GEPRÜFTE BAUSTELLEN IM JAHR
       

Mallorca, die größte Insel der Balearen, ist bekannt für ihre atemberaubenden Landschaften, kristallklaren Strände und luxuriösen Immobilien. Doch in einer Welt, in der Umweltbelange und Nachhaltigkeit immer mehr in den Fokus rücken, stellt sich die Frage, wie man auf Mallorca umweltbewusst bauen und nachhaltige Immobilienprojekte fördern kann.

Gemeinsam tragen wir dazu bei, die natürliche Schönheit Mallorcas für zukünftige Generationen zu erhalten und gleichzeitig den Immobilienmarkt der Insel in eine nachhaltige und umweltfreundliche Richtung zu lenken.

 

Energieeffizienz und erneuerbare Ressourcen: Optimierung von Gebäudedesign und Technologien für grünes Wohnen

Energieeffizienz und die Nutzung erneuerbarer Ressourcen spielen eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung von umweltbewussten Bauvorhaben auf Mallorca. Durch die Optimierung von Gebäudedesign und Technologien können Immobilienprojekte sowohl im Energieverbrauch als auch in der Umweltbelastung reduziert werden. Hier sind einige Ansätze, die Ihnen helfen, grünes Wohnen auf der Insel zu fördern.

Zunächst ist es wichtig, die Ausrichtung und Gestaltung von Gebäuden auf Mallorca sorgfältig zu planen. Durch die Berücksichtigung von Sonneneinstrahlung, natürlicher Belüftung und Schattenbildung kann der Energiebedarf für Heizung, Kühlung und Beleuchtung minimiert werden. Dabei sollten Sie auch auf eine gute Wärmedämmung und den Einsatz von energieeffizienten Fenstern achten, um Wärmeverluste zu reduzieren und den Energieverbrauch zu senken.

Die Nutzung erneuerbarer Energien ist ein weiterer zentraler Aspekt bei der Schaffung nachhaltiger Immobilien. Mallorca bietet ideale Bedingungen für den Einsatz von Solarenergie durch Photovoltaik- und Solarthermieanlagen. Auch Windenergie kann in bestimmten Gebieten der Insel genutzt werden. Durch die Kombination dieser Ressourcen kann ein Großteil des Energiebedarfs einer Immobilie gedeckt und der CO2-Ausstoß reduziert werden.

Die Integration intelligenter Haustechnik ermöglicht zudem eine effiziente Steuerung und Überwachung von Energieverbrauch und -erzeugung. Mit Hilfe von Smart-Home-Systemen können Beleuchtung, Heizung, Kühlung und elektrische Geräte zentral gesteuert und auf den tatsächlichen Bedarf abgestimmt werden. Dies trägt zur weiteren Senkung des Energieverbrauchs bei.

Die Verwendung von energieeffizienten Geräten und Beleuchtungssystemen ist ein weiterer Schritt zur Verbesserung der Energieeffizienz in Immobilien. Achten Sie beim Kauf von Haushaltsgeräten und Leuchtmitteln auf entsprechende Energieeffizienzkennzeichnungen, die den Energieverbrauch der Geräte anzeigen.

Zusammenfassend bietet die Kombination aus durchdachtem Gebäudedesign, erneuerbaren Energien und moderner Technologie zahlreiche Möglichkeiten, Energieeffizienz und grünes Wohnen auf Mallorca zu fördern. Durch die Implementierung dieser Ansätze können Sie nicht nur die Umweltbelastung minimieren, sondern auch langfristig Energiekosten sparen und den Wert Ihrer Immobilie steigern.

 

Nachhaltige Baumaterialien: Auswahl und Verwendung umweltfreundlicher Rohstoffe im mallorquinischen Baustil

Die Auswahl und Verwendung nachhaltiger Baumaterialien ist ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Umsetzung umweltbewusster Immobilienprojekte auf Mallorca. Umweltfreundliche Rohstoffe tragen nicht nur zur Reduzierung der Umweltbelastung bei, sondern unterstützen auch den Erhalt des charakteristischen mallorquinischen Baustils.

Ein grundlegendes Element des mallorquinischen Baustils ist der Einsatz von Naturstein, der auf der Insel in großer Fülle verfügbar ist. Naturstein ist ein langlebiges, recycelbares und ökologisches Material, das in der traditionellen Architektur Mallorcas weit verbreitet ist. Die Verwendung von lokal gewonnenem Stein reduziert zudem den Transportaufwand und die damit verbundenen Emissionen.

Ein weiteres umweltfreundliches Baumaterial ist Lehm. Lehmziegel oder Lehmputz sind natürliche, atmungsaktive Materialien, die einen hervorragenden Feuchtigkeitsausgleich und eine gute Wärmedämmung bieten. Sie sind ideal für den Einsatz in der nachhaltigen Bauweise und tragen dazu bei, das lokale Klima im Gebäudeinneren angenehm zu gestalten.

