GEPRÜFTE BAUSTELLEN IM JAHR
     

Das Thema Unterdach kann nicht oft genug gebracht werden. Dachdeckungen und Blechdeckungen sind nicht bei jeder Witterung ausreichend Schutz für das Gebäude. Demnach übernimmt das Unterdach die 2. Sicherheitsfunktion, falsch wäre es die gleichen Anforderungen an das Unterdach wie an die Dachdeckung zu stellen. Weil wenn die Dachdeckung „absäuft“ darf es das Unterdach nicht tun! Das logisch schwächste Glied in der Kette muss die Dachdeckung darstellen. Zumindest das Wasser betreffend. Bei UV-Schutz, Erosion, Belastungen durch Umweltgifte und Sturmsicherheit hat die Dachdeckung (gleich Blechdeckung) die „Nase vorn“.

Weiterlesen

Der Kurier-Artikel hat gut begonnen. Daher habe ich weiter gelesen, meine Freude ebbte schnell wieder ab, wandelte sich in Frust um. Sicher nicht der Frust den Leute haben wenn sie mit Schimmel zu kämpfen haben. Auch nicht der Frust welcher entsteht wenn gesundheitliche Probleme, nach jahrelangem Befall auftreten.? Der jahrelange Befall wird auch durch derartige Kurier-Artikel gefördert, richtig ist dass oftmals bei der Beheizung gespart und dadurch der Schimmel gefördert wird. Falsch ist das ewige Vorurteil welches der Kurier von der „Energieberatung“ übernommen hat: „NUR NICHT KIPPLÜFTEN“ Analog zum ewig bösen „Schwarzen Mann“ schreibt hier einer vom anderen ab, jeder gibt es falsch wieder, auf der Strecke bleiben die Hilfesuchenden, die Betroffenen. Daher zum wiederholten Male:

Weiterlesen

Gute 80% unserer Einsätze zu Schimmelpilzen wären vermeidbar. Schließlich sollte der Sachverständige erst gerufen werden wenn Bauschäden oder Baumängel vorliegen. Nicht weil am Heizen oder Lüften gespart wird. Beziehungsweise glaubt der Mieter dem Hausverwalter nicht so gerne. „Richtiges Lüften und Heizen“ ist nicht so einfach, also ist man zuerst mal lieber nicht selber schuld. Wenn ich dann zu beschlagenen Fenstern schon im Vorfeld weiß dass keine Bauschäden vorliegen, muss ich dennoch hinfahren. Wärmebildkamera, Feuchtemessgeräte, Handmikroskope usw. sind beeindruckend, geben einem Kompetenz. So dass man von den Bewohnern erst damit Ernst genommen wird. Nicht dass mich meine Voreingenommenheit von einer Befundaufnahme ablenkt, ich ziehe mein Programm durch, werde aber in 0,5 von 100 Fällen bestätigt. Somit ist meine Arbeit vor Ort zwar gut bezahlt, aber eher psychologischer Natur. Es bleiben noch genügen „echte Fälle“ wo aufgrund gesundheitlicher Probleme oder falscher Sanierung eine Befundung nötig wird, wo Wärmebrücken und Bauschäden zugeordnet werden müssen. Aber ich freue mich natürlich auch wenn ich erfahre dass Leute ihr Wohnverhalten erst nach der Einschulung vor Ort geändert haben…? Unten ein recht guter Artikel, passend zum Thema:

Weiterlesen

Terrassen mit innenliegender Entwässerung benötigen entweder 2 Gullys oder einen Plus Notüberlauf. Da spielt die Terrassengröße keine Rolle, obgleich ich bei kleinen Terrassen den Notüberlauf gegenüber dem 2. Gully bevorzugen würde. Weil wenn einer zufriert wird es auch der 2. tun. Aber auch dann gibt es keine Garantie dass eine Konstruktion mit heikler Innenentwässerung „absäuft“. Eine Flächen- oder Gullybeheizung kann Abhilfe schaffen, abhängig von den Einstellungen der elektrischen Zusatzbeheizung. Strom verbraucht diese jedenfalls, und bei Minus 10°C wird sich diese abschalten, oder „Kavernen“ bilden.

Weiterlesen

Es gab schon schlimmere Winter, aber es? gab auch heuer wieder zahlreiche Schäden durch Dachlawinen und herabfallende Eiszapfen. Immer öfter drohen Haftungsfolgen, da die Versicherer sich gezwungen sehen bei Verschulden seitens der Hausinhabung Regress zu fordern. Viele neue Dächer weisen keinen baurechtlich geforderten Schneeschutz auf, bei augenscheinlich nicht sicheren Dächern im Altbestand sollte nachgerüstet werden. Im Falle von Personenschäden drohen rechtliche Konsequenzen. Achtung – die Schneestange alleine genügt nicht um Haftungsfolgen auszuschließen, im Gegenteil diese kann sogar EIGENTLICHE Ursache eines Personenschadens werden!

Weiterlesen

Besonders kleinformatige Dachdeckungen sind nicht sicher gegen Flugschneeeintrieb, und sind sie es doch weht es den feinen Flugschnee im Regelfall doch unter die Deckung. Dann aber bei An- und Abschlüssen. as kommt zwar nicht jedes Jahr vor, aber immer öfter. Unseren Aufzeichnungen nach cirka alle 3 Jahre liegen die Wetterbedingungen für feine Flugschneeverwehungen vor. Da bläst es die winzig-kleinen Eiskristalle in jede noch so kleine Fuge. So Gebäude mit Dächern ohne Unterdach selten aber doch durch Schmelzwasserschäden beeinträchtigt. Dachböden werden abgeschaufelt und immer noch werden Dachziegel und Dachsteine an den Längs- und Querfugen mit Mörtel verschmiert.

Weiterlesen

Haben sie die Wasserleitung im Freien abgedreht und entleert, oder nutzen sie einen selbstentleerenden Außenwasserhahn? Eine winterlich geplatzte Wasserleitung kann einen enormen Schaden verursachen.? Vom Wasserschaden bis zur statischen Überlastung strecken sich die Möglichkeiten bei Frostschäden. Beim gegenständlichen Fall kam es „nur“ zu Wasserschäden. Eine Wasserleitung für die sich niemand so recht zuständig gefühlt hat. Die Leitung fror auf und das Wasser lief über das Blechdach ab.

Weiterlesen