GEPRÜFTE BAUSTELLEN IM JAHR
     

Ein Eigenheim zu bauen ist für viele ein Lebenstraum, der allerdings mit zahlreichen Herausforderungen verbunden ist. Das Jahr 2024 ist keine Ausnahme. Tatsächlich haben sich die Rahmenbedingungen für Bauherren in vielerlei Hinsicht verändert. Steigende Preise für Materialien und Handwerksleistungen sowie rechtliche und technologische Anforderungen erschweren die Kostenkalkulation. Durch ein tiefgehendes Verständnis der Faktoren, die die Baukosten beeinflussen, können angehende Bauherren jedoch besser planen und Budgetüberschreitungen vermeiden. Verstehen der Dynamik: Wie der Baukostenmarkt 2024 funktioniert Die Baukosten eines Eigenheims sind von zahlreichen variablen Faktoren abhängig, was die Budgetplanung zu einer komplexen Angelegenheit macht. Abgesehen von den direkten Kosten für Grundstück, Material und Arbeitskräfte müssen Bauherren auch gesamtwirtschaftliche Einflüsse, lokale Bauvorschriften und Umweltstandards berücksichtigen. Die Marktsituation hat sich in den letzten Jahren durch verschiedene Ereignisse stetig verändert. Einerseits haben geopolitische Spannungen und Handelskonflikte die Preise für Rohstoffe wie Stahl und Holz in die Höhe getrieben. Andererseits führen der Klimawandel und damit verbundene gesetzliche Anforderungen zu höheren Standards beim Bau, was sich ebenfalls in den Gesamtkosten niederschlägt. Neben den Materialkosten spielen auch andere Faktoren eine entscheidende Rolle. Die Baukosten pro Quadratmeter hängt stark von der Wahl der Bauweise, der Komplexität des Bauprojekts und der Lage des Grundstücks ab. Durchdachte Entscheidungen bei der Auswahl des Grundstücks und des Bauplans können helfen, die Kosten zu optimieren und dennoch ein qualitativ hochwertiges Ergebnis zu erzielen. „Die zunehmenden Baukosten sind nicht nur eine direkte Reflexion der Materialkosten, sondern auch ein Spiegelbild strengerer Umweltauflagen und steigender Arbeitskosten.“ – Dr. Andreas Mattner, Präsident des Zentralen Immobilien Ausschusses Die Aussage von Dr. Mattner verdeutlicht, wie das Zusammenspiel von wirtschaftlichen, regulatorischen und sozialen Faktoren die Baukosten beeinflusst. Die Berücksichtigung dieser Aspekte in der frühen Planungsphase kann verhindern, dass die Kosten unerwartet steigen und das Budget überstrapaziert wird. Kostentreiber identifizieren: Was die Preise in die Höhe treibt Es ist unerlässlich, die spezifischen Elemente zu verstehen, die zu den Gesamtkosten eines Bauprojekts beitragen. Die Fluktuation der Rohstoffpreise hat in den letzten Jahren zu einer erheblichen Unsicherheit in der Baubranche geführt. Die Kosten für Basisbaustoffe wie Holz, Beton und Metall haben erhebliche Schwankungen erfahren, teilweise bedingt durch globale Ereignisse, Naturkatastrophen und politische Entscheidungen. Diese Volatilität macht es für Hausbauer schwierig, die genauen Kosten ihres Projekts im Voraus zu bestimmen. Hinzu kommt der anhaltende Fachkräftemangel in vielen Bereichen des Bauwesens, der die Arbeitskosten in…