Holz ist ebenfalls ein nachhaltiges Material, das in der mallorquinischen Architektur verwendet wird, insbesondere für Türen, Fensterrahmen, Deckenbalken und Fußböden. Achten Sie beim Kauf von Holzprodukten auf das FSC-Siegel (Forest Stewardship Council), das eine verantwortungsvolle Waldwirtschaft und nachhaltige Holzproduktion garantiert.

Recycelte und wiederverwendete Materialien spielen ebenfalls eine wichtige Rolle im nachhaltigen Bauen. Zum Beispiel können gebrauchte Ziegelsteine, Glas und Metalle in neuen Bauprojekten eingesetzt werden, um Ressourcen zu schonen und Abfall zu reduzieren.

Für die Dämmung sollten Sie auf umweltfreundliche Alternativen wie Zellulose, Schafwolle oder Kork setzen. Diese Materialien sind nicht nur nachhaltig, sondern bieten auch hervorragende Wärmedämmeigenschaften, die dazu beitragen, den Energieverbrauch im Gebäude zu senken.

 

Förderprogramme und Zertifizierungen: Wie Sie finanzielle Unterstützung und Anerkennung für nachhaltige Immobilienprojekte auf Mallorca erhalten

Förderprogramme und Zertifizierungen können eine wichtige Rolle bei der Umsetzung von nachhaltigen Immobilienprojekten auf Mallorca spielen. Sie bieten nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern auch Anerkennung für Ihre Bemühungen um umweltfreundliche Bauweisen.

Zunächst sollten Sie sich über lokale und nationale Förderprogramme informieren, die gezielt auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz in der Bauwirtschaft abzielen. In Spanien gibt es verschiedene Fördermittel für erneuerbare Energien, energieeffizientes Bauen und die Sanierung von Gebäuden. Diese Programme können Zuschüsse, zinsgünstige Darlehen oder Steueranreize bieten, die Ihnen helfen, die anfänglichen Kosten für umweltfreundliche Technologien und Baumaterialien zu reduzieren.

Ein wichtiger Schritt zur Anerkennung Ihrer nachhaltigen Immobilienprojekte ist die Erlangung entsprechender Zertifizierungen. Eine der bekanntesten Zertifizierungen im Bereich des nachhaltigen Bauens ist das LEED-Zertifikat (Leadership in Energy and Environmental Design). Diese Zertifizierung bewertet Gebäude nach verschiedenen Kriterien, wie Energieeffizienz, Wasserverbrauch, Materialauswahl und Innenraumqualität. Eine LEED-Zertifizierung kann den Wert Ihrer Immobilie steigern und die Attraktivität für potenzielle Käufer oder Mieter erhöhen.

Eine weitere wichtige Zertifizierung ist das BREEAM-Siegel (Building Research Establishment Environmental Assessment Method), das ebenfalls die ökologische und energetische Qualität von Gebäuden bewertet. BREEAM ist in Europa weit verbreitet und anerkannt und kann helfen, Ihre Immobilien auf Mallorca als nachhaltig und zukunftsorientiert zu positionieren.

Darüber hinaus gibt es regionale und nationale Zertifizierungen, wie das spanische „Verde“ Zertifikat, das ebenfalls auf ökologischen Kriterien basiert und die nachhaltige Qualität von Gebäuden und Infrastrukturen bewertet.

 

Wir begrüßen unser neues Basis-Mitglied IS-Elektrotechnik GmbH

Genießen Sie mehr Wohnkomfort, Lebensqualität und Sicherheit in den eigenen vier Wänden – mit Smart Home, das für vernetztes Wohnen steht! Die IS-Elektrotechnik GmbH in Lichtenwörth bei Wiener Neustadt ist Ihr Experte für Hausautomation der neuesten Generation.
Mit innovativen technischen Möglichkeiten vernetzen wir viele Funktionen des Haushaltes, wie zum Beispiel die Eingangstür, die Lichtsteuerung oder das Home-Entertainment. Sie entscheiden, ob der komplette Haushalt oder nur bestimmte Wohnbereiche automatisiert werden.
Er ist Ihr Ansprechpartner für jeglich elektrotechnische Details!

Adresse: Johann Sauergasse 3/3
Postleitzahl: A 2493 Lichtenwörth
Homepage: www.e-installationen.at
Telefonnummer: +43 (0)2622 75533
E-Mailadresse: office@e-installationen.at

Photovoltaik Anlagen werfen bei Verbrauchern immer noch viele Fragen auf. Dabei geht es unter anderem auch um die Photovoltaik-Überprüfung. Denn die meisten Anlagen bringen nicht die Erträge, die sie bringen könnten und „dümpeln“ förmlich vor sich hin.

Ausreden wie „schlechtes Wetter“ sind dabei Standard. Warum ist das so? Und wie können Sie Erträge sichern? Erfahren Sie mehr in diesem Video.

