GEPRÜFTE BAUSTELLEN IM JAHR
     

Auf der Messe HAUSBAU & ENERGIESPAREN Tulln vom 20. bis 22. 1. 2017 bietet die Plattform innovative gebäude gemeinsam mit dem Bau.Energie.Umwelt-Cluster NÖ wieder die einzige unabhängige und interdisziplinäre Beratungsaktion „7auf1streich“. 7 Experten aus 7 verschiedenen Fachgebieten stehen gemeinsam beratend zur Verfügung. Schneller und effizienter geht sinnvolle Beratung nicht! Die Plattform innovative gebäude, kurz IG, Österreichs größte Interessengemeinschaft für zukunftsfähiges Bauen, vereint kreative Planer, kompetente Ausführende, innovative Industrie und zukunftsweisende Forschung unter einem gemeinsamen ideellen Dach. Das Ziel in der Umsetzung innovativer Gebäude liegt im Optimum von Behaglichkeit, Gesundheit, Komfort, Effizienz und ökonomischer sowie ökologischer Nachhaltigkeit. Unter guter Architektur versteht die IG smarte, also intelligente Gebäude, bei denen es nicht alleine auf die Optik, nicht alleine auf die Energieeffizienz oder nicht alleine auf die Kosten ankommt, sondern auf das intelligente Zusammenspiel aller Faktoren, versinnbildlicht im 6-Säulen-Modell. Die Mitglieder der IG arbeiten an innovativen und ganzheitlichen Lösungen. Es sind österreichweit viele kleine und große Unternehmen, engagierte Handwerker, fachkundige Installateure, kreative Architekten, zukunftsweisende Industriebetriebe und verantwortungsbewusste Forscher mit dem Ziel das Bauen zu verbessern. 7auf1Streich vereint die Kompetenz von 7 Fachgebieten zu einem schlagkräftigen Beratungsformat. Die gemeinsame Beratung von Architekten, Bauunternehmen, Bauphysikern, Energieexperten, Haustechnikern und Installateuren liefert in kürzester Zeit ein konsistentes Ergebnis. Widersprüche werden sofort aufgeklärt und die Besucher erhalten ganzheitliche Vorschläge. ZUM PROGRAMM! Zur Beraterliste! www.innovativegebaeude.at…

