GEPRÜFTE BAUSTELLEN IM JAHR
     

Eigenschaften – Verlegung – Lebensdauer – Wartung – Produktmängel von Dipl.-Ing. Architekt Jens Drefahl; Öffentlich bestellter und vereidigter Dachsachverständiger der IHK-Berlin Dächer sind das höchst beanspruchteste Bauteil eines Hauses. In diesem Report wird auf folgende Einzelheiten eingegangen: Produkte – Stand der Technik – Produktmängel – Lebensdauer Der Markt für Flachdächer: Allein in der Bundesrepublik umfassen nach Schätzungen der einschlägigen Fachliteratur die mit Dichtbahnen abgedichteten Flach- und Steildächer eine Jahresdachfläche von > 100 Mio m². Marktbeherrschend sind derzeit Bitumenbahnen mit geschätzten 60-70%-Anteil – Tendenz abnehmend. Dachschäden – Leckageauswirkungen Dächer sind das höchst beanspruchteste Bauteil eines Hauses. Leckagen sind folgenschwer; Zeitaufwand, Kapital- und Mietverluste und Kosten von Rechstreitigkeiten (auch aufgrund professioneller Abwehrmechanismen der Produktversicherer) sind erheblich. Überforderte Verleger Der traditionelle Handwerksbetrieb / Dachabdichter ist mit den in den letzten Jahren gestiegenen (streitintensiven) Anforderungen aus thermischer Bauphysik, Diffusion und Tauwasser, Luft- und Wind-Dichtigkeit, Energiesparverordung ENeV, Baustoffkunde mit Materialunverträglichkeiten, dem Langzeitverhalten und Verarbeitung angesichts der Vielzahl von Dachbaustoffen – überfordert. Den Überblick über die Eignung der aktuell angebotenen Dichtbahnen zu behalten ist schwer. Besonders nach Produktmängeln experimentieren/modifizieren die Hersteller von Dichtbahnen permanent und verändern – selbst für den Fachmann unüberschaubar – Produkt-Mixturen und Verlege-Anforderungen. Die gutachterliche Praxis des Autors bestätigt, dass der bereits 2005 in/nach den Aachener Sachverständigentagen (Prof. Dr. Oswald – AIBau: „Flachdächer Neue Regelwerke – Neue Probleme“. Vieweg Verlag) veröffentlichte Vortrag den „Aussagewert und Mißbrauch von Prüfzeugnissen“ zu Recht beklagt. Im Dachreport von Dipl.-Ing. Architekt Jens Drefahlt wird auch auf Marktgängige Produkt und Dichtungstechniken eingegangen! Marktführer Bitumenindustrie Nach Beobachtungen des Autors begründet sich der hohe Marktanteil von Bitumen- Dachbahnen in der Bevorzugung durch die (herstellerseitig „gut gepflegten“) Dachdeckerbetriebe. Diese können ungeschulte Billigkräfte ohne Qualifikation im Akkord einsetzen. Die Ausführungsqualität insbesondere der Anschlüsse und frühe Schadensanfälligkeit der Dächer ist entsprechend. Bitumen-Dichtbahnen in der Dachsanierung: Problem bei der wirtschaftlichen Sanierung leckagebelasteter Dächer sind die bauphysikalisch hochproblematischen diffusionsdichten Eigenschaften von Bitumendichtungen. Selbst minimale Feuchteinschlüsse zwischen den Bahnen (Tauwasser, undichte Nähte-Anschlüsse) können nicht austrocknen bzw. ausdiffundieren. Die Folge sind die bekannten dichtungszerstörenden bitumentypischen Blasenbildungen. Dachaufbauten mit erheblichen Leckagewasser-Einschlüssen im Dichtungs- und Dämmhorizont sind – anders alles diffusionsoffene hochpolymere Kunststoffdichtungen durch Überklebung nicht nachhaltig reparabel. Jüngst begutachtete Sanierungen von…