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Modetrends sind auch beim Bauen vergänglich. Was bleibt, sind Häuser, gebaut mit der nachhaltigen Erfahrung des Handwerkes.

In der Baugeschichte gibt es in unseren Breitengraden keine Epoche, bei der das Flachdach als bestimmendes Stilelement vorkommt. Es gibt auch keine alten Häuser mit einem Flachdach. Modetrends sind auch beim Bauen vergänglich. Was bleibt, sind Häuser, gebaut mit der nachhaltigen Erfahrung des Handwerkes.

Vorteile eines Steildaches:

Wind & Sturm
Beim Steildach brechen die Windkräfte am First. Die Sogkraft auf der windabgewandten Seite ist nur mehr gering.

Kleinformatige Dachmaterialien werden vom Wind leicht abgehoben und fallen wieder in die ursprüngliche Lage zurück, wo hingegen beim Flachdach sich die Strömung hinter dem First anlegt und dadurch ein Unterdruck entsteht, der Dächer wie ein Tragflächenprofil eines Flugzeuges anheben lässt.

Niederschläge
Das Steildach sichert auf Grund seiner Neigung eine rasche und problemlose Ableitung des Niederschlagswassers -> sicherer Schutz vor Wasserschäden.

Hitze
Beim Steildach kann die Hitze im Bereich des Firstes entweichen, was für ein angenehmes Raumklima sorgt.

Langlebigkeit
Dachvorsprünge bei Steildächern schützen Fassade und Fenster vor zu starker Sonneneinstrahlung.

Reparaturen
Die Dacheindeckungsmaterialien können beim Steildach einfach und unkompliziert ausgetauscht werden.

Dachausbau
Beim Steildach kann der Dachboden auch nachträglich ausgebaut und als zusätzlicher Wohnraum genutzt werden. Zusätzlichbietet das Steildach als fünfte Fassade viele Möglichkeiten zur Gestaltung der Gebäudeform.

Energiegewinnung am Dach
Photovoltaik- & Solaranlagen könen in die Dachfläche integriert werden und übernehmen die Funktion der Dacheindeckung.

Umwelt
Ein Objekt mit dem Steildachabschluss verglichen mit einem Objekt mit Flachdachabschluss gleicher Größe, spart im Lebenszyklus von 50 Jahren ca. 26 Tonnen CO₂. Das entspricht 200.000 gefahrenen km mit einem PKW.

Kosten
Die Kosten für den Bauteil Dach (Dachhaut und Unterkonstruktion) sind beim Steildach sowohl in der Anschaffung, als auch im Lebenszyklus (50 Jahre) günstiger. Auch die laufenden Kosten sind relativ konstant. Erst nach 30 Jahren fällt beim Steildach Erneuerungsbedarf an.

Mehr Informationen finden Sie unter www.meinsteildach.at.

Tondach_Logo_kleinwww.tondach.at

Mehr als nur ein Rechenexempel: Mit Solarstrom steigenden Energiepreisen den Stecker ziehen / Laut Emnid-Umfrage ist jeder fünfte Deutsche bereit, in Solar zu investieren!

OTS – Die steigenden Strompreise lassen Verbraucher in Deutschland umdenken – das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts TNS Emnid, im Auftrag von LG Electronics. Nach der erneuten Erhöhung der Strompreise um 5 Cent auf 30 Cent pro Kilowattstunde, einem Plus von annähernd 17%, denkt rund ein Drittel der deutschen Bevölkerung über die Anschaffung stromsparender Geräte nach. Mehr als ein Fünftel der Deutschen will sich sogar mit einem Investment in eine Solaranlage unabhängig von der steigenden Preisspirale am Strommarkt machen. Fast jeder Zehnte hat laut eigenen Angaben bereits Vorkehrungen getroffen, um den stetig steigenden Preisen für Strom zu entgehen. Dabei kommt bei Verbrauchern unweigerlich die Frage auf, warum die Energiepreise überhaupt steigen.

  • Verbraucher können rechnen

Eine mögliche Antwort auf diese Frage bietet die überwiegend negative Debatte über das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) und die Erhöhung der Umlage zur Förderung von Ökostrom. Durch die öffentliche Auseinandersetzung um das Für und Wider von Investitionen in beispielsweise Solarstrom sind private Verbraucher zunehmend verunsichert, wird das EEG doch immer wieder als Hauptgrund für die Erhöhung der Strompreise herbeizitiert. Laut Claudia Kemfert, Abteilungsleiterin Energie, Verkehr und Umwelt am Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin, schlägt sich das EEG jedoch nur marginal auf die wachsenden Kosten für Energie nieder. Einen wesentlich größeren Anteil an der Preisentwicklung führt sie auf steigende Öl- und Gaspreise zurück.

