GEPRÜFTE BAUSTELLEN IM JAHR
     

Klarstellung zur Leistungsbeschreibung – Nachweise der Qualifikation verbrieft – Bauakademien als Kurspartner in der Ausbildung Wien (OTS) – Die ARGE Qualitätsgruppe Wärmedämmsysteme und die Güteschutzgemeinschaft WDVS weisen auf die Gültigkeit der Leistungsbeschreibung Hochbau für die Verarbeitung von Wärmedämmverbundsystemen hin. Beispielgebend für die gesamte Baubranche engagieren sich deshalb beide Institutionen vor Beginn der Bausaison für die Ausbildung und eine Qualifizierung von Verarbeitern. Denn der gültige Qualifikationsnachweis kann nur durch eine erfolgreiche Teilnahme an einer einschlägigen Schulung an einer zertifizierten Einrichtung (z.B. den österreichischen Bauakademien) erreicht werden. Lehrinhalte sind u.a. Grundlagen der spezifischen bauphysikalischen und bauchemischen Vorgänge oder der Aufbau eines WDVS und Funktion der einzelnen Systemkomponenten. Für die Verarbeitung von Wärmedämmverbundsystemen ist gemäß der Leistungsbeschreibung Hochbau der Einsatz von entsprechend qualifiziertem Personal vorzusehen. Seitens der Autoren der Leistungsbeschreibung – Experten aus dem Baubereich – wird dabei betont, dass grundsätzlich alle Arbeiter der Partie diese Qualifikation aufweisen sollen: „In der Praxis wird jedoch mit 1 qualifizierten Arbeiter je Partie (maximal 3-4 Mann) das Auskommen möglich sein – dies liegt aber dann im Ermessenspielraum des AG.“ Bauen, das auf Qualität, Ökologie und Langlebigkeit ausgerichtet ist, bedarf der Einhaltung grundlegender Kriterien. Die Investition in die Qualität des Wärmedämmverbundsystems und dessen entsprechende Verarbeitung ist Basis für dessen Sicherheit und Langlebigkeit. Um parallel dazu die Kaufkraft in Österreich zu erhalten, sind Qualitätsziele unabdingbar und rigoros umzusetzen. Die Ausbildungsinitiative ist für das Erreichen der Ziele ein wesentlicher Baustein. (PWK018/us) Kurstermine an den österreichischen Bauakademien zum ZFV finden Sie hier: www.bauakademie.at Das Positionspapier der ARGE QG WDS und der GSG WDVS zum Thema „Qualifizierte Verarbeitung“ finden Sie zum Download unter wko.at: http://tinyurl.com/hd56ba7 Rückfragen & Kontakt: DI Dr. Clemens Hecht, ARGE Qualitätsgruppe Wärmedämmsysteme, clemens.hecht@waermedaemmsysteme.at; www.waermedaemmsysteme.at Bildquelle: www.waermedaemmsysteme.at    …

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Holzbau Fischer GmbH hat sich im Jänner 2016 qualifiziert für ein weiteres Jahr das Bauherrenhilfe.org-Qualitätssiegel zu tragen. Als moderner Holzbaubetrieb, der bereits seit 1960 neben der Zimmerei mit der Fertighausproduktion ein zweites Standbein hat, setzt Holzbau Fischer auf hochwertige Verarbeitung durch gelerntes Fachpersonal und legt großen Wert auf individuelle Lösungen. Mehr Informationen finden Sie unter www.fischerfertighaus.at…

