GEPRÜFTE BAUSTELLEN IM JAHR
     

Mietpreise in Wien im vergangenen Jahr um 2,7 Prozent angestiegen! Eigentum wurde um 2,2 Prozent teurer. Makler rechnen mit weiteren Preissteigerungen! Wien (OTS/LCG)-„Vor allem im stark nachgefragten mittleren Preissegment herrscht Knappheit, wodurch die Preise merkbar nach oben getrieben werden“, erklären die beiden Immobilienexperten Bernd Gabel-Hlawa und Benedikt Gabriel vom Portal FindMyHome.at anlässlich der Vorstellung des Immobilien-Barometers für das vergangene Jahr. Der Mietpreis ist in der Bundeshauptstadt um 2,7 Prozent angestiegen und beläuft sich durchschnittlich auf 13,16 Euro pro Quadratmeter. Etwas sanfter ging der Preis für Eigentumsimmobilien nach oben. Dieser stieg um 2,2 Prozent auf 3.400 Euro, wobei sich der Markt vor allem im letzten Quartal aufheizte. Erstmalig überschritt der Mietpreis 2011 die Marke von 13 Euro pro Quadratmeter. Preise werden 2012 weiter steigen Mit einem deutlichen Preisanstieg rechnen die Makler auch für 2012, wie eine aktuelle Blitzumfrage des Portals unter 200 Wiener Immobilienmakler ergab. Neben der allgemeinen Teuerung wird sich auch die Belastungslawine der Stadt Wien am Immobilienmarkt bemerkbar machen. Die enormen Gebührenerhöhungen werden massive Auswirkungen auf die Betriebskosten haben. Mit einem Anstieg der Mietpreise zwischen drei und fünf Prozent rechnen rund 65 Prozent der befragten Makler. Durch die steigenden Betriebskosten rechnen sie mit einem Ansturm auf kleinere und mittlere Objekte, die jetzt schon Mangelware am Markt sind. Vorrangige Preiskriterien bleiben laut Gabel-Hlawa und Gabriel jedoch Lage und Infrastruktur. „Langfristig sind Konzepte gefragt, die ein Auseinanderklaffen der Preisschere verhindern. Die Abwälzung auf den Sekundärmarkt des geförderten Wohnbaus mit gestützten Preisen ist keine Strategie zur nachhaltigen Sicherung des Marktes“, betonen die beiden Immobilienexperten.  Wohnen in den Inneren Bezirken wird zum Luxus Während der Mietpreis mit Favoriten (8,72 Euro), Simmering (8,68 Euro) und Liesing (9,55 Euro) in nur drei Bezirken noch unter zehn Euro pro Quadratmeter liegt, wird Wohnen in den inneren Bezirken zum Luxus. Innerhalb des Gürtels beläuft sich der Mietpreis auf durchschnittlich 14,55 Euro und liegt damit 10,5 Prozent über dem Stadtmittel. Für den Quadratmeter Eigentum in zentraler Lage müssen Immobiliensuchende knapp über 3.500 Euro berechnen, wobei die Innere Stadt mit einem Preis von 8.916 Euro pro Quadratmeter das Preisranking anführt. Große Geldbörsen sind auch für Immobilien in den Wiener Nobelbezirken gefragt: 6.105 Euro kostet der Quadratmeter in Döbling, gefolgt von 5.729 Euro in Währing und 4.609 Euro in Hietzing. Über das Immo-Barometer Das Immo-Barometer basiert auf einer Datenquelle von rund 6.000…