  • Autark nach zehn Jahren

Die Umfrageergebnisse veranschaulichen, dass Solarstrom und insbesondere die anfänglichen Investitionen in eine Solaranlage bei immer mehr Menschen auf Akzeptanz stoßen. Dieser Umstand lässt sich mit dem Preissturz für Solaranlagen belegen. So sind die Anschaffungskosten für eine hochwertige Solaranlage für eine vierköpfige Familie mit einer Leistung von 4 Kilowatt Peak (kWp) seit 2006 um 65 Prozent gefallen und betragen derzeit nur noch rund 7.000 Euro. Bei einem Eigenverbrauch des produzierten Stroms von 20 Prozent, wirft eine Anlage dieser Größe jährlich immer noch fast 600 Euro Rendite durch die Einspeisevergütung ab. Nach rund zehn Jahren hat sich die Anlage somit ohne großen Kostenaufwand für den Besitzer armortisiert.

„Wir begrüßen, dass Solarenergie bei immer mehr Menschen Zuspruch findet und das Bewusstsein für den veranwortungsvollen Umgang mit unseren Ressourcen zusehends steigt“, kommentiert Michael Harre, Vice President der EU Solar Business Group bei LG Electronics Deutschland, die Umfrageergebnisse. „Interessierte können sich bei einem Investment in Sonnenenergie noch über 20 Jahre über die staatliche Einspeisevergütung für ihren Solarstrom freuen. Dabei sind technische Fortschritte und Upgrades wie etwa die Entwicklung eines Energiespeichers oder intelligente Stromnetze, die die Möglichkeiten beim Eigenverbrauch des Stroms und somit das Einsparpotenzial drastisch erhöhen, noch nicht eingerechnet. Wir werden daher weiterhin mit hochwertigen Produkten unseren Beitrag zur Entwicklung erneuerbarer Energien leisten.“

Über LG Electronics, Inc.

LG Electronics, Inc., (Koreanische Börse: 06657.KS) gehört zu den weltweit führenden Unternehmen und technologischen Impulsgebern für Elektronik-, Informations- und Kommunikationsprodukte. Der Weltkonzern beschäftigt zurzeit mehr als 93.000 Mitarbeiter in 120 Betrieben rund um den Globus. Das Unternehmen – bestehend aus den vier Business Units Home Entertainment, Mobile Communications, Home, Appliance und Air Conditioning & Energy Solutions -LG ist einer der weltweit größten Hersteller von Mobiltelefonen, Flachbildfernsehern, Klimageräten, Waschmaschinen und Kühlgeräten. Als zukunftsorientiertes Unternehmen setzt LG zudem auf die Technologie der erneuerbaren Energien und baut die Business Unit LG Solar EU mit der Finanz- und Technologiekraft des Unternehmens aus. Das Angebot umfasst qualitativ hochwertige Solarzellen-, module und -lösungen, welche im führenden Produktionsstandort Korea hergestellt werden.

Bildquelle: OTS; TNS Emnid im Auftrag von LG Electronics

 

Schwerer Lobbying-Vorwurf

PVA und Umweltdachverband üben scharfe Kritik am Ökostromgesetz-Entwurf von Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner. Seine Novelle bringe mehr Rückschritte als Fortschritte. Außerdem sei das „sadistische Gesetz“ über „inakzeptablen Lobbyismus“ zu Papier gebracht worden. • Gesucht: „Mister Smart Grid“: Intelligente Netze brauchen eine Umsetzungsinstanz (04.04.2011) • Jobkiller für das Gewerbe!

Misslungenes Ökostromgesetz fördert den PV-Pfusch, kritisiert Witke (01.04.2011)

  • Data Design System neuer Partner der e-Marke (30.03.2011) 
  • Ab 4. April geht’s los: Förderaktion Photovoltaik geht in die nächste Runde (28.03.2011) 
  • Die vierte Generation ergreift das Steuerrad: Philipp Dehn werkt neu in der Chef-Etage von Dehn + Söhne (28.03.2011)

Es ist nicht immer leicht, Wirtschaftsminister zu sein. Reinhold Mitterlehner weiß davon ein Lied zu singen. Sein Entwurf für das neue Ökostromgesetz wird derzeit heftig kritisiert und verrissen. Kürzlich bezeichnete BIM Josef Witke den Entwurf als „Jobkiller für das Gewerbe“. Mitterlehner reagiert prompt auf die scharfen Worte. Wie die Elektroinnung auf Anfrage von Elektrojournal Online bestätigte, wird es wohl ein Treffen zwischen Witke und Mitterlehner geben. Doch nicht nur Witke hält den Entwurf für misslungen. Heftiger Gegenwind kommt auch seitens des Umweltdachverband und der Bundesverband Photovoltaic Austria. „Es ist ein sadistisches Gesetz“, poltert Hans Kronberger von der PVA.

  • Sonnenuntergang?