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Genau hinsehen, was tatsächlich gebaut wird! Jedem privaten Bauherrn kann nur dringend empfohlen werden, sich durch unabhängigen Bau-Sachverstand beraten zu lassen. Die Betonung liegt aber auf objektiv und unabhängig. Auch wenn diese Service-Leistung in der Regel nicht kostenfrei ist, sollte diese nützliche Investition im Bau-Budget immer eingeplant werden. Ein ideales Hilfsmittel „unfallfrei“ durch den Bauablauf zu kommen, ist darüber hinaus das gute alte Bautagebuch, insbesondere dann, wenn es darum geht, im Nachhinein getroffene Absprachen belegen bzw. vor Gericht beweisen zu können. Regelmäßige Kontrollgänge auf der Baustelle sind für jeden Bauherrn „absolute Pflicht“, bevor etwas kaschiert wird. Hierbei kann es von Vorteil sein, wenn diese gemeinsam mit dem Bauleiter oder mit dem eigenen Architekten/Baubetreuer arrangiert werden. Deshalb sollte bereits im Vertrag festgeschrieben sein, dass einmal pro Woche ein Kontrollrundgang stattfindet. Eine regelmäßige Inspektion durch persönliche Präsenz auf der Baustelle muss das Motto während der Bauphase lauten. Ganz besonders wichtig ist die Anwesenheit des Bauherrn bei so genannten „Gefahren“ geneigten Arbeiten!, wozu in jedem Fall die Bauwerksabdichtung gehört. Folgende Kontrollzeiträume sollten verstärkt im Focus der Betrachtung stehen, um wichtige Bauabschnitte im Auge zu behalten: vor der Verfüllung der Baugrube: Bodenplatte: Überprüfung der Betondicke! Wärmedämmung und der Verdichtung (Betongüte nachweisen lassen)! Bauwerksabdichtung, Perimeterdämmung! Entwässerung!  bei Rohbaufertigstellung! Mauerwerk: Beschädigungen kontrollieren, Fugendicke nachmessen (Wärmebrücken!) Mauerverband prüfen, Deckenauflage kontrollieren, Ringanker kontrollieren! Check der Rohbau-Maße!  Dachstuhl! Holzqualität: Einbaufeuchte des Holzes nachweisen lassen; Vorsicht: Holzschädlinge! Dacheindeckung! Befestigung der Dachsteine überprüfen! Gefälle kontrollieren! bei Einbau der Fenster!  vor dem Innenputz, korrekter Sitz der Fensterzarge (luftdicht), Fenster richtig herum eingebaut – „Schwachpunkt: Rollladenkästen“ – Wärmedämmglas kontrollieren! bei Fertigstellung der Rohrinstallation ! Dichtigkeitsprüfung, Vorsicht: Kontergefälle (Freispiegelleitungen)!  vor Beginn der Malerarbeiten: Überprüfung aller Wandflächen auf etwaige Beschädigungen; Ist der Untergrund richtig vorbereitet? nach Fertigstellung der Außenanlagen! Kontrolle der Grenzlinie zum Nachbargrundstück! Ist das Gefälle ausreichend, damit das Wasser weg vom Gebäude führt? Endabnahme! Mängelliste, Vorbehalte, Abnahmeprotokoll, komplette Dokumentation! Darüber hinaus ist dringend zu empfehlen, die Fortschritte der Baustelle fotografisch zu dokumentieren. Da heutzutage jeder eine Digitalkamera sein Eigen nennt, sollte eine Foto- Dokumentation ein Muss sein. Insbesondere dann, wenn Mängel festgestellt werden, ist es für eine spätere Beweisführung unabdingbar, wenn von diesen strittigen Bereichen Detailansichten gemacht worden sind. Dipl.-Ing. (FH) Uwe Morchutt beschreibt in diesem Artikel genau auf welche Punkte am Bau mit durchführenden Baufirmen sowie Planern zu beachten sind. Es…

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Wie verhält es sich mit Wärmedämmplatten aus Styropor bei feuchten Wänden im Sockelbereich? Ich habe einige Zinshäuser und fast alle sind Gründerzeithäuser und „erdfeucht“. Wie kann ich diese Häuser thermisch sanieren ohne dass die Feuchte immer höher steigt? In vielen Städten, so auch in Wien, Österreich, prägen noch heute Wohngebäude (Zinshäuser – kommt übrigens von Mietzinshäuser) aus der Gründerzeit ganze Straßenzüge oder gar Stadtviertel. Dipl.-Ing. (FH) Uwe Morchutt  – Buchautor + Sachverständiger im Bereich Feuchteschutz beschreibt warum das Problem „Erdfeuchte“ bei Gründerzeithäuser besteht, erläutert Sanierungsschwerpunkte im Bezug auf  Feuchteschäden im Keller- und Sockelbereich um einen kapillaren Feuchtetransport und somit aufsteigende Feuchte in den Wänden zu verhindern. Um die historische Fassade zu erhalten erörtert Dipl.-Ing. (FH) Uwe Morchutt die diffusionsoffene Innendämmung mit 50mm dicken Kalziumsilikatplatten um Wärmebrücken zu unterbinden sowie die Möglichkeiten der Primärenergieverbrauchreduzierung! Resümee: Die Ursache für eine Durchfeuchtung muss immer erst beseitigt werden, bevor überhaupt an das Dämmen gedacht werden kann! Gebäude mit Baujahr vor 1914 prägen das Straßenbild der österreichischen Hauptstadt. Für die Eigentümer ein sehr hoher energetischer Sanierungsaufwand mit enormen Kostenpotential! Es gibt aber wohl keinen Ausweg, um die wertvollen Gebäude zu erhalten! Gründerzeithäuser – thermische Sanierung von Dipl. Ing. FH Uwe Morchutt…

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