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Dokumentation aktueller Forschungsergebnisse – ift Rosenheim „Jahresbericht 2010“ Das ift Rosenheim hat im vergangenen Jahr wieder zahlreiche Forschungsprojekte abgeschlossen und neu begonnen. Der soeben erschienene Jahresbericht 2010 dokumentiert aktuelle Forschungsergebnisse, beispielsweise Emissionen aus Bauelementen, Einsatzempfehlungen für Fensterlüfter, der Einsatz von geklebten Verglasungen im Fensterbau. Wege in die Zukunft aufzuzeigen und Grundlagen für Produktinnovationen zu schaffen sind die Ziele der ift-Forschungsarbeit für die Betriebe der Fenster-, Türen und Fassadenbranche. „Innovative Forschung mit Praxisnähe ist ein Garant für neue Produkte und Werkstoffe, die in der Zukunft erfolgreich vermarktet werden können“, ist sich Ulrich Sieberath, Leiter des ift Rosenheim, sicher. Der Jahresbericht 2010 stellt die laufenden und abgeschlossenen Projekte vor. Im Rahmen des Forschungsvorhabens „Einsatzempfehlungen für Fensterlüfter“ konnte ein einfaches Verfahren zur Bemessung erarbeitet, eine Richtlinie zur Umsetzung von lüftungstechnischen Maßnahmen im Wohnungsbau sowie die Berechnungshilfe zur Ermittlung des notwendigen Luftvolumenstroms für freie Lüftung erstellt werden. Abgerundet wurde das Thema Lüftung mit einem Forschungstag, der dem wissenschaftlichen Austausch und der Weiterbildung diente. Weitere abgeschlossene Projekte sind: Emissionen aus Bauelementen Dauerhaftigkeit von geklebtem Isolierglas Alterung von Baustoffen Die laufenden Forschungsarbeiten untersuchen wichtige Fragenstellungen zu Emissionen aus Innentüren, geklebter Vakuumdämmung, Holzbalkendecken in der Altbausanierung und Umweltproduktdeklarationen für transparente Bauteile zur Bewertung der Nachhaltigkeit von Gebäuden. Die Mitarbeit von Firmen bei den Projekten sichert den Bezug zur Praxis, eine schnelle Umsetzung und den Beteiligten einen wertvollen Wissensvorsprung. ift-Mitgliedsfirmen werden dabei bevorzugt eingebunden.  Link zum Download – Quelle ift-Rosenheim:  Jahresbericht Forschung und Entwicklung 2010 Bildquelle: ift Rosenheim: Sonnenschutz im Scheibenzwischenraum…

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Das im Jahr 2009 eingeführte Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) wurde überarbeitet und angepasst. Die überarbeitete Version findet seit 1. Mai 2011 seine Gültigkeit als deutsches Recht. Die EU-Richtlinie verpflichtet alle Mitgliedstaaten im Wärme- und Kältebereich zur Nutzung erneuerbarer Energien. Öffentliche Gebäude müssen als Vorbildfunktion für die Nutzung erneuerbarer Energien in der Wärmeversorgung dienen. Die anteilige Nutzung erneuerbarer Energien gilt für Neubauten, angemietete Gebäude aus öffentlicher Hand sowie  für bestehende öffentliche Gebäude. Öffentliche Gebäude müssen jetzt eine Vorbildfunktion für die Nutzung erneuerbarer Energien in der Wärmeversorgung einnehmen. Die Pflicht zur anteiligen Nutzung erneuerbarer Energien gilt nicht nur für Neubauten, sondern auch für öffentliche Gebäude im Bestand sowie für Gebäude, die von der öffentlichen Hand angemietet werden. Hierzu schießt das Bundesumweltministerium die daraus resultierenden höhere Investitionskosten für Sanierungen. Das Wichtigste in Kürze – Zitat „Energiesparnetzwerk.de“: Es werden nur Lösungen zugelassen, bei denen der Endenergieverbrauch für die Erzeugung, Rückkühlung und Verteilung der Kälte nach der besten verfügbaren Technik gesenkt wurde. Wird eine Anlage zur Wärme- und zur Kälteerzeugung genutzt, kann kombiniert werden, auch Kombinationen mit anderen Kälteerzeugern sind zulässig. Nicht nur „Kälte aus erneuerbaren Energien“ ist zulässig, sondern auch „Kälte aus zulässigen Ersatzmaßnahmen“. Das EEWärmeG erlaubt technologieoffen die beliebige Kombination verschiedener Techniken, auch bei der Kälteerzeugung. Finanzielle Förderung von Bauherren und Eigentümern von Gebäuden bleibt bestehen, wenn sie die Anforderungen des Gesetzes „übererfüllen“. Gesetz zur Förderung Erneuerbarer Energien im Wärmebereich (Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz – EEWärmeG)!  Konsolidierte, unverbindliche Fassung des Gesetzestextes des EEWärmeG mit den Änderungen durch das „Europarechtsanpassungsgesetz Erneuerbare Energien“. Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit:  Grundlage: Beschluss des Deutschen Bundestages vom 24. Februar 2011.

