GEPRÜFTE BAUSTELLEN IM JAHR
     

Bisher verschont die Krise die österreichische Bauwirtschaft – dennoch mehr Insolvenzen als in anderen Branchen! Wien (OTS) – Die wirtschaftliche Lage der Unternehmen in der Baubranche spiegelt die Wirtschaftsentwicklung auf weltweiter, regionaler und nationaler Ebene ziemlich exakt wider. Da die Weltwirtschaft derzeit von Abweichungen zwischen den Ländern gekennzeichnet ist und sich die Eurozone mitten in einer Rezession befindet, bestehen zwischen einzelnen Ländern und Teilbranchen beträchtliche Unterschiede. Die Bauwirtschaft hatte unter der Krise des Jahres 2009 schwer zu leiden, und auch im Jahr 2011 kam es noch in großem Umfang zu Zahlungsausfällen. Ausmaß des Einflusses der Wirtschaftslage je nach Markt und Teilbranche unterschiedlich Die Wirtschaftstätigkeit im Bausektor fällt unterschiedlich intensiv aus, je nachdem, wie schwer die Wirtschaft des betreffenden Landes von der Krise betroffen ist und je nachdem, wie stark sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen auf die jeweilige Teilbranche auswirken. In den Schwellenländern, die in Bezug auf die Wirtschaftsentwicklung in einem Aufholprozess begriffen sind, ist eine starke Konjunktur zu verzeichnen. Das wirkt sich auf bestimmte Teilbereiche, wie etwa auf öffentliche Bauvorhaben sowie auf den privaten und institutionellen Nichtwohnbau, besonders positiv aus. In den Industrieländern dagegen stagniert die Wirtschaft oder zeigt nur eine flache Wachstumskurve. Im Wohnbaubereich sind die Ungleichheiten besonders stark ausgeprägt, weil hier Unterschiede in der demografischen Entwicklung, im Wirtschaftsumfeld, bei den Kreditkonditionen, der Steuergesetzgebung, bei Wohnungsleerständen sowie bei den Preisen zum Tragen kommen. Dieses störungsanfällige und wechselhafte Wirtschaftsklima ist – in Kombination mit einer Änderung der Auftragsvergabe durch die öffentliche Hand und geltender Regelungen sowie mit Schwankungen sowohl bei den Materialkosten als auch in der Nachfrage – dafür verantwortlich, dass zu Beginn der Krise im Jahr 2008 und dann erneut ab Oktober 2011 ein Anstieg bei den Zahlungsausfällen zu verzeichnen war. Bauwirtschaft in Europa abhängig von den Sparplänen für 2012 Nach einer drei Jahre andauernden Abwärtsentwicklung mit einem insgesamt 17-prozentigen Rückgang der Wirtschaftstätigkeit kam es im Jahr 2011 endlich zu einer Beinahe-Stabilisierung der europäischen Bauwirtschaft. Dies galt insbesondere für den Wohnbaubereich, und zwar trotz der zwischen den europäischen Ländern bestehenden Unterschiede, die sich wie folgt kategorisieren lassen: Die erste Gruppe umfasst Länder, in denen die Bauwirtschaft am stärksten in Mitleidenschaft gezogen wurde und eine Erholung noch einige Zeit auf sich warten lassen wird. Irland, Island, Spanien, Dänemark, die Niederlande, Griechenland und Zentraleuropa sind von stark gestiegenen Preisen und einem Angebotsüberhang betroffen und nach wie vor mit einer großen Anzahl von Zahlungsausfällen konfrontiert.

