GEPRÜFTE BAUSTELLEN IM JAHR
     

Beeinträchtigt Glasklebung die Dauerhaftigkeit von Isolierglas? Forschungsprojekt am ift Rosenheim abgeschlossen: Die Vorteile einer tragenden Klebung zwischen Mehrscheiben-Isolierglas und Rahmen liegen auf der Hand: erhöhte Stabilität durch Ausnutzung der mittragenden Wirkung von Glas, schmalere Rahmenkonstruktionen, neue Designmöglichkeiten usw. Allerdings ist das Verhalten des Mehrscheiben-Isolierglases unter den durch die Glasklebung veränderten Belastungen bislang weitgehend unbekannt. Ein Forschungsprojekt sollte Klarheit bringen. Im Ergebnis wurde festegestellt, dass kein negativer Einfluss der Klebetechnik auf die Dauerhaftigkeit des Randverbundes von MIG erkennbar ist. Allerdings sollte nicht auf eine lastabtragende Klotzung verzichtet werden. Beeinträchtigt Glasklebung – die Dauerhaftigkeit von Isolierglas, ift Rosenheim – Dipl. Ing. (FH) Ingo Leuschner Dipl. Ing. (FH) Christian Hübner Bildquelle: ift Rosenheim…

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Bereits durch kleine Verhaltensänderungen können Eigenheimbesitzer und Mieter zu Hause mehr als 15 Prozent Heizenergie einsparen. Das reduziert nicht nur Kosten, sondern ist auch ein Beitrag zum Klimaschutz. Die dena hat die wichtigsten Tipps zusammengestellt, wie durch richtiges Heizen und Lüften viel Energie eingespart werden kann: Richtige Raumtemperatur wählen: Die optimale Raumtemperatur liegt in Wohnräumen bei 19 bis 20 Grad und sollte in der Nacht um vier Grad abgesenkt werden. Jedes Grad darüber erhöht die Heizkosten um rund sechs Prozent – Geld, das sich problemlos sparen lässt. Zudem sollten zwischen unterschiedlich beheizten Räumen immer die Türen geschlossen werden, sonst kann sich in dem kälteren Raum Feuchtigkeit niederschlagen. Kein Dauerlüften: Durch Stoßlüften bei abgedrehter Heizung geht weniger Wärme verloren und ein vollständiger Luftaustausch ist garantiert. Dreiminütiges Stoßlüften reicht pro Stunde aus. Dauerhaftes Kipplüften bedeutet einen enormen Wärmeverlust und einen langsamen und schlechten Luftaustausch. Die Heizkörperventile sollten beim Lüften geschlossen werden, da sich sonst das Thermostat automatisch öffnet und so zum Fenster hinaus geheizt wird. Thermostatventil richtig einstellen: Die Stufe 3 entspricht in der Regel einer angenehmen Temperatur von knapp 20 Grad. Höhere Stufen sind in der Regel nicht notwendig. Die Einstellung auf das Sternchen bedeutet, dass das Ventil geschlossen ist und nur bei Einfriergefahr öffnet. Nachts Rollläden oder Gardinen schließen: Nachts sollten in allen Räumen Rollläden, Fensterläden und Gardinen geschlossen werden. Bei tiefen Außentemperaturen treten die höchsten Wärmeverluste über Glas und Rahmen auf. Allein Rollläden können Wärmeverluste um mehr als 20 Prozent verringern. Vorhänge um weitere 10 Prozent. Der neue Ratgeber „Gesund wohnen – gut gelüftet, schlau geheizt“ der dena liefert weitere Hinweise, wie mit wenig Aufwand Energie im Haus eingespart werden kann. Der Ratgeber kann unter zukunft-haus bestellt werden. Bildquelle: dena – zukunft-haus; Gesund wohnen…

