Wohnungssanierung, es sind ja nicht immer die Bauträger die für Bauschäden verantwortlich zeichnen. Auch private Bauherren dürfen sich oftmals nicht wundern. Wenn ich wenig-deutsch-sprechende Bauarbeiterbrigaden meine Wohnung sanieren lasse, freue ich mich vorerst vermutlich über die geringen Kosten. Nur die rächen sich fast zu 100% in Form von bauschädlichen Leistungen, geringer Haltbarkeit oder Folgeschäden in Form von Haftungen, Regressforderungen von Nachbarn oder Versicherungen. Die damals ausführende „Firma“ ist dann meist nicht mehr existent.
Wer billig baut – baut oft teuer
So auch in dem Fall. In einer Wohnung wurde ein Kanalstrang trockenbaumäßig eingehaust. Dabei wurde das Rohr cirka 5x2cm eingeschlagen, der Schaden wurde natürlich vertuscht. Das Loch mit dem Ansetzbinder von den Gipskartonplatten verspachtelt. 2 Jahre lang ist somit Wasser in die Konstruktion gesickert, (HOLZDECKE PILZGEFAHR) 2 Toiletten und das Vorzimmer der „sanierten“ Wohnung sind von Schimmelpilzen befallen. Die Deckenteile müssen geöffnet, und auf holzzerstörenden Pilzbefall geprüft werden. Schaden rund 14.000 Euro. Vermutlich war die ausführende Firma nicht versichert, oder warum wurde der Schaden damals nicht gemeldet ?
0 comments