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Sanierungsscheck, bedarfsorientierte Wohnbauförderung und strengere Normen für die Gebäudehülle sichern leistbares Wohnen für morgen! Wien (OTS) – Trotz der durchwachsenen Wirtschaftslage und Sparnotwendigkeiten für den österreichischen Bundeshaushalt haben sich im Bereich Wohnbau und Sanierung in den letzten Tagen positive Entwicklungen gezeigt. Nicht nur wird der Sanierungsscheck von 100 Mio. Euro weitergeführt, es gibt auch das Bekenntnis aus Politik und Wirtschaft, die Förderung nach 2015 auf 300 Mio. Euro pro Jahr anzuheben. „Es kommt wieder Bewegung in die Diskussion rund um den Einsatz der Mittel aus der Wohnbauförderung“, freut sich Franz Roland Jany, Geschäftsführer der Gemeinschaft Dämmstoff Industrie über entsprechende Äußerungen von WKO-Präsident Christoph Leitl und Bundesminister Reinhold Mitterlehner. „Nur wenn wir jetzt mit voller Kraft in hochwertiges und daher energiesparendes Wohnen und Bauen – in ein österreichisches Wohnpaket – investieren, können sich einerseits unsere 2020 EU Klimaschutzziele ausgehen und anderseits kann nur so die soziale Verpflichtung eingehalten werden, auch morgen leistbares Wohnen zu ermöglichen“, mahnt Jany den Worten Taten folgen zu lassen. Denn die Entwicklung der Heizkosten macht es notwendig, mit Energie sorgfältiger umzugehen. „Wer die ständige Erhöhung der Energiekosten bedenkt, dem sollte klar sein: Künftig können wir allein aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr so viel verheizen – und insbesondere Öl wird in absehbarer Zeit viel zu wertvoll, um es einfach zu verbrennen“, warnt Jany. Die viel zitierten alternativen Energien können und werden zwar Umwelt und Klima entlasten, stellen aber aus Kosten- und Machbarkeitsgründen keine Alternative zu besserer Qualität der Gebäudehülle dar. „Wir sollten uns nichts vormachen – die Zeiten billiger Energie sind vorbei. Jetzt müssen die Zeiten intelligenten Energieeinsatzes anbrechen“, bringt Jany die Herausforderung auf den Punkt. Vorzeigemodell Wohnbauförderung Die österreichische Wohnbauförderung ist ein europäisches Vorzeigemodell. Nirgends sonst konnte mit insgesamt stagnierendem Mitteleinsatz – der Bundesanteil ist seit 1996 mit rund 1,78 Mrd. Euro eingefroren – die steigenden Qualitätsanforderungen im Gebäudebereich so erfüllt werden wie in Österreich. Doch der Bedarf an Wohnraum wächst weiter – allein für Wien rechnen Experten mit 1.500 bis 2.000 fehlenden Wohnungen jährlich. Und das trotz des starken Stellenwertes des sozialen Wohnbaus in der Bundeshauptstadt. „Eine bedarfsorientierte Wohnbauförderung ist Gebot der Stunde“, begrüßt Jany den entsprechenden Vorstoß von Mitterlehner und Leitl, eine solche Forderung in den Finanzausgleichsverhandlungen 2014…

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Baustelleneinstellung – Insolvenz/Auftragnehmer! Es kommt in der Baupraxis häufig vor, dass eine insolvenzgefährdete Firma ihre Arbeiten einstellt und die Fortsetzung ihrer Tätigkeit von weiteren Zahlungen abhängig macht! Diese Vorgangsweise führt zu Überzahlungen, die im Falle der Insolvenz lediglich mit einer Minimalquote befriedigt werden. Sollte keine Zahlung erfolgen, treten unzumutbare Bauverzögerungen auf bzw. droht im Insolvenzfall die Geltendmachung der Forderung durch den Masseverwalter. Zu dem Spannungsverhältnis Baueinstellung durch den Auftragnehmer einerseits und der Fälligkeit weiterer Zahlungen andererseits hat der Oberste Gerichtshof zu 3 Ob 198/11f eine bemerkenswerte Entscheidung gefällt. So ist gemäß dieser Entscheidung eine Arbeitseinstellung durch die ausführende Firma nur dann zulässig, wenn sie leistungsbereit war, wobei sich die Leistungsbereitschaft aus den Umständen des Einzelfalles ergeben müsse. Der Unternehmer müsse beweisen, dass er über die für die Herstellung des