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Gleiches gilt für ein gesteigertes Umweltbewusstsein. Die Rede ist von einer neuen Wärmedämmung am eigenen Haus. Der Möglichkeiten gibt es hierfür viele. Neue Fenster, neue Türen, neue Fassade oder eben auch ein neues Dach. Überall finden sich bei einer Betrachtung durch die Wärmebildkamera Verbesserungspunkte, um den Wärmeverlust bestmöglich zu reduzieren. Doch was ist überhaupt alles möglich und lohnt sich der teils enorme finanzielle Aufwand überhaupt wirtschaftlich? Weniger Nebenkosten und eine gesunde Bausubstanz Auch wenn die Rohölpreise und somit Heizöl- und -gas in den letzten Jahren immer weiter sinken, ist diese Entwicklung auf lange Sicht nicht garantiert, geschweige denn wahrscheinlich. Eine gute Wärmedämmung hält den Wärmeverlust an der Hausfassade so gering wie möglich. Und je weniger Wärme an die Außenumgebung abgegeben wird, desto weniger Energie muss für die Beheizung aufgewendet werden. Dies senkt somit nicht nur die Heizkosten sondern schont gleichzeitig die Umwelt durch ein nachhaltigeres Ressourcenmanagement. Wenn die Außenwände durchgehend kalt sind, setzt sich in ihnen Feuchtigkeit ab – der perfekte Nährboden für Schimmelsporen. Eine gute Wärmeisolierung beugt hier zusammen mit regelmäßigen Lüften einem solchen Schimmelbefall vor. Vielseitige Dämmung Wenn selbst bei geschlossenen Fenstern Luftstrom von bzw. nach draußen zieht, entweicht auch kostbare Heizwärme. Neue Fenster unterbinden einen solchen Luftstrom und sind zugleich sehr gut wärmeisolierend. Fenster mit einer 3-Scheiben-Verglasung können bis zu 20 % an Energiekosten einsparen. Die Außenwände bieten als meist größte Fläche zugleich das größte Potential, die der Großteil der Wärme hierüber verloren geht. Zu empfehlen ist hierbei die Außendämmung, sie ist die günstigste und vor allem einfachste Alternative. Es ist jedoch Vorsicht vor Wärme- und Feuchtigkeitsbrücken geboten. Für die Planung und Durchführung sollten daher immer Experten herangezogen werden. Auch die Art der Baustoffe kann sich positiv auf die Energiebilanz auswirken: so haben ökologische Dämmstoffe im Vergleich zu konventionellen Baustoffen, eine gleichbleibend hohe Dämmung, sind weniger gesundheitsschädlich und weisen eine bessere Ökobilanz auf. Denn abweichende Heizungswärme, die auf unzureichende Wärmeisolierung zurückzuführen ist, trägt 25% zur CO2-Emmission bei. Je nach Gebäudesubstanz und Dämmung sind so bis zu 30 % Heizkostenersparnis möglich. Daneben besitzt auch das Dach großes Einsparpotential, wenn meist auch nicht so hoch wie bei allen anderen Hauskomponenten. Dächer sind in der Regel bereits gut isoliert. Trotzdem sind bis zu 30 % Energieersparnis möglich, abhängig vom jeweiligen Dach. Meist wird eine 20 cm dicke Dämmung unterm Dach angebracht, das Dämmmaterial kann dabei ganz unterschiedlich sein. Von Holzwolle über Polystyrol bis hin…

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Der Oberste Gerichtshof hat zu 8 Ob 96/15y am 29.9.2015 folgende interessante Entscheidung gefällt: Die  Beklagte  beauftragte  eine  Baufirma  mit  der  Errichtung  eines  Außenaufzuges  inklusive eines  Zuganges.  Da  der  Umfang  der  erforderlichen  Arbeiten  noch  nicht  abschätzbar  war, einigten sich die Streitteile auf eine Durchführung auf Regie-Basis mit festgelegten Stundenlohnsätzen. Die  erste  Rechnung  über  rund  €  300.000,00,  wurde  anstandslos  bezahlt.  Die zweite Rechnung über rund € 150.000,00 wurde  nicht mehr  bezahlt  mit der Argumentation seitens der Beklagten, dass  eine zu hohe Stundenanzahl sowie nicht vereinbarte Werkzeugleihmietkosten verrechnet wurden. Der OGH wies die Klage ab mit folgender Argumentation: Richtig ist es zwar, dass das Risiko eines beträchtlichen Aufwands bei Regieleistungen beim Besteller liegt  –  hier im konkreten Fall der Auftraggeber, aber Regievereinbarung bedeutet, dass  ein  bestimmtes  Entgelt  für  eine  Arbeitsstunde  festgelegt  wird.  Dies  steht  aber  einer nachträglichen Angemessenheitsprüfung hinsichtlich dieser Stunden nicht entgegen  (waren so viele Stunden notwendig?). Es steht auch kein Lohn zu für unsachliche oder unzweckmäßige Leistungen. Nur der tatsächlich zum Erreichen des Ziels erforderliche Einsatz wird von der Regievereinbarung umfasst. Mag. Arthur Machac, Rechtsanwalt, Verteidiger in Strafsachen, 1010 Wien, Rotenturmstraße 19/32, www.machac-kanzlei.at…

