der Kleinschmetterlinge gehört zu den gefährlichsten Schädlingen für Thujenhecken und kann erheblichen Schaden anrichten. Die Bekämpfung richtet sich nach dem Beginn des Mottenflugs und muss eine Woche nach der Sichtung erfolgen. Sonst ist spätestens im Folgejahr mit abgestorbenen Trieben zu rechnen.
- Pilzkrankheiten und Schädlinge
Zu Beginn des Sommers sind einige Schädlinge an Zierpflanzen und Beerensträuchern besonders aktiv, darunter der Himbeerkäfer oder das Lilienhähnchen. Auch der Befall mit Rostpilzerkrankungen tritt vorwiegend in dieser Jahreszeit auf.
- Kartoffel und Tomaten im Auge behalten
Kartoffel und Tomaten sind bei Perioden mit hoher Luftfeuchtigkeit besonders anfällig auf Kraut- und Braunfäule und sollten vermehrt kontrolliert werden. Die Pilzkrankheit kann sich auf feuchten Blättern rasch ausbreiten und großen Schaden anrichten. Das Gießen sollte daher wie bei den Rosen stets in Bodennähe und am Morgen erfolgen.
- Pflanzenschutz
Viele Pflanzenschutzmaßnahmen im Juni und Juli schließen unmittelbar an die Vorbereitungen aus dem Frühjahr an. So müssen Gelbtafeln gegen Kirschfruchtfliegen oder die Leimböden in Wicklerfallen immer wieder auf richtige Anbringung kontrolliert und bei Bedarf erneuert werden, um ihre Wirkung weiterhin sicherzustellen. Durch das Entfernen von Unkräutern auf Gartenwegen und in Beeten finden Schädlinge keinen Unterschlupf und die Nährstoffe im Boden kommen wieder den eigenen Nutz- und Zierpflanzen zugute. Im Hinblick auf die warmen Temperaturen sollten Regentonnen im Sommer auf Gelsenlarven kontrolliert werden, um den Plagegeistern bei Bedarf durch Zugabe von Entwicklungshemmern beikommen zu können.
Weitere Gartentipps bietet die Website www.Kwizda-Garten.at. Kwizda Pflanzenschutz-Experten beraten rund um den eigenen gepflegten und gesunden Garten.