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Markt in Österreich schon jetzt zu kompetitiv! Ein Jahr nach dem deutschen Verkaufsstart legt der Möbelhändler IKEA in Deutschland den Grundstein für die  ersten Ferighäuser nach dem umstrittenen Boklok-Konzept. Im Wiesbadener Stadtteil Auringen soll zunächst acht Reihenhäuser entstehen, die noch nicht alle verkauft sind, wie eine Unternehmenssprecherin am Firmensitz in Hofheim-Wallau erklärte. Weitere acht Reihenhäuser sind in Offenbach geplant. Damit hat Ikea seine ursprünglichen Planungen, wonach die Häuser unter zahlreichen Interessenten verlost werden sollten, deutlich reduziert, Das Interesse der Kunden war somit offensichtlich unter den Erwartungen geblieben. Damit sind auch Mutmaßungen unter vielen österreichischen Fertighausherstellern vorerst einmal vom Tisch, dass IKEA auch in Österreich mit Fertighäusern, die ganz im IKEA-Stil besonders preisaggressiv angeboten und im Stil typisch auf den Werten und Konzepten der IKEA-Möbellinie aufsetzen den Markt aufmischen will. In der Praxis hat es sich wohl auch als Problem herausgestellt, dass der Fertighausmarkt schon jetzt bei der Preiskalkulation deutlich kompetitiver war als dies der Möbelmarkt beim Markteintritt von IKEA war, sagen Experten. Quelle: Immoflash.at; Immoflash epmedia Werbeagentur GmbH – Autor: Gerhard Rodler Bildquelle: Immobilienflash – IKEA-Haus…

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Wachstum im schwächelnden Häusermarkt durch Öko-Orientierung Immoflash.at  – Trotz der angespannten Situation am Markt für Einfamilienhäuser boomen Fertighäuser. Trumpf dabei sind die Energieeffizienz und die schnelle Bauzeit. Das Reich der vorgefertigten Teile zeichnet in Österreich mittlerweile für 31 Prozent des Marktes verantwortlich, Tendenz steigend.  Mittlerweile sind 5.600 der 18.200 Neubauten „Fertighäuser, ein 760 Millionen Euro schwerer Markt. Der Markt für Einfamilienhäuser in Österreich ist rückläufig. 2010 rechnet das Wiener Marktforschungsinstitut Interconnection Consulting (IC) mit 18.200 Fertigstellungen, was 4,5 Prozent weniger als 2009 bzw. 8,5 Prozent weniger als 2008 wäre. Dieser Trend werde in den nächsten Jahren trotz besserer makroökonomischer Bedingungen nicht verschwinden, sich allenfalls abschwächen, erwartet Frederik Lehner, Geschäftsführer der IC, am Dienstag in Wien vor Journalisten. Quelle: Immoflash.at; Immoflash epmedia Werbeagentur GmbH  – Autor Engelbert ABT Bauherrenhilfe-Obmann Günther Nussbaum-Sekora empfiehlt den Fertigteilhausherstellern seit 3 Jahren auf ÖKO zu setzen, ELK ist Vorreiter, die anderen ziehen nach… Foto: Nussbaum-Sekora…