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OIB-Richtlinie 6 – Ausdehnung in Richtung Gesamtenergieeffizienz! Am 6. Oktober 2011 wurde die neue Fassung der bautechnischen Richtlinien vom Österreichischen Institut für Bautechnik (OIB) beschlossen. Die Richtlinien und ihre zugehörigen Dokumente (Erläuterungen, Leitfäden, Begriffsbestimmungen, Normenliste) sind auf der Homepage des OIB  in einem eigenen neuen Navigationspunkt „OIB-Richtlinien 2011“ verfügbar. Zu jedem neuen Dokument ist zusätzlich auch ein Änderungsdokument verfügbar, bei dem die inhaltlichen Änderungen gegenüber der Version 2007 blau markiert sind. Die neuen OIB-Richtlinien treten in den einzelnen Bundesländern dann in Kraft, sobald in den jeweiligen Bauordnungen auch die neue Fassung der OIB-Richtlinien verankert werden. Bei der neuen OIB-Richtlinie 6 „Energieeinsparung und Wärmeschutz“ Wurde aufgrund der Vorgaben der neuen EU-Gebäuderichtlinie eine Weichenstellung in Richtung Gesamtenergieeffizienz vorgenommen. Es werden dabei künftig nicht mehr nur der Heizwärmebedarf sondern auch Warmwasser, Lüftung, Kühlung und Strombedarf sowie Photovoltaikerträge bei der Gesamtenergieeffizienz berücksichtigt. Im neuen Energieausweis sind künftig neben dem üblichen Heizwärmebedarf zusätzlich auch die Parameter Gesamtenergieeffizienz-Faktor, CO2 und Primärenergiebedarf sowie deren Einordnung in die Energieeffizienzklassen am Deckblatt anzugeben. Mindestanforderungen werden wie bisher an Heizwärmebedarf und Endenergiebedarf gestellt, wobei beim Heizwärmebedarf eine moderate Anhebung der Anforderungskurve in Abhängigkeit von der Geometrie des Gebäudes vorgenommen wurde. Als neuer Höchstwert des Heizwärmebedarfs ist statt 66,5 KWh/m².a nun 54,4 KWh/m².a (ausgenommen bei Gebäuden bis 100 m² Brutto-Grundfläche) vorgesehen. Textquelle – Mit freundlicher Bereitstellung durch die Wirtschaftskammer Steiermark Bildquelle: DI Winfried Schuh; www.hausverstand.com…

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Wichtiger Schritt gegen Fachkräftemangel! Wien (OTS) – Erfreut zeigt sich Brigitte Jank, Präsidentin der Wirtschaftskammer Wien, mit dem neuen Fördersystem im Rahmen der Meister- und Befähigungsprüfungen. Ab sofort refundiert das Wirtschaftsministerium den Absolventen ein Drittel der Prüfungsgebühren. „Mit dem Bonus setzt die Politik einen wichtigen Schritt zur Förderung unseres Fachkräftenachwuchses“! Durch die finanzielle Unterstützung würden in Zukunft mehr Gesellen zur Ablegung der Prüfung motiviert und gleichzeitig dem drohenden Fachkräftemangel entgegengewirkt. „Förderungen und Anreize im Bereich Bildung und Qualifizierung sind Zukunftsinvestitionen, die dem Wirtschaftsstandort zu Gute kommen und sich mehrfach bezahlt machen. Gerade in Zeiten der Budgetsanierung gilt es, Fördermittel besonders klug einzusetzen – und hier haben wir ein Best-Practice-Beispiel“, sagt Jank, die seit langem auf die finanzielle Belastung durch Prüfungsgebühren hingewiesen und mehr Fairness bei der Finanzierung der einzelnen Bildungswege gefordert hat. Allein in Wien legen jedes Jahr über 4000 Personen eine Meister- oder Befähigungsprüfung ab und zahlen im Durchschnitt rund 370 Euro Gebühr. Gleichzeitig spricht sich die Wirtschaftskammer-Präsidentin für eine zeitliche Ausdehnung der Förderung aus, die als Pilotprojekt des Wirtschaftsministeriums vorerst bis Ende 2012 beantragt werden kann: „Um nicht bloß einige kurzfristige positive Effekte zu erzielen, ist es notwendig, dass die Drittel-Refundierung der Prüfungsgebühren über den geplanten Zeitraum hinaus sichergestellt wird. Nur so ist es möglich, den Fachkräftebedarf der Wirtschaft auch in den kommenden Jahren und Jahrzehnten zu decken.“ Jank auch für Reform des Schulsystems Grundlage für jede erfolgreiche Fachkräfteausbildung ist aber in allen Fällen eine gute schulische Vorbildung. Jank sieht daher die Politik auch bei der Reform des Bildungssystems gefordert. Viele Betriebe stehen vor dem Problem, dass sich immer weniger Jugendliche für eine Lehre entscheiden und lieber im Schulsystem bleiben bzw. es vielen Lehrstellenbewerbern an Basiskenntnissen in Lesen, Schreiben, Rechnen und mathematisch-technischem Verständnis mangelt. Um so vielen Jugendlichen wie möglich eine betriebliche Ausbildung zu sichern, sie fit für das Berufsleben zu machen und ihnen weiterführende Bildungswege zu eröffnen, schlägt die Wirtschaftskammer Wien daher eine Neuordnung unter dem Titel „Neunte Schulstufe NEU“ vor: Eckpunkte sind eine umfassende Berufsorientierung und -information als Pflichtgegenstand in der 7. Schulstufe, eine Potentialanalyse und die Einführung der Mittleren Reife nach der 9. Schulstufe als aussagekräftiger Qualifizierungsnachweis und als Voraussetzung für alle weiterführenden Bildungswege. „Österreich muss seine bildungspolitischen Hausaufgaben rasch erledigen, damit wir…

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