Werks erforderlichen Fähigkeiten, Mitteln, organisatorischen Möglichkeiten, Gehilfen und die erforderliche Zeit etc. verfügt hat. Hat der Unternehmer nicht die erforderlichen Kapazitäten, reiche die bloße Erklärung, leisten zu wollen, nicht aus. Bei Unterbleiben der Werkausführung müssen der klagende Werkunternehmer bzw. der Masseverwalter sohin die Leistungsbereitschaft des Auftragnehmers sowie das Unterbleiben der Leistungen infolge von Umständen beweisen, die auf Seiten des Bestellers liegen (6 Ob 216/10y, 3 Ob 198/11f). Der Zuweisung der Verantwortung wegen nicht erfolgter Zahlung kann der Einwand der nicht gehörigen Erfüllung eines Werkvertrages entgegen gehalten werden. Demnach ist der Werkbesteller nicht zahlungspflichtig, solange der Auftrag nicht zur Gänze erfüllt wurde. Dieser Einwand fällt jedoch weg, wenn z.B. weitere Arbeiten durch den Unternehmer untersagt werden. Dazu  reicht es schon aus, wenn in der Korrespondenz eine Nachfrist gesetzt wird, verbunden mit dem Hinweis, dass nach deren Ablauf ein anderes Unternehmen mit der Fertigstellung bzw. Behebung beauftragt werde. Der Einwand mangelnder Fälligkeit steht auch dann nicht zu, wenn eine Unbehebbarkeit eines Mangels vorliegt oder wenn der Unternehmer insbesondere aufgrund einer Insolvenz nicht mehr in der Lage ist, das Gewerk fertig zu stellen.  Die ausführende Firma bzw. der Masseverwalter können sich auch auf § 1170 ABGB oder auf eine Vertragsbestimmung berufen, die zur Fälligkeit von Vorauszahlungen führt. So hat der Unternehmer gemäß § 1170 ABGB das Recht, einen verhältnismäßigen Teil des Entgelts vorweg zu verlangen, wenn das Gewerk in gewissen Abschnitten errichtet wird. Diesem Einwand kann wiederum mit der „Unsicherheitseinrede“ des § 1052 entgegengehalten werden, wonach eine Zurückbehaltung des Werklohns wegen schlechter Vermögenslage des Auftragnehmers unter gewissen Voraussetzungen zulässig ist. Ich denke,…

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Eindrücke zum IBO-Kongress auf der diesjährigen Bauen&Energie! Komfortlüftungen leisten einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung der Gesundheit. Darüber waren sich alle Beteiligten beim IBO-Kongress „Lüft!“ auf der diesjährigen Bauen&Energie einig. Und auch, dass die für 2020 gesteckten Klimaziele durch deren Einsatz eher erreichbar sind. Zwar ist bei Komfortlüftungen mit etwas höheren Anschaffung- und Wartungskosten zu rechnen, aber im Vergleich dazu treten bei anderen Lüftungsarten, wie mit Einzelraumlüftungsgeräten, Fensterstocklüftung oder manueller Fensterlüftung, immer wieder CO2-Spitzen auf – bei der Komfortlüftung hingegen nie. Die Vorteile einer Komfortlüftungsanlage sind mannigfach: Energieersparnis durch Wärme-Rückgewinnung, Vermeidung von Schimmel und Schaffung einer spürbar hohen und gleichmäßigen Raumluftqualität. Der Unternehmensberater Mag. Siegfried Wirth, der eine umfangreiche und repräsentative Expertenbefragung zu einer ganzen Palette von Bauthemen durchgeführt hat, präsentierte auf dem Kongress  seine Ergebnisse zum Thema Lüftung. Erschreckend für ihn war, dass unter den Umfragebeteiligten nur zwei Prozent Installateure waren, und auf der Teilnehmerliste des Kongresses sich überhaupt kein Vertreter dieser Branche befunden hat. Die meisten Installateure haben das Potenzial kontrollierte Wohnraumlüftung in ihrem ganzen Umfang und künftigen Marktpotential noch nicht erfasst. Hierin liegt ein hoher Aufklärungsbedarf.“ Ein für mich wesentlicher und interessanter Punkt bei diesem Kongress war auch die Tatsache, dass der Konsument laut Umfragen als Hauptkriterien für eine kontrollierte Lüftung bloß Kostenersparnis bei den Heizkosten und Bequemlichkeit ins Feld führt. Dass eine kontrollierte Lüftung aber weit mehr, nämlich durch schadstofffreie Raumluft auch gesundheitliche Vorteile bringt, ist im allgemeinen Bewusstsein noch nicht verankert. Auch hier muss noch viel Aufklärungsarbeit geleistet werden.  