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Wien (OTS) – Zum ersten Mal wurden Konsumenten zum Thema Nachhaltigkeit und Immobilien befragt. Die Ergebnisse der Studie sind verblüffend und mitunter erschreckend. Die Branche produziert an der Nachfrage vorbei, die Fördermöglichkeiten sind unbekannt und mit dem Energieausweis fängt kaum jemand etwas an. Wohnungssuchende halten bewusst Ausschau nach nachhaltigen Immobilien, sie sind sogar bereit mehr dafür zu zahlen. Bloß: Sie suchen vergeblich. Es gibt zu wenig Angebot, das den Vorstellungen der Konsumenten entspricht. Neben günstigen Mieten und Betriebskosten sind ihnen bei ihrem neuen Wohnraum vor allem auch gesundheitliche Aspekte wichtig. Das ergab eine von wiko, einem Beratungsunternehmen für Öffentlichkeitsarbeit und Wirtschaftskommunikation, initiierte Studie, die in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI), Rhomberg Bau, dem Aluminium-Fenster-Institut (AFI) und Pro Projekt Baumanagement & Planung durchgeführt wurde. Kritik an der Kommunikation der Politik ergibt sich durch ein anderes Ergebnis der ImmoNachhaltigkeits-Studie 2012 53 Prozent der Konsumenten geben an, keine Förderungen für die Sanierung eines Eigenheimes zu kennen, die Wiener Konsumenten schneiden mit 71 Prozent besonders schlecht ab. „Die Politik muss dafür sorgen, dass die Fördermöglichkeiten auch richtig kommuniziert werden, sonst schießen die Förderungen an ihrem Ziel vorbei“, meint Philipp Kaufmann, Gründungspräsident der ÖGNI. Auch der Energieausweis wird als unbedeutend wahrgenommen: Lediglich 16 Prozent der Konsumenten und 21 Prozent der Wohnungssuchenden gehen davon aus, dass ein Energieausweis für ihre Immobilien vorliegt, so ein weiteres Ergebnis. Die Basis der Studie ist eine von Karmasin Motivforschung unter 950 Konsumenten durchgeführte telefonische Umfrage, repräsentativ für Österreicher ab 18 Jahre. Ergänzt wurde die Konsumentenumfrage durch eine Online-Befragung bei Wohnungssuchenden von IMMOBILIEN.NET unter weiteren 482 Befragten Die gesamte Studie ist hier kostenlos downloadbar: ImmoNachhaltigkeitsstudie – 2012; Quelle der ImmoNachhaltigkeitsstudie – 2012:  Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI)   Energieausweis; Bildquelle: BHH.org…

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Aus Tradition die Besten; kürt „Häuser“- wegweisende Eigenheime zum zehnten Mal Hamburg (ots) – Simply the best: Das Magazin HÄUSER prämiert in diesem Jahr zum zehnten Mal die besten Einfamilienhäuser. Unter den 226 Einsendungen intelligenter, vorbildlicher und zukunftsweisender Konzepte gewannen drei Privathäuser aus drei Ländern. Sie stehen in Vorarlberg (Österreich), Dresden und Dublin. Ein Sonderpreis geht nach Stuttgart. Zum Jubiläum suchte das High-Class-Magazin für internationale Architektur, Design und luxuriöses Wohnen das Höchstmaß an Qualität und Vielfalt aus allen Spielarten des anspruchsvollen Privathausbaus – diesmal ganz bewusst ohne thematische Einschränkung. „Gerade der Entwurf eines Eigenheims bietet die Möglichkeit, ein Projekt in direktem Kontakt mit dem Auftraggeber bis ins Detail zu durchdenken und jenseits normierter Anforderungen passgenau zu planen „, erklärt Wolfgang Nagel, Chefredakteur von HÄUSER. „Diese Chance haben die Sieger 2011 beispielhaft genutzt. Und genau dieses Streben nach Individualität hat sämtliche Wettbewerbe von HÄUSER in den letzten zehn Jahren geprägt.“ Der HÄUSER AWARD hat sich als der bedeutendste und begehrteste Architekturwettbewerb seines Genres etabliert. Im Laufe der Jahre wurden mehr als 2.000 Einfamilienhäuser aus ganz Europa juriert. 2011 wurde der HÄUSER AWARD gemeinsam mit dem Informations-Zentrum Beton und dem Verband Privater Bauherren e.V. (VPB) ausgelobt. Die eingereichten Arbeiten beurteilte eine unabhängige Jury: Elke Delugan-Meissl, Architektin aus Wien, Thomas Kaczmarek, Geschäftsführer Informations-Zentrum Beton GmbH, Thomas Penningh, Vorsitzender des Vorstands des VPB, Michael Frielinghaus, Präsident des BDA (Bund Deutscher Architekten) und Wolfgang Nagel, Chefredakteur HÄUSER. Die Gewinner erhielten ein Preisgeld von insgesamt 15.000 Euro. Der Zusatzpreis 2011 wurde mit 1.000 Euro dotiert. Außerdem freuten sich die Bauherren der drei Gewinnerhäuser über eine Prämie von je 1.000 Euro. Die Sieger des HÄUSER AWARD 2011: 1. Platz: Lichtgestalt auf dem Land – Einfamilienhaus in Dornbirn / Vorarlberg Das stimmigste Gesamtkonzept lieferten Architekten aus Bregenz, Österreich. Das vom Büro Dietrich Untertrifaller entworfene Familiendomizil verknüpft Tradition und Moderne zu einer Hommage an die atemberaubende Natur in Vorarlberg. Das ganz aus Beton und Holz gebaute Haus steht an der Kante einer steil nach Südwesten abfallenden Wiese in Kehlegg bei Dornbirn, allseits offen für die Welt: Mit loggia-artigen Terrassen öffnet sich das Gebäude zum Tal. Glasfronten und Holzflächen prägen den im Obergeschoss gelegenen offenen Wohnraum, der sich auf ganzer Breite zur Bergwelt weitet. Ein seltener Ausweis von Qualität und Nachhaltigkeit: Der Sieger 2011 hat auch den…