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Die energetische Sanierung von Mehrfamilienhäusern rechnet sich – sowohl für Vermieter als auch für Mieter. Das ist das Ergebnis einer Studie der dena. Demnach kann der Energiebedarf bei Gebäuden, die ohnehin saniert werden müssen, ohne Mehrbelastungen für Mieter oder Vermieter um bis zu 75 Prozent gesenkt werden. Selbst eine Einsparung von 80 Prozent, was den Klimaschutzzielen der Bundesregierung für 2050 entspricht, würde nur eine geringe Mieterhöhung nach sich ziehen. Steigen die Energiepreise weiter an, ist auch diese Variante warmmietenneutral. Die Studie basiert auf dem dena-Modellprojekt „Niedrigenergiehaus im Bestand“, in dem rund 350 Wohngebäude hocheffizient saniert wurden. „Die Studie zeigt, wie wir schnell und sozialverträglich ein erstes Etappenziel bei der Sanierung der Wohngebäude in Deutschland erreichen können“, sagt Stephan Kohler, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung. „Bei den sowieso anstehenden Gebäudesanierungen muss die Energieeffizienz in den Mittelpunkt gerückt werden. Für die Erreichung der Ziele der Bundesregierung ist die Aufstockung der Fördermittel auf vier bis fünf Milliarden Euro jährlich erforderlich.“ Keine Mehrbelastung für Mieter und Vermieter Die dena-Studie untersucht die Wirtschaftlichkeit verschiedener Sanierungsstandards. Es wurden stark sanierungsbedürftige Häuser untersucht, von Vorkriegsbauten bis hin zum 70er-Jahre-Wohnblock. Das Ergebnis: Wenn diese Häuser so saniert werden, dass sie den aktuellen Neubaustandard Effizienzhaus 100 erreichen – das entspricht einer Energieeinsparung von rund 60 Prozent –, kostet der zusätzliche Aufwand für Energieeffizienz nur 80 Euro pro Quadratmeter. Bei der deutlich besseren Sanierung zum Effizienzhaus 70, beziehungsweise einer Einsparung von durchschnittlich 75 Prozent, steigt dieser Wert auf 158 Euro pro Quadratmeter. Bis zu diesem Standard kann der Vermieter seine Kosten decken, ohne den Mieter stärker zu belasten. Er muss zwar die Kaltmiete um 0,82 Euro pro Quadratmeter und Monat erhöhen, dem stehen aber Energiekosteneinsparungen von 0,92 Euro pro Quadratmeter und Monat gegenüber. Die Warmmiete erhöht sich nicht. Bei der hocheffizienten Sanierung zum Effizienzhaus 55, was einer Energieeinsparung von 80 Prozent entspricht, liegen die energieeffizienzbedingten Mehrkosten bei 230 Euro pro Quadratmeter. Das entspricht einer Mieterhöhung von 1,17 Euro pro Quadratmeter und Monat bei einer gleichzeitigen Einsparung von 0,99 Euro. In diesem Fall würde die Warmmiete also steigen. Bei steigenden Energiepreisen nimmt auch hier die Wirtschaftlichkeit der Sanierungsmaßnahmen weiter zu, so dass Warmmietenneutralität erreicht werden kann. Musterlösungen für verschiedene Gebäudetypen: Damit die Erkenntnisse der Studie auf andere unsanierte Häuser übertragen werden können, erstellt die dena derzeit wirtschaftliche Maßnahmenpakete und Handlungsempfehlungen für verschiedene Gebäudetypen. Die Veröffentlichung dieser Musterlösungen für…

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Institut für Fenstertechnik e.V. hat zum europäischen Erfahrungsaustausch der notifizierten Prüfstellen eingeladen. Am 24. November 2010 fand in Rosenheim die jährliche große Sitzung der Sektorgruppe SG06 mit 44 Teilnehmern aus ganz Europa zum Erfahrungsaustausch statt. Die Sektorgruppen sind ein Zusammenschluss der Notifizierten – Stellen für bestimmte Produkte. Hauptziel ist es eine einheitliche Vorgehensweise festzulegen, zum Beispiel die Auslegung und Umsetzung von Prüfnormen und -verfahren. Beschlossen wurde diesmal u. a., dass gemäß EN 14351-1 Fenstertüren den Fenstern zuzuordnen sind. „Ein weiterer wichtiger Punkt auf dem Weg zu einer einheitlichen Fensterprüfung in Europa“, freute sich Ulrich Sieberath. Pruefstelle ift laedt zum Erfahrungsaustausch – SG06…

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„Deutschland-Meldung“ – Veränderte Förderrichtlinien fordern Qualitätssicherung und sichere Nachweise, um berechnete Energieeinsparpotenziale in der Praxis sicher zu stellen. Im Hinblick auf die beobachteten Qualitätsdefizite bei steigenden Anforderungen forciert die KfW die Umsetzung eines umfangreichen Qualitätssicherungssystems. Das Ziel dieses Systems ist die Sicherstellung der nachhaltigen und hochwertigen Sanierung von Gebäuden bei angemessenem Aufwand. Der Weg hierzu führt über eine Qualitätssicherungskette, die stichprobenartige Kontrollen sowie Bauüberwachungen beinhaltet. Geplant ist eine externe Überwachung von KfW-40-Häusern durch Experten. Mit freundlicher Bereitstellung durch ift Rosenheim, Institut für Fenstertechnik e.V. Sicherung der Energieeinsparung durch bessere Ausführungsqualität von Dipl.-Ing. Rainer Feldmann_Dr. Rudolf Hennes Bildquelle: ift Rosenheim…