Vor allem wenn man bedenkt, welche Auswirkungen ein zu hoher CO2- Gehalt haben kann: Müdigkeit, Konzentrationsmangel und Kopfschmerzen sind die ersten Erscheinungen. Wichtig wäre die Installation von Co2-Messgeräten, sogenannten „Ampeln“, die bei einem zu hohen Co2-Gehalt von Grün auf Orange und dann auch auf Rot schalten. Dies ist eine praktikable Möglichkeit, um besonders in Schulen die Raumluftqualität zu messen, und zugleich die nächste Generation nachhaltig aufzuklären. DI Winfried Schuh & das Team von HAUSVERSTAND.COM – Architektur+Energieberatung Verein komfortlüftung.at – Die unabhängige Plattform zum Thema „Lüftung“; Bildquelle: www.komfortlüftung.at; Broschüre „„Komfortlüftungen“ – Gesund, komfortabel und energieeffizient wohnen – erstellt vom Verein komfortlüftung.at & Energie Tirol …

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ImmobilienScout24, Deutschlands größter Immobilienmarkt, tritt in den österreichischen Markt ein! Unter www.immobilienscout24.at werden ab sofort Miet- und Kaufimmobilien in Österreich vermittelt. Vertriebsprofi Dr. Patrick Schenner übernimmt als Country Manager die Verantwortung für den neuen Immobilienmarktplatz. Der Markteintritt in Österreich ist Teil einer umfassenden Wachstumsstrategie von ImmobilienScout24. Unter der Leitung von Dr. Patrick Schenner werden die Geschäfte des neuen Portals schwerpunktmäßig aus einem Country-Office in Wien gesteuert. Er war zuvor als Marketing- und Vertriebsleiter bei einem führenden österreichischen Immobilienportal tätig und verfügt über ein Jahrzehnt Erfahrung im Online-Bereich. Zum Start von ImmobilienScout24.at kümmert sich ein schlagkräftiges Team von über 30 Mitarbeitern um die erfolgreiche Markteinführung. Marc Stilke, Geschäftsführer von ImmobilienScout24: „Österreich ist für uns der erste Schritt auf dem Weg zu weiteren internationalen Wachstumsmärkten. Durch die Nähe zu Deutschland bietet das Nachbarland für uns ein großes Potential, da schon heute viele Anbieter grenzübergreifend inserieren und unsere Marke auch im Ausland eine sehr hohe Bekanntheit aufweist.“ Das Kundenportal von Dr. Patrick Schenner Dr. Patrick Schenner freut sich auf seine neue Herausforderung: „Wir kommen nicht nach Österreich, um Zweiter zu werden. Unser Anspruch ist es, mittelfristig auch in Österreich die Marktführerschaft zu übernehmen. Die ersten Hürden dahin sind bereits gemeistert: Die zahlreichen Test-Kunden und Kooperationspartner haben uns sehr positiv empfangen und sind von unserer neuen Plattform begeistert. So haben wir schon beim Launch 28 der 30 wichtigsten Makler und Maklervereinigungen als Kooperationspartner an Bord. Ende 2012 rechnen wir damit, 400 gewerblichen Kunden in Österreich zu haben. Das entspricht in etwa 50 Prozent des gesamten relevanten Kundenpotentials.“ Der Schwerpunkt der Seite Dr. Patrick Schenner liegt auf einer komfortablen und schnellen Suche nach Miet- und Kaufimmobilien. Hierzu wird eine leistungsstarke Freitextsuche genutzt, die u. a. den Suchprozess mit einer automatischen Vervollständigung des Suchbegriffs unterstützt. Vorerst können auf dem Portal nur Profikunden inserieren. Die Insertion ist bis zum 31. März 2012 gratis, danach wird ein sehr moderates und faires Preismodell eingeführt. In den nächsten Monaten sollen die Kundenbasis erweitert und die Plattform mit weiteren Features sukzessive ausgebaut werden. Diese internationale Expansion der Scout24-Gruppe unterstützt die Umsetzung der Konzernstrategie der Deutschen Telekom, indem sie das Portfolio im wachstumsstarken Internetgeschäft komplementiert und weiterentwickelt. Kontaktdaten für Rückfragen: Katja Hemme Immobilien Scout…