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Ansätze zum Nachhaltigen Bauen Moderne Fenster schaffen mehr Wohnkomfort, Investitionssicherheit sowie Nachhaltigkeit und bieten Argumente jenseits der Diskussionen von U- bzw. g-Wert. Ulrich Sieberath, Leiter des ift Rosenheim: „Fenster und Fassaden bieten viele Ansätze zum Nachhaltigen Bauen: Die Beschreibung der Elemente mit einzelnen bauphysikalischen Kennwerten wird durch umfassende Bilanzierungen erweitert. Um dem gerecht zu werden, braucht die Branche Hilfestellungen, wie einfache Modelle und Vorlagen zur Erstellung der künftig notwendigen Umweltproduktdeklarationen, nachvollziehbare Kriteriensteckbriefe zur  objektiven und richtigen Leistungsbewertung ihrer Produkte, Datenbank-gestützte Hilfsmittel zur Erleichterung der Deklaration, welche die Produktvielfalt der Branche abbilden.“ Green Windows – mehr als nur Energieeffizienz vom ift Rosenheim Bildquelle: ift Rosenheim Mit freundlicher Bereitstellung durch ift Rosenheim; Institut für Fenstertechnik e.V.

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Erstes Bildungsobjekt in Österreich von der ÖGNI mit „Silber“ zertifiziert Guntramsdorf (OTS) – Gemeinsam  mit LH Stv. Mag. Wolfgang Sobotka und LRin Karin Scheele ging am Nationalfeiertag die Eröffnung des fünften  Kindergartens in Guntramsdorf über die Bühne. Im Rahmen der Feierlichkeiten wurde von Gründungspräsident Philipp Kaufmann das Zertifikat der ÖGNI (Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft)für das erste Bildungsgebäude in Österreich an den Bauherrn und Nutzer übergeben. Der Kindergarten wurde von den Architekten-ARGE „KS-Ingenieure GOYA“ geplant und ist aufgrund seiner Qualitäten mit dem internationalen DGNB-Zertifikat in Silber ausgezeichnet. „Niederösterreich ist eine Modellregion beim ökologischen und nachhaltigen Bauen. Gerade bei der Errichtung von öffentlichen Gebäuden wie z.B. dem Kindergarten in Guntramsdorf wird deshalb besonders auf den Einsatz von energieeffizienten Maßnahmen zur Senkung der CO2 Bilanz geachtet,“ erklärt LHStv. Wolfgang Sobotka bei der Überreichung des DGNB-Zertifikats. Mit der Entscheidung, den Kindergarten V im Taborpark zu errichten, war für die Gemeinde Guntramsdorf klar, dass auf Grund der örtlichen Lage des Bauobjektes eine besonders harmonische Lösung anzustreben ist. „Die Auszeichnung unterstreicht nun, dass es richtig war das Projekt so auszuführen. Denn letztendlich sind es die Kinder, die sich wohlfühlen sollen!“, so der freudestrahlende Bürgermeister Karl Sonnweber. Hohe Priorität wurde schon bei der Ausschreibung des Wettbewerbes bei der Frage nach einer nachhaltigen Lösung für die Errichtung und den Betrieb – Beheizung und Belüftung – beigemessen. In geradezu vorbildlicher Art ist es den Architekten-ARGE „KS-Ingenieure GOYA“ mit dem Siegerprojekt des Wettbewerbes gelungen, eine Symbiose zwischen Natur und künftiger Bebauung zu schaffen. Damit wurde in Bezug auf die Nachhaltigkeit ein Volltreffer gelandet. Das DGNB-System der ÖGNI geht bei der Bewertung nachhaltiger Gebäude über die rein ökologische Schiene hinaus und bewertet den „Gleichklang“ zwischen Ökonomie, Ökologie, technischer Leistungsfähigkeit und sozio-kulturellen Aspekten, den verantwortungsbewusste Umgang mit Ressourcen und Energie und das Beachten wirtschaftlicher wie menschlicher Bedürfnisse.

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