Österreich schaffe jährlich durch den Klima- und Energiefonds (30 MWp) und durch das Ökostromgesetz (derzeit 7 MWp, danach ca. 10 MWp) nicht einmal ein Fünfzigstel dessen, was die Bayern im Jahr 2010 geschafft haben (2.400 MWp). Für Photovoltaik wurde auch kein Ausbauziel festgelegt, kritisiert Kronberger. „Dabei wäre die österreichische Photovoltaikwirtschaft in der Lage, bis 2020 acht Prozent des in Österreich benötigten elektrischen Stroms aus Sonnenlicht bereit zu stellen und damit jeden Atomstromimport zu erübrigen.“ Mit dem vorliegenden Entwurf sei in Österreich die Sonne untergegangen bevor sie aufgegangen ist. Die Anhebung der jährlichen Tarifförderung von 2,1 Mio. auf 3 Mio. Euro sei nur ein nur ein „Tröpfchen“ auf dem heißen Stein. „Damit ist eine wirtschaftliche Errichtung für Qualitätsanlagen nicht möglich. In Zukunft soll ein Überstau dadurch vermieden werden, dass nach Entleerung des jährlichen Topfes ein Antragsverbot bestehen soll. Damit wird jede Planung unmöglich“, so Kronberger.

  • „Inakzeptabler Lobbyismus“

Ähnlich scharfe Worte findet Gerhard Heilingbrunner, Präsident des Umweltdach-Verbandes. Die Novelle bringe in Sachen Erneuerbare mehr Rück- als Fortschritte und verpasse die Chance auf eine Energiewende.

„Das Ziel, Ökostrom zum Durchbruch zu verhelfen, eine zukunftsfähige Energieversorgung zu garantieren und Österreich atomstromfrei zu machen, wird mit diesem Entwurf ganz klar verfehlt. Statt ausreichend dotierte Töpfe, Planungssicherheit und Kontinuität zu schaffen, hat Mitterlehner bloß die Wirtschaftslobby bedient“, so der schwere Vorwurf von Heilingbrunner.

Für ihn liegt sogar die Vermutung nahe, dass in Wahrheit die WKÖ und die Industriellenvereinigung dieses Gesetz für den Wirtschaftsminister schrieben. „Das ist inakzeptabler Lobbyismus, der einer ordnungsgemäßen Plagiatsprüfung nicht standhalten würde. Es ist einfach untragbar, dass Gesetzesentwürfe, die in wesentlichen Punkten von den Kammern stammen, unkritisch übernommen und – auch mit Hilfe rückwärtsgewandter Handlanger in der e-control – in eine Regierungsvorlage münden.“ Finanziert soll das Ganze über die umgetaufte Zählerpauschale, nun Ökostrompauschale, sowie dem neugeschaffenen Ökostromförderbetrag werden. Acht von zehn Euro zahlen hier die Konsumenten und das Gewerbe, die Industrie berappt knappe zwei Euro. „Will Mitterlehner den Ökostrom begrenzen? In diesem Schneckentempo wird nichts weitergehen.“ Mitterlehner ist Eigentümervertreter der Verbund-Gruppe. Und die plane laut Heilingbrunner kalorische Kraftwerke.

  • „Den Vorwurf der falschen Energiepolitik muss man Mitterlehner machen.“

Vorschlag Heilingbrunners: Wie stellt sich Heilingbrunner ein gelungenes Gesetz vor?

„In einem zukunftsfähigen Ökostromgesetz muss verankert werden, dass Österreich bis 2020 zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien versorgt wird.“ Die Auszahlung von öffentlichen Fördermitteln müsste an Naturverträglichkeit und ökologische Kriterien gebunden sein.

Außerdem gelte es, stabile Rahmenbedingungen für Anrainer, Investoren und Produzenten zu schaffen. Quelle: Elektrojournal Online– Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH

Quelle: Elektrojournal-Online; Wird der PV-Methusalem vom Ökostromgesetz-Entwurf geknebelt?
Quelle: Elektrojournal-Online; Wird der PV-Methusalem vom Ökostromgesetz-Entwurf geknebelt?

Wien (OTS)In Europa wurde zuletzt mit den Argumenten „Brückentechnologie“ und „CO2-Freiheit“ die Atom-Renaissance vorangetrieben. Das Unglück auf der Ölplattform im Golf von Mexiko und vor allem die Atomkatastrophe in Japan haben einmal mehr gezeigt, wie gefährlich das derzeitige Energiesystem für Mensch und Umwelt ist. Am Umbau dieses Systems – hin zu erneuerbaren Energiequellen – verbunden mit einer deutlichen Steigerung der effizienten Energienutzung führt kein Weg vorbei. „Je länger wir damit zuwarten, umso gravierender werden die Einschnitte in Natur und Gesellschaft ausfallen.

  • Der Stromkonsument spielt mit seiner Kaufentscheidung eine Schlüsselrolle.

Durch die Wahl des Stromanbieters bestimmt der Konsument, welcher Energieversorger seinen Strom mit welchen Kraftwerken erzeugt. Das heißt aber auch: Wer sich nicht darum kümmert, erlaubt seinem Stromanbieter damit automatisch, meist auch einen Anteil an Atomstrom für ihn ins Netz einzuspeisen“, erläutert oekostrom-Vorstand Karl Wolfgang Stanzel.