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Durchsicht und Prüfung eines von einem Kunden eingesandten Zufriedenheitsbogen. In diesem Fall ist die Bewertung durchwegs positiv, weswegen die Redaktion das Ergebnis hier veröffentlicht. Negative Auswertungen verwerten wir intern, ein Feedback wird anonym an den Mitgliedsbetrieb geschickt. Gratulation an Mitgliedsbetrieb Ab die Taube! Zufriedenheitsbogen Qualitätsbetriebe: Von: Anonymer Kunde Firmenname: Ab die Taube e.U. Firmenanschrift: A-1230 Wien, Altmannsdorferstraße 199/15/2 Ansprechpartner der Firma: Alexander Mader Kurze Produkt- od. Leistungsbeschreibung: Vogelabwehrgitter Angebotsphase: Wie hoch ist das angebotene Auftragsvolumen? EUR 1.500,00 Wie bewerten Sie das Auftreten/Beratung in der Angebotsphase?: 1 War die Reaktionszeit auf Ihre Anfrage zufriedenstellend?: Ja Ausführungsphase: Wie bewerten Sie das Auftreten/Beratung des Dienstleisters in der Durchführungsphase?: 1 Wie beurteilen Sie Qualität und Sauberkeit vor Ort?: 1 Fühlten Sie sich während der Bauarbeiten gut betreut?: 1 Sind Sie mit der Ausführungsqualität zufrieden?: 1 Wurden die vereinbarten Fristen eingehalten?: 1 Reagierte der Dienstleister rasch/flexibel auf Situationsänderungen während der Durchführung?: 1 Reklamationsphase: Gab es wesentliche Reklamationen?: Nein Wurden alle Reklamationen zur Zufriedenheit bearbeitet?: Es gab keinerlei Reklamation. Nachbetreuungsphase: Wurden sämtliche Leistungen verständlich und korrekt abgerechnet?: Ja Sind Sie über Instandhaltung, Wartung und Inbetriebnahme informiert werden?: Ja Wie bewerten Sie das Unternehmen im Gesamten? Von Beginn bis zu Ende ausgezeichnete Arbeit. Daumen Hoch!…

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Konstruktions- und witterungsbedingt stellt der Anschlusstreifen zwischen Stirnseite Bodenplatte und Wandaufbau eine der sensibelsten Punkte bei Holzhäusern dar. Folgerichtig kommt der Abdichtung an dieser Stelle eine große Bedeutung zu. Zwar gibt es viele vermeintliche Lösungen am Markt, keine konnte aber bisher allen normativen Anforderung zu 100% gerecht werden. Bekannteste Beispiele dafür sind EVA-, PVC und FPO- oder EPDM-Bahnen, die zuverlässig abdichten aber aufgrund Ihrer Mindestdicke gleichzeitig stark diffussionshemmend sind. Ihre sd-Werte liegen alle in etwa zwischen 20 und 100m. Ein klarer Nachteil für die Holzkonstruktion da Restfeuchte des Holzes gar nicht oder nur schlecht nach außen entweichen kann. Zudem offenbaren die Abdichtungsbahnen besonders im Anschlussbereich Schwächen bei der Verarbeitung. Folien aus Basis von Polyolefine sind etwas dünner und flexibler und schützen den Wandfuß ebenfalls vor Schlagregen und Spritzwasser. Aber auch Sie verfügen nicht über einen optimalen Diffussionssperrwert. Erste normative Grundlagen bezüglich der Bauwerksabdichtung in diesem Bereich liefert die DIN 18195-4. Die Konstruktion muss an Bodenplatten und Wänden gegen Bodenfeuchte und nichtstauendes Sickerwasser abgedichtet werden. Die österreichische Önorm B-2320_2010 wird da deutlich konkreter: Sie fordert für verwendete Stoffe einen Sd-Wert der innen vier mal größer sein soll als außen. Die Abdichtung der Holzlattung an Bodenplatte verfügt idealerweise über einen sd-Wert von < 2m. Ein Wert der auch im Anhang-Detail der Norm DIN V 2000-202:207: „Anwendung von Bauprodukten in Bauwerken“ empfohlen wird. Mit einem sd-Wert von 1,04 m unterbietet der einkomponentige Flüssigkunststoff FRANKOSIL®1K diesen Normwert deutlich und überzeugt gleichzeitig mit seinen erstklassigen Produkt- und Verarbeitungseigenschaften. FRANKOSIL® 1K auf Polyurethan-Hybrid-Basis ist dauerelastisch und rissüberbrückend. Es ist auf unterschiedlichsten Untergründen einfach zu verarbeiten und deshalb auch bei Detailanschlüssen wie bodentiefe Fenstern und Türen gegenüber den Abdichtungsbahnen im Vorteil. Aufgrund seiner ausgezeichneten, ökologischen Eigenschaften wird FRANKOSIL® 1K auch immer häufiger bei Objekten eingesetzt, deren Nachhaltigkeit über Zertifizierungssysteme wie z.B. DGNB, baubook oder LEED beschrieben wird. Die FRANKEN-Systems GmbH produziert und vertreibt mit den Marken FRANKOLON®  und FRANKOSIL® 1K innovative, bauchemische Erzeugnisse zur Abdichtung von Dächern, Balkonen, Terrassen, Parkdecks, Tiefgaragen und zahlreichen Sonderanwendungen. Erklärende Information zum SD-Wert Der sd – Wert (äquivalente Luftschichtdicke) 
gibt für jede Bauteilschicht an, welcher Widerstand dem Wasserdampf entgegengesetzt wird. Dabei wird die Bauteildicke (in m) mit den µ – Wert des Stoffes multipliziert. Daraus ergibt sich die äquivalente Luftdicke des Bauteils (sd – Wert). Diese Größe drückt den Diffusionswiderstand einer Schicht als äquivalente Dicke einer Luftschicht mit 1…

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