GEPRÜFTE BAUSTELLEN IM JAHR
     

Diesmal in Untersiebenbrunn/NÖ hat unser BHH-Sachverständiger die Firma Függer GmbH – Parkett & Innentüren unter die Lupe genommen. Wie er feststellen konnte, sind die beiden Handwerker von Függer auf dieser Baustelle ein sehr gut eingespieltes Team mit einem (oder 4) Händchen für Feinheiten. Anhand der verbauten Innentüren konnte man sehen, dass die Wände hier leider nicht im Lot sind und die Tischler dies beim Einbau der Türen dann auszugleichen hatten. Jedenfalls bewegten sich die Türen, in welcher Stellung man auch immer sie losließ, kein Stück. Das Heranarbeiten an den Fliesenbelag wurde ebenso präzise ausgeführt. Das provisorische Spreizen bzw. Fixieren der Stöcke ist ein Muss bei allen Innentüren, umso mehr beim Befestigen solcher überdurchschnittlich hohen Türen, was aber ebenfalls gut gemacht wurde. Zwei Daumen nach oben von uns für diese zwei großartigen Tischler.    (Veröffentlicht am 29.11.2021)  …

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Im Zuge einer Baustellenprüfung hat unser Silbermitglied Függer Parkett GmbH im November 2016 ein weiteres Qualitätskriterium erfüllt. Bei der Begutachtung in 2203 Großebersdorf wurde auf folgende Punkte Wert gelegt: Baustellenordnung, Baustellensicherheit, Baubeteiligte, Bauausführung und Abschlussbewertung. Bei der Firma Függer Parkett GmbH gab es zum Zeitpunkt der Überprüfung keinerlei nennenswerte Beanstandungen. Zum geprüften Objekt kann festgehalten werden, dass die Baustelle musterhaft sauber war. Sämtliche Mitarbeiter traten außerordentlich freundlich und kompetent im Sinne Ihres Gewerkes auf. Am Tag der Überprüfung wurde im geprüften Einfamilienhaus Weitzer-Parkett verlegt und fertige sowie im Prozess stehende Räume begutachtet. Die Überprüfung fand im Sinne der Qualitätskontrolle und im Beisein des gewerberechtlichen Geschäftsführers statt. Insgesamt ein tolles Ergebnis für die Függer Putz GmbH. Kontakt: www.estrich.at…

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Holzschäden durch „Hausbockkäfer“! Allgemeines: An den Konstruktionshölzern einer alten Dachstuhlkonstruktion liegt ein massiver Befall durch den Hausbockkäfer (lat. Hylotrupes bajulus) vor. Der Befall bzw. die zerstörten Holzteile sind konzentriert auf der Westseite der Dachkonstruktion anzutreffen und beschränken sich im wesentlichen auf die tragenden Holzbauteile. An der Dachlattung konnten keine Befallsmerkmale festgestellt werden. Aufgrund des Zerstörungsgrades der befallenen Hölzer (vorwiegend der waagrechten Teile und teilweise die Anschlusspunkte der Sparren an die Mauerbänke) kann von einem bereits sehr lange zurückreichenden Befallszeitraum ausgegangen werden. Da jedoch Bohrmehlaustritt auch aus Holzrissen und alten Fluglöchern erfolgt, muss auch ein noch bestehender Lebendbefall angenommen werden. Die Tatsache, dass sich auf der wind- und wetterexponierten Westseite der Dachkonstruktion die bei weitem größten Zerstörungszonen befinden, lässt den Schluss zu, dass zusätzlich zum Hausbockbefall auch ein Befall durch Holzfäulepilze gegeben war. Diese benötigen zu ihrer Entwicklung erhöhte Holzfeuchtewerte (über 20% Holzfeuchtigkeit), die möglicherweise durch Feuchteeintritt in den Dachinnenraum – insbesondere vor Herstellung der Neueindeckung (EternitSchindeldeckung auf Lattung ohne Unterdach) – verursacht wurden. Eine weitere Erklärung dafür könnte jedoch auch sein, dass die durch Sonneneinstrahlung wärmebegünstigte Westseite den Befall durch den wärmeliebenden Hausbockkäfer begünstigt hat. Schadensursachen:     Zusammenfassend kann betreffend der Schadensursachen folgendes festgestellt werden: Für die angeführte, wie auch für andere holzzerstörende Käferarten gilt: Der mit Abstand größte Schaden am befallenen Holz wird durch die Käferlarven („Holzwürmer“) verursacht. Die Larven ziehen nagend durch das Holz und ernähren sich von Stoffen des Holzkörpers. Die entwickelten Käfer bohren sich durch die Holzoberfläche und verursachen die für jede Art charakteristischen Ausfluglöcher als Erkennungsmerkmale für den Befall. Die Käferweibchen legen die befruchteten Eier wieder in das Holz ab und der Zyklus Ei – Larve – Puppe – Käfer (Imago) beginnt wieder von neuem. Diese vier Entwicklungsstadien zusammen bezeichnet man als Generationsdauer, wobei das Larvenstadium mit Abstand am längsten ist. Die drei anderen Stadien sind verhältnismäßig sehr kurz (zusammen wenige Tage bis Wochen). Die Generationsdauer insgesamt kann jedoch mehrere Jahre betragen (Hausbock: durchschnittlich 3 bis 5 Jahre). Dieser Umstand ist deshalb für die Beurteilung der jeweiligen Situation so wichtig, da selbst bei vollständiger Abtötung des Lebendbefalles durch diverse Behandlungsverfahren (z.B. Heißluftluftbehandlung, Begasungsverfahren, siehe unter Bekämpfungs- bzw. Sanierungsmaßnahmen) ein nicht auszuschließender Neubefall erst wieder nach mehreren Jahren erkennbar ist und weder ein Begasungsverfahren noch eine Heißluftbehandlung eine vorbeugende Schutzwirkung erzielen. Hausbockkäfer (lat. Hylotrupes bajulus): Der Hausbockkäfer ist der mit Abstand wirtschaftlich bedeutendste Holzzerstörer unter den holzzerstörenden Insekten. Dieser…