„Die oekostrom Vertriebs GmbH bezieht ihren Strom zu 100 Prozent aus heimischen Ökostromkraftwerken.

Damit zeigen unsere Kunden vor, dass eine Stromversorgung ausschließlich aus den erneuerbaren Quellen Wasser, Wind, Sonne und Biomasse nicht nur wünschenswert, sondern auch möglich ist“, so Horst Ebner, für den Stromvertrieb zuständiger Vorstand der oekostrom AG. Bei anderen sogenannten „Öko-Anbietern“ ist es oft nur eine ausgelagerte Gesellschaft oder ein Tarif unter vielen, über den ökologischer Strom bezogen werden kann.

„Dies führt dazu, dass dann eben der Strom für die anderen „schmutziger“ wird. Das Geld der Kunden fließt dennoch der Muttergesellschaft zu, die damit oft auch neue Pipelines, Gas-, Kohle- oder Atomkraftwerke baut“, führt Horst Ebner weiter aus.

  •  Achtung – Mogelpackung beim Strommix!

Die Stromkennzeichnung der oekostrom Vertriebs GmbH entspricht nicht nur den gesetzlichen Regelungen, sie wird auch nach strengsten EU-Vorgaben erstellt und laufend von einem unabhängigen Prüfinstitut überwacht.

Der offiziell ausgewiesene Strommix anderer Energieversorger kann sich dagegen durchaus vom tatsächlich eingespeisten unterscheiden: Mit sogenannten „RECS“-Zertifikaten (Renewable Energy Certificate System) können Stromversorger ihren Anteil an Atomstrom oder fossiler Energie ganz legal „sauberwaschen“.

Für den entsprechenden Atomstromanteil können etwa Wasserkraftzertifikate – fast umsonst – zugekauft werden, ohne dass dieser Strom aus Wasserkraft physikalisch bezogen wird. Auf der offiziellen Stromkennzeichnung darf der Anteil an Atomstrom durch Wasserkraft ersetzt werden. An der ursprünglichen Stromzusammensetzung ändert sich de facto nichts. „Daher kann es beträchtliche Unterschiede zwischen der ‚offiziellen‘ und ‚inoffiziellen‘ Stromkennzeichnung geben.

  • Dies führt zu einer Marktverzerrung und einer Irreführung der Kunden“, so Ebner.

Einen Beweis für diese Unterschiede findet man im offiziellen Stromkennzeichnungsbericht 2010 der E-Control, in dem der Gesamtstrommix von so manchem „sogenannten“ Wasserkraftkonzern einen großen Anteil an „Egalstrom“ – und damit auch Atomstrom – enthält. So weist zum Beispiel der Gesamtstrommix der Verbund-Austrian Power Sales einen UCTE-Anteil von 83 Prozent auf, jener der Energie Graz GmbH 62 Prozent, der KELAG 46 Prozent und der TIWAG 27 Prozent auf. Der UCTE-Mix ist wiederum der durchschnittliche Mix der europäischen Gesamterzeugung, und der enthält rund 30 Prozent Atomstrom.

Darüber hinaus zeigte sich im Rahmen von Greenpeace-Berechnungen für das Jahr 2010, dass der Atomstromanteil, den österreichische Energieversorger in ihrem Strommix haben, in viel geringerem Ausmaß als tatsächlich bezogen ausgewiesen wird. Grund dafür ist die oben erläuterte Möglichkeit zur „Stromwäsche“ mittels RECS-Zertifikaten.

Aus diesem Grund fordert Greenpeace ein Ende dieses Etikettenschwindels. Für Lieferungen aus Strombörsen müssten die Stromversorger zumindest den Atom- und Fossilstromanteil ausweisen, der dem UCTE-Mix entspricht, so Greenpeace.

  • Strombezug der oekostrom Vertriebs GmbH

Die oekostrom Vertriebs GmbH bezieht den Strom für ihre Kunden ausschließlich aus eigenen Kraftwerken und von unabhängigen österreichischen Ökostrom-Produzenten aus Windparks, Biomasseanlagen und Kleinwasserkraftwerken sowie von mittlerweile mehr als 500 Photovoltaikanlagen der oekostrom(R)-Partner.

  • Keine Geheimnisse – kein Atomstrom

oekostrom garantiert den Kunden die Belieferung mit Strom aus 100 Prozent erneuerbaren Energiequellen. „Als einziger der reinen Ökostromanbieter Österreichs führen wir eine eigene Bilanzgruppe. Innerhalb einer Bilanzgruppe kann die Herkunft jeder eingekauften Kilowattstunde Strom unzweifelhaft nachvollzogen werden. So können wir 100-prozentig sicherstellen, woher der Strom kommt“, erklärt Karl Wolfgang Stanzel. Die Energie stammt aus einem klar definierten und nachvollziehbaren Kraftwerkspark. Das Führen einer Bilanzgruppe ist Voraussetzung für eine lückenlose Kontrolle und Überwachung und der konsequenteste Nachweis von Sauberkeit gegenüber den Kunden. oekostrom nennt alle Kraftwerke, von denen Strom bezogen wird – eine in der Strombranche noch immer außergewöhnliche Transparenz. Alle Informationen sowie eine Auflistung der Kraftwerke finden sich auf oekostrom.at!