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Vorsicht „Strom“- Useranfrage: Wenn man sich unmittelbar, für längere Zeit neben einer Stromleitung mit niedriger Stromspannung befindet,  besteht die Möglichkeit einen Stromschlag zu erleiden obwohl man nicht mit der Leitung in Berührung kommt? Bauherrenhilfeautor Ing. Gerhard Jungbauer: Bei dieser Anfrage ist zu  unterscheiden ob es sich um Niederspannungsleitungen bis 400V oder um Leitungen höherer Spannung handelt. Ausgangspunkt Niederspannungsleitungen bis zu 400 V: Wenn man mit dieser Leitung nicht direkt in Berührung kommt und wenn diese Leitung mit einer intakten Isolierung versehen ist besteht keine Gefahr einen Stromschlag zu erhalten. Sollten sie sich längere Zeit in unmittelbarem Bereich dieser Leitung aufhalten, zum Beispiel eine Stromleitung im Schlafzimmer neben dem Bett, besteht zwar keine Gefahr eines direkten Stromschlages, es kann jedoch langfristig gesehen zu einer gesundheitlichen Beeinträchtigung führen. Bei Leitungen höherer Spannung handelt es sich um Freileitungen zur Übertragung von Energie. Diese beginnen ab 1000 Volt bis 220 000 Volt. Unglücksfälle mit Starkstrom (über 1000 Volt) können für die Betroffenen verheerende Auswirkungen haben. In der Regel kommt der Normalverbraucher mit diesen Leitungen kaum in Berührung kommt. Als Faustregel gilt: Ein Überschlag erfolgt auf 1cm je 1000 Volt. Das heißt bei einer Hochspannungsfreileitung mit 20 000 Volt besteht die Gefahr  eines Überschlages in 20cm Abstand. Das kann jedoch in Abhängigkeit von der Luftfeuchtigkeit erheblich variieren (Nebel)!…

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Useranfrage: Im Zusammenhang mit einer Kontrollierten-Wohnraumlüftung wird immer wieder von Geruchsbeseitigung, weniger Schadstoffe in der Luft sowie die Schimmelvorbeugung berichtet? Welchen Nutzen haben Allergiker? Ist ein nachträglicher Einbau möglich? Beantwortung durch Bauherrenhilfeautor: Ing. Wolfgang Leitzinger:  Eine kontrollierte Wohnraumlüftung wird sehr oft fälschlicherweise nur mit Passivhäusern in Verbindung gebracht. Tatsächlich sind 9 von 10 Anlagen in Gebäuden integriert, die den Passivhausstandard nicht erreichen. Eigentümer nennen „das Bedürfnis nach frischer Luft und thermische Behaglichkeit“ als Hauptgründe für ihre Entscheidung. Ein zusätzlicher Anreiz besteht durch teilweise attraktive Förderungen im Neubau und in der Sanierung. Die erzielten Energieeinsparungen decken die Betriebskosten und erlauben einen langfristigen, kostenlosen Betrieb der Anlage. Allergiker und Asthmatiker berichten von einer deutlichen Besserung der Situation, wenn sie sich in schimmelfreien Wohnungen mit gefilterter Luft aufhalten. Voraussetzung für Pollenallergiker sind Systeme, bei denen sich eine höhere Filterklasse (Empfehlung F7) mit großer Fläche im System integrieren lässt. Empfohlen werden genormte Filterabmessungen, da diese wesentlich kostengünstiger sind, als die von einigen Geräteherstellern angebotenen Sonderabmessungen. Damit möglichst wenige Pollen, Stäube, Allergene und Schadstoffe von außen bzw. von der Baukonstruktion in den Innenraum gelangen, ist eine möglichst luftdichte Bauweise anzustreben. Die Gebäudeluftdichtheit kann mittels sogenannten Blower-Door-Test geprüft werden. Dabei ist es möglich bei Unterdruck Leckagen zu lokalisieren, und die Luftwechselzahl bei 50 Pascal Differenzdruck als Maß für die Dichtheit  anzugeben. Die Luftdichtheit der Gebäude-Innenhülle ist daher eine wichtige Voraussetzung für gute Luftqualität in der Wohnung. Im Gebäudebestand werden kontrollierte Wohnraumlüftungen noch eher zurückhaltend eingesetzt. Viele Gebäudeeigentümer und Planer schrecken davor zurück, da sie einen großen Aufwand für die Rohrverlegung befürchten. Abhängig von der Grundrissform und der Lage der Räume zueinander, kann auch in bestehenden Wohnungen oder Einfamilienhäusern eine Anlage nachgerüstet werden. Leider gibt es noch sehr wenige Planer und Installateure, die auf dieses Segment spezialisiert sind und Systeme mit geringem baulichem Aufwand konzipieren können. Nähere Informationen finden Sie auf der neuen unabhängigen produktneutralen Plattform Komfortlüftung.at…

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Ein Knopfdruck rettet Leben und schützt vor Bränden und Stromunfällen Ein Knopfdruck rettet Leben und schützt vor Bränden und Stromunfällen Funktionsfähige FI-Schutzschalter sind der ultimative Schutz vor Stromschlägen und elektrisch gezündeten Bränden. Defekte FI-Schalter können Brände verursachen und Menschenleben gefährden. Ing. Josef Witke – Landesinnungsmeister Wien rät dringend, bei der kommenden Zeitumstellung den FI-Test nicht zu vergessen! Ein Druck auf den Prüfknopf genügt. Schaltet der FI den Strom in der gesamten Elektroanlage sofort ab, funktioniert er und wird einfach wieder eingeschaltet. Schaltet er „nicht“ ab, ist er defekt und muss sofort von einem Elektrotechniker ausgetauscht werden. Mit freundlicher Nutzungserlaubnis der Wiener Landesinnung für Elektrotechnik „Ein Knopfdruck rettet Leben und schützt vor Bränden und Stromunfällen“ FI Schalter-Test…

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