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Profilsystem und Montageleistung auf dem Prüfstand  Die Luftdichtigkeit der Wintergarten-Konstruktion – Dass das Thema „Klimatisierung des Wintergartens“ zu den anspruchsvolleren Kapiteln im Wintergartenbau gehört, dürfte hinreichend bekannt sein. Allein schon das Problem der Tauwasserbildung und Kondensation ist Anlass für zahlreiche Diskussionen und Verunsicherungen auf Seiten des Endkunden. In vielen Fällen wird dabei die Dichtigkeit des Profilsystems oder die korrekte Ausführung der Montage in Zweifel gezogen.  Wer diese Frage prinzipiell klären will, kann zu einer einfachen und wirkungsvollen Methoden greifen, nämlich einer „Blower-Door-Messung“.  Die Anforderungen an die Luftdichtigkeit von Gebäuden, die für den dauerhaften Aufenthalt vorgesehen sind und entsprechend beheizt werden, schreiben die DIN 4108-7 und die Energieeinsparverordnung (EnEV2002) vor. Ein Wohn-Wintergarten unterliegt diesen Bestimmungen.  Mögliche Leckstellen im Wintergarten  Im Rahmen einer Reihe von Untersuchungen sowie Blower-Door-Tests, die von TS Aluminium in verschiedenen Wintergärten gemacht wurden, lassen sich bestimmte Erfahrungswerte ableiten, wo besondere Anfälligkeiten für eine Leckage ausgemacht werden können. Die Dachkonstruktion selbst war in allen Fällen dicht. Problemstellen können allerdings sein:  Alle Anschlüsse des Wintergartens an das bestehende Gebäude.  Vorhandene Rollladenkästen.  Die Fensterlaibung und die Türlaibung zum Wohnhaus hin. An diesen Stellen kann die Luft in die Hohlschicht entweichen. Im Artikel von Rudolf Trauernicht werden weitere mögliche Leckagen angeführt sowie Information zu Planungsvorteile mit Blower-Door-Messung. Autor Dipl.-Ing. (FH) Rudolf Trauernicht; Quelle: Dipl.-Ing. Herbert Trauernicht, Gebäudemesstechnik  Profilsystem und Montageleistung auf dem Prüfstand – Die Luftdichtigkeit der Wintergarten Kontruktion  Quelle: www luftdicht de; Blower Door Test zu Wintergartendichtheit…

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Ein Kunde kauft eine Eigentumswohnung, 2008 von der Strabag mit Subfirmen errichtet. 3 Monate nach Einzug zeigen sich Fliesenrisse knapp vor der Badewanne, er meldet den vermeintlichen Schaden über die Hausverwaltung. Die Strabag ist der Meinung er sei selber schuld weil die Wannenfugen undicht sind…

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Leider nur in Deutschland, in Österreich ist noch nicht einmal die Rauchmelderpflicht komplett umgesetzt! Wien (OTS) – „In Deutschland gibt es jedes Jahr einen Rauchmeldertag, und zwar immer an einem Freitag, den 13. Bei uns in Österreich ist noch nicht einmal die Rauchmelderpflicht von allen Bundesländern komplett umgesetzt“, bedauert Günter Rittinger, Geschäftsführer der SITAS GMBH und First Alert Repräsentant in Österreich. „Obwohl längst erwiesen ist, daß Rauchmelder Leben retten und Eigentum schützen wird offensichtlich in Kauf genommen, dass jährlich etwa 70 Menschen am Brandrauch ersticken und sterben.“ Mit einer beängstigenden Regelmäßigkeit kann man den Medienberichten entnehmen, dass wieder irgendwo in Österreich jemand bei einem Feuer zu Tode gekommen ist. Und praktisch niemals wird darüber berichtet, dass der Einsatz eines Rauchmelders Menschenleben gerettet hätte. Warum wird die Wirksamkeit und Notwendigkeit von Rauchmelder derart konsequent totgeschwiegen? „Dabei hat sich die Technik bei Rauchmeldern rasant weiterentwickelt“, führt Rittinger weiter aus. „so gibt es jetzt Rauchmelder, bei denen die Batterie nicht mehr gewechselt werden muss. Mit einer Batterie für 10 Jahre Haltbarkeit ausgestattet, sind diese Rauchmelder nicht nur der Stand der Technik sondern auch ökonomisch und ökologisch den Billigmeldern weit überlegen und letztendlich auch von der Kostenseite her günstiger“, schloss Rittinger. Bildquelle: Sitas GmbH…

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