  •  oekostrom AG – Unser Name ist Programm

Die oekostrom AG ist Österreichs führender ganzheitlicher Anbieter von ökologischen Dienstleistungen. Mit dem Ziel, die zukunftsfähige Energiewirtschaft wesentlich zu gestalten, ist das Unternehmen neben dem Stromvertrieb in zwei weiteren Geschäftsfeldern aktiv: Wir errichten und betreiben Windparks und Photovoltaik-Anlagen, um langfristig eine saubere Stromerzeugung zu sichern. Wir investieren in Energieeffizienz und Energieeinsparung, indem wir größere Gebäude und Anlagen unserer Kunden modernisieren und setzen Einsparungen bei Energie, Wasser, Wartungs- und Betriebskosten um.

Bildquelle:Oekostrom AG
Bildquelle:Oekostrom AG

Ein großer wirtschaftlicher Vorteil der Elektrifizierung ist die ständige „am Bedarf orientierte“ Verfügbarkeit.

Diesen Vorteil sollte man bei der Umstellung auf Erneuerbare Energien möglichst beibehalten. Die voraussichtlichen Hauptträger der Erneuerbaren Energien in Deutschland, nämlich Windenergie im Binnenland und Solarenergie auf Dach- und Fassadenflächen haben den großen Vorteil, dass sie vorwiegend in der Nähe der Verbraucher erzeugt werden können. Deshalb benötigen sie wenig Netzausbau. Aber sie haben den Nachteil, dass sie von den Jahreszeiten und vom Wetter abhängig sind und dass sie nicht steuerbar eingesetzt werden können. Die Verbraucher könnten mit dieser bereitgestellten „volatilen“ Leistung wenig anfangen.

Der Umstieg auf Erneuerbare Energien setzt deshalb einen massiven Speicherausbau voraus. Im Idealfall wird man die Erneuerbaren Energien so ausbauen, dass ihre regionale jährliche Durchschnittsleistung dem durchschnittlichen regionalen Verbrauch der Verbraucher entspricht.

Auf einen Zuschlag aus Sicherheitsgründen darf man dabei nicht verzichten.Dann könnte man solare und windbedingte Energieüberschüsse zur Auffüllung der Stromspeicher nutzen und die Stromversorgung bei schwacher Sonnen- und Windleistung aus den Energiespeichern unterstützen oder fortsetzen. Wie groß die zu speichernden Strom-Mengen und -Leistungen sind, ergibt sich aus der Tatsache, dass die Höchstleistung von Solar- und Windanlagen ein Vielfaches (das 10 bis 5 fache) der benötigten Durchschnittsleistung betragen.

Lösungsvorschläge: Drei Lösungsvarianten sind in der Diskussion

  • Stromspeicher zentral durch die Stromwirtschaft erstellen lassen
  • Stromspeicher bei den Betreibern der Erneuerbaren-Energien-Anlagen einrichten
  • Stromspeicher bei den Verbrauchern einrichten lassen.

Sicherlich wird jede dieser Lösungsmöglichkeiten in Angriff genommen werden, doch geht es im vorliegenden Beitrag darum, herauszufinden, wo wir die besten Erfolgsaussichten, den Schwerpunkt der künftigen Anstrengungen sehen. In Verbindung mit der Elektrifizierung des Autoverkehrs werden derzeit große Fortschritte bei der Entwicklung aufladbarer Batterien gemacht. Solche Batterien könnten – in Verbindung mit der entsprechenden Hardware (Gleichrichter, Wechselrichter) sowohl im Keller von Solarstromerzeugern als auch in den Kellern der Endverbraucher aufgestellt werden

  • Zumeist wird die zentrale Lösung diskutiert.

Die Stromwirtschaft plant an einigen Orten Deutschlands den Bau großer Pumpspeicherkraftwerke. Dagegen wehren sich Landschafts-und Naturschützer.

In technischer Sicht haben Pumpspeicherkraftwerke in der Tat den großen Nachteil, dass sie sehr viel Landschaft belegen, bzw. verbrauchen. Sogar altmodische PKW-Starterbatterien könnten 500 mal so viel Energie auf gleichem Raum speichern wie Pumpspeicherkraftwerke. Um die gleiche Energiemenge (knapp 1 kWh) unterzubringen, die in einer PKW-Starterbatterie gespeichert werden kann, müsste man vier Kubikmeter Wasser 100 Meter hoch pumpen. Das größte Pumpspeicherkraftwerk Deutschlands in Goldisthal könnte Deutschland nur 8 Minuten lang mit Strom versorgen.