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Life: Farbensystem für die Fassade! Wien (OTS) – Baumit hat seit Jahren mit Top-Innovationen wie der Baumit open KlimaFassade, dem Baumit KlebeAnker und dem Baumit NanoporPutz die Technologieführerschaft im Bereich Fassade inne. Ganz im Sinne der Baumit Strategie „Ideen mit Zukunft“ präsentiert Baumit auf der diesjährigen Bauen&Energie Messe in Wien mit Life, Europas umfangreichstes Farbsystem, das es für die Fassade gibt. Life: Ein Farbfächer mit 888 Farben! Baumit Life ist Europas größtes Farbsystem für Europas Nummer 1 bei der Fassade. Es präsentiert sich in kaum vorstellbaren 888 Farbtönen und basiert auf 94 kräftigen, brillianten Grundtönen, die mit jeweils 8 Aufhellungen angeboten werden. 6 Weißtöne und 36 Mosaikputze runden das Farbsystem ab. „Life ist damit nicht nur das umfangreichste Farbsystem für die Fassade in Europa, sondern auch das innovativste. Baumit bietet zudem ein perfektes Service rund um das Thema Farbe, viele Tipps, Trend-News und nützliche Anwendungsbeispiele. Auf baumit.com steht die gesamte Life Farbpalette zum Download bereit und zum Ausprobieren“, so Mag. Georg Bursik, Geschäftsführer der Wopfinger Baustoffindustrie GmbH, auf der Bauen&Energie Messe in Wien. Baumit International 2011: 6,3 % Umsatzplus auf 840 Mio. Euro Baumit International weist 2011 mit einem Umsatzplus von 6,3 % (rd. 50 Mio. Euro) auf insgesamt 840 Mio. Euro, wieder ein zufrieden stellendes Ergebnis auf. „Good Old Europe, damit sind Zentral- und Westeuropa, allen voran Deutschland, Österreich, Schweiz und auch Spanien gemeint, haben dazu beigetragen, dass sich Baumit International in Summe positiv entwickelt hat“, so Mag. Robert Schmid, Geschäftsführer der Baumit Beteiligungen GmbH. Die Mitarbeiterzahl ist dabei in den 29 Baumit Ländern, um 200 auf mittlerweile 2.800 gestiegen. Neben laufenden Investitionen lag der Investitionsschwerpunkt 2011 bei der Errichtung des ersten Baumit Fertigputzwerkes in der Ukraine. Die in der Hauptstadt Kiew gelegene Produktionsanlage wird noch im 1. Halbjahr 2012 ihren Betrieb aufnehmen. Umsatzplus im Jubiläumsjahr 2011: Wopfinger Baustoffindustrie erzielte 158 Mio. Euro Umsatz mit 410 Mitarbeitern Die Wopfinger Baustoffindustrie GmbH stand 2011 ganz im Zeichen von „100 Jahre Zukunft“ und konnte ihren Umsatz im Jubiläumsjahr um rund 3 Mio. Euro auf 158 Mio. Euro steigern. „Dieser erfreuliche Zuwachs resultiert in erster Linie aus Innovationen im Bereich der…

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Baurestmassen! Baurestmassen wie Bodenaushub, Betonabbruch, Asphaltaufbruch und mineralischer Bauschutt fallen bei Bau- oder Abbrucharbeiten an. Diese müssen gesammelt und einer ordnungsgemäßen Behandlung (Wiederverwenden, Verwerten, Beseitigen,…) zugeführt werden. Ziel ist die Schonung von Rohstoffquellen und Deponievolumen. Wer? Der Gesetzgeber gibt klare Richtlinien für den Umgang mit Baurestmassen vor, der Verpflichtete ist der Bauherr bzw. Auftraggeber. Dieser kann zwar diese Aufgaben an den Auftragnehmer (Baufirma, Baumeister,…) übertragen – im rechtlichen Sinn bleibt er aber immer verantwortlich. Richtig Trennen? Die Baurestmassentrennverordnung gibt vor, dass Baurestmassen, falls Sie eine bestimmte Menge überschreiten, nach Stoffgruppen getrennt zu sammeln und zu verwerten sind. Verantwortlich ist der Bauherr. Richtig Abbrechen? Für den Abbruch von Gebäuden oder den Aufbruch von Straßen gibt es technische und rechtliche Vorgaben. So ist die ÖNORM B 2251 Abbrucharbeiten eine Werkvertragsnorm, d.h. sie im mit dem Bauvertrag (B 2110) automatisch mitvereinbart. Der Bauherr muss vor Beauftragung eine Objektbeschreibung, der Auftragnehmer dem Auftraggeber vor Arbeitsbeginn ein Abbruchkonzept vorlegen. Standardverfahren des Abbruches ist der verwertungsorientierte Rückbau. Rückbau bedeutet, dass die Bauwerke und Bauwerksteile derart abzubauen sind, dass die