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Das Angebot ist groß und jedes Holz hat bestimmte Eigenschaften. Nadel-, Laub- oder Tropenholz? Zertifiziert oder nicht zertifiziert? Ein Überblick, der bei der Auswahl helfen soll. Heimische Hölzer wie Fichte und Kiefer eignen sich für den Außenbereich nur, wenn man sie vor Feuchte schützt. Die Gefahr von Schädlingsbefall lässt sich anhand der Gefährdungsklassen GK 1 bis 4 beurteilen: Holz der GK 3 wird beansprucht durch Niederschlag und Spritzwasser, die Außenbauteile bleiben ohne Erd- und/oder Wasserkontakt. Empfohlener Holzschutz: Insekten vorbeugend, pilzwidrig und witterungsbeständig. Holz der GK 4 hat ständigen Erd- und/oder Wasserkontakt, die Außenbauteile werden mit und ohne Ummantelung (etwa Beton) konstruiert. Empfohlener Holzschutz: Insekten vorbeugend, pilzwidrig, witterungsbeständig und moderfäule-widrig. Wo chemisch behandeltes Holz unerwünscht ist, wählt man Holzarten mit höherer natürlicher Dauerhaftigkeit. Holzarten widerstehen holzzerstörenden Organismen unterschiedlich lang; ihre Widerstandskraft wird angegeben in Klassen von 1 bis 5. Das Splintholz aller Holzarten gilt allerdings als ungeeignet. Man sollte daher – auch von dauerhaften Hölzern – nur splintfreies Material verwenden. Mit freundlicher Nutzungserlaubnis durch Garten + Landschaft, Callwey Verlag. Informationsquelle: NetzwerkHolz –  Autor: Beate Buehl Holz im Außenbereich von Beate Buehl…

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„Deutschland-Meldung“ – Europaweit haben sich die Beanstandungen/die Mängelrügen von Bestellern/Auftraggebern gegenüber Auftragnehmerfirmen vervielfacht hinsichtlich der Blockabrisse/Abrissfugen und Deckschichtlamellen-Trockenrissen. Hat ein Parkettleger als Auftragnehmer mit der im Verkehr üblichen Sorgfalt im Rahmen seiner handwerklichen Leistungen überhaupt die Möglichkeit „Trockenrisse“ innerhalb von Deckschichtlamellen zu verhindern? Handelt es sich um ein materialspezifisches kennzeichnendes Merkmal oder ggf. auch um produktionstechnische Problemstellungen hinsichtlich Arretierung der Deckschichtlamellen und/oder um Fehlleistungen/Problemstellungen der Hersteller bezüglich der Trockenprozesse von Deckschichtlamellen? Lesen Sie mehr darüber in dem von Bauherrenhilfe-Autor und ISH-Gutachter Siegfried Heuer zur Verfügung gestellten Bericht „Trockenrisse im Parkett“.  Siegfried Heuer, Lehrbeauftragter & anerkannter Experte für Fußbodenkonstruktionen, ist regional im Raum Koblenz (Deutschland) tätig.

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Bauherrenhilfe-Autor und ISH-Gutachter Siegfried Heuer beschäftigt sich sachverständig mit Bodenbelägen und behandelt im vorliegenden Bericht das Thema   „Pro & Contra Feuchtebestimmungen/Feuchtemessungen auf Verlegereife“/“Belegereife“ hinsichtlich zementärer Lastverteilungsschichten/zementärer Estrichkonstruktionen“. Siegfried Heuer, Lehrbeauftragter & anerkannter Experte für Fußbodenkonstruktionen, ist regional im Raum Koblenz (Deutschland) tätig.

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