Wir setzen nun nicht unbedingt auf Bleibatterien, sondern bringen diese Beispiele lediglich, um zu zeigen, dass die Fixierung auf zentrale Pumpspeicherkraftwerke wohl eher nicht die Lösung bringen kann. 

  • Dezentraler Speicherausbau bei den Erneuerbaren Energien (EE-Stromspeicher) – Wie groß ist das Potential?

Die Zahl der Speicherbetreiber wäre kleiner oder höchstens gleich groß wie die Zahl der Betreiber der Erneuerbaren Energien. Diese Variante würde die Erneuerbaren Energien weiter verteuern und ist deshalb ohne zusätzlichen finanziellen Anreiz nicht möglich.

  • Speicherausbau bei den Endverbrauchern (Graustrom-Speicher) 

Die Zahl der Stromverbraucher ist erheblich größer als die Zahl der EE-Betreiber und schließt letztere sogar mit ein. Die Stromverbraucher könnten nicht nur Strom aus EE speichern, sondern auch Überschussstrom aus konventionellen Kraftwerken, z.B. Atomkraftwerken. Nicht nur die Zahl der Speicher, sondern auch der Umfang ihres Einsatzes wäre erheblich größer. Auch hier ist ein finanzieller Anreiz erforderlich.

Vergleich der Anreize bei EE-Stromspeichern und Graustromspeichern- (Mit Graustrom ist das jeweils an der Steckdose erhältliche Stromgemisch aus ökologischen und konventionellen Energiequellen gemeint.)

Nach bisher unbestätigten Angaben muss man davon ausgehen, dass die Speicherung von Strom in modernen wiederaufladbaren Batterien bei zusätzlichen Kosten zwischen 12 bis 30 Cent/kWh liegen wird. Ein Anreiz für EE-Stromspeicher im Haushalt des Solaranlagenbetreibers würde sich ergeben, wenn die Solarstromvergütung geringer wäre als der Preis des Graustroms an der Steckdose des Solaranlagenbetreibers. Das ist derzeit aber kaum der Fall. Ein anderer Anreiz könnte die Tatsache sein, dass vielerorts keine Solaranlagen mehr angeschlossen werden, weil der betroffene Netzzweig zur Haupteinspeisezeit überlastet ist. Hier müsste allerdings wegen der höheren Kosten der Speicherung ein gesetzlicher Zuschuss gewährt werden.

Ein Anreiz für Graustromspeicher ergibt sich aus dem Wegfall der Netzgebühren nach § 118 Abs.7 EnWG. Dieser beträgt für Haushaltskunden ca. 6 cent/kWh. Ferner gibt es möglicherweise einen Preisunterschied zwischen Tagstrom und Nachtstrom bzw. einen günstigeren Bezugspreis, wenn man dem Verteilnetzbetreiber zeitweilige Abschaltung zugesteht. Ob sich beides addieren lässt, ist noch zu klären.

Verantwortlichkeit für die Speicher –  Die ständige Verfügbarkeit von Strom stellt einen wirtschaftlichen Wert dar. Dieser Wert ist je nach Anwendungszweck unterschiedlich hoch. Zwei Extrembeispiele mögen das verdeutlichen

  • Eine Notoperation darf auf keinen Fall durch den Ausfall der Beleuchtung oder der notwendigen Operationshilfen unterbrochen werden.
  • Der Betrieb eines Kettenkarussells wird nicht gefährdet, wenn der Strom ausfällt. Im ersten Fall ist es eine Selbstverständlichkeit, dass die technische Leitung des Krankenhauses einen ausreichenden Notstromvorrat in einem geeigneten Speicher bereithält.

Im zweiten Fall wird der Betreiber auf die zusätzliche Ausgabe für einen Notstromantrieb gerne verzichten. Bei Regen und Windstille bleibt das Karussell zukünftig dann eben stehen. Wie viel dem Verbraucher die ununterbrochene Verfügbarkeit von Elektrizität wert ist, kann er selbst am besten entscheiden. Diese Überlegung ist ein weiteres Argument dafür, die Verantwortung für die Stromspeicherung nicht einer Zentrale sondern dem Verbraucher selber zu überlassen und ihn dabei durch die notwendigen Rahmenbedingungen und Techniken zu unterstützen.

Schlussfolgerung:  Sowohl des zukünftige Potential als auch die Anreizmöglichkeiten sind bei Graustromspeichern in Verbraucherhand günstiger. Hinzu kommt die Tatsache, dass die derzeitige Regierung eher bereit sein dürfte, die Graustromspeicherung zu unterstützen als die EE-Stromspeicherung. Dezentrale Speicher dürfen deshalb nicht nur in Verbindung mit Solaranlagen oder Elektroautos gedacht werden!

Mit freundlicher Nutzungszusage sowie mehr zum Thema – Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V.(SFV)