anfallenden Materialien weitgehend einer Verwertung und/oder Wiederverwendung (Recycling) und/oder der ordnungsgemäßen Entsorgung zugeführt werden können. Dies ist durch besondere Rücksicht auf die Trennung der anfallenden Materialien und die Minimierung von Vermengung, Verunreinigung und Beschädigung des Materials zu gewährleisten. Schadstoffe? Bei Abbruch von Gebäuden, vor allem von Gebäuden mit ehemaliger industrieller Nutzung, stößt man beim Rückbau immer wieder auf Verunreinigungen, die meist nur ortsweise und von unbekannter Art sind. Diese zu erkennen, zu bestimmen und abzugrenzen ist zeit- und kostenintensiv. Es ist daher empfehlenswert schon vor Beginn der Bauarbeiten eine Vorerkundung mit Besichtigung und chemische Analysen im Sinne der ÖNORM S 5730 Erkundung von Bauwerken auf Schadstoffe und andere schädliche Faktoren durchführen zu lassen. Bodenaushub – Was tun damit? Die Grundlage für den richtigen Umgang mit Bodenaushub bildet das Merkblatt „Wiederverwendung/Verwertung von Bodenaushubmaterial“, welches basierend auf den Bundesabfallwirtschaftsplan in Zusammenwirkung mit dem BMLFUW und dem BRV erstellt wurde. Die Wiederverwendung/Verwertung von Bodenaushub im Sinne des Merkblattes wird vom BMLFUW empfohlen. Recycling-Baustoffe – aber welche wofür?? Wie…

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Tauwasser am Festerglas In der letzten Zeit sieht man hin und wieder ein Phänomen, das früher eher selten vorkam: Tauwasser an der Witterungsseite, also der Außenseite des Fensterglases. Wer gerade sein veraltetes Isolier- oder Einfachglas gegen  modernes Wärmedämm-Isolierglas ausgewechselt hat, reagiert oft enttäuscht oder verärgert, wenn er an seinem neuen Glas diese Erscheinung bemerkt, und empindet sie als Mangel. Zu recht? Um diese Frage zu beantworten, muss man sich das Phänomen einmal genauer anschauen. Tauwasser an der Außenscheibe … Damit Scheiben beschlagen, müssen zwei  Voraussetzungen vorliegen: sie müssen kälter sein als die umgebende Außenluft, und diese Luft muss mit Feuchtigkeit gesättigt sein. Denn Luft kann nur eine bestimmte Menge an Feuchtigkeit aufnehmen, und zwar umso mehr, je wärmer sie ist. Trifft die gesättigte Luft nun auf die kalte Scheibe, kühlt sie ab und muss daher einen Teil der enthaltenen Feuchtigkeit an der Oberfläche abgeben: Das Wasser kondensiert auf  der Scheibe, die Scheibe beschlägt. In Gebieten mit hoher Luftfeuchtigkeit – etwa in der Nähe von Wasserläufen – kann es in den frühen Morgenstunden passieren, dass die Luft sich schneller erwärmt als das Fensterglas. So kommt es dann zu Kondensation an der Außenscheibe. Das ist im Grunde nichts anderes als die Bildung von Tau im Gras. Betroffen sind vor allem Dachfenster: Sie kühlen in der Nacht stärker aus als vertikale Scheiben, da sie in den kalten Nachthimmel „sehen“. … ein Zeichen für hervorragende Wärmedämmung Aber wieso ist das bei dem „alten“ Isolierglas nicht passiert? Die Antwort ist einfach: Das alte Glas hatte eine deutlich schlechtere Wärmedämmung, daher ging viel mehr Wärme aus dem beheizten Innenraum verloren. Die Außenscheibe wurde also „mitbeheizt“ – auf Kosten des Wohnkomforts und der Heizrechnung. Bei Wärmedämm-Isoliergläsern passiert das so nicht mehr: Die Isolierung zwischen Innen- und Außenscheibe funktioniert, die Heizwärme bleibt im Raum – und die Außenscheibe bleibt kalt. So kann sich vorübergehend Tauwasser bilden, wie oben beschrieben. Diese Erscheinung ist also kein Mangel: Sie zeigt die hohe Wärmedämmung des Glases und ist eher ein besonderes  Qualitätsmerkmal. Alexander Dupp – öbv Sachverständiger für das Tischlerhandwerk Artikel als PDF zum Download: Beschlagene Scheiben; Alexander Dupp – öbv Sachverständiger für das Tischlerhandwerk Bildquelle: BHH.org – Verein